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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

6. Mai 2021 - 15:44 Uhr

Zur Stelle, wenn es kriselt: Der Kommunale Soziale Dienst in Freiburg unterstützt Familien - Jugendamt der Stadt hat schon 300 Mal „sozialen Rettungsring“ ausgeworfen


Einen „sozialen Rettungsring“, nach dem Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern greifen, gerade in der Corona-Pandemie: Genau den bietet das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Freiburg. Dort gibt es nämlich den Kommunalen Sozialen Dienst (KSD). „Der KSD ist in Familien immer dann zur Stelle, wenn es kriselt. In der Corona-Krise, und natürlich auch danach“, sagt Bildungs- und Jugendbürgermeisterin Christine Buchheit.

Von Schulproblemen über Konflikte in der Familie bis zur Sucht – vieles kann Kindern und Jugendlichen das Leben schwer machen oder sie sogar aus der Bahn werfen. „Die Corona-Pandemie hat in vielen Familien diese Probleme noch verschärft: Nicht raus können, keine Kita, keine Schule, keine Freunde treffen, kein Sport, kein Klub – gerade dann, wenn sich das Leben in einer kleinen Wohnung abspielt, liegen die Nerven schon mal schnell blank“, so Buchheit.

Eltern haben zudem häufig das Problem, den Alltag in den Griff zu bekommen: von regelmäßigen Mahlzeiten bis zum Umgang mit Konflikten. Genau dann ist das Amt für Kinder, Jugend und Familie (AKI) gefragt. Sein Kommunaler Sozialer Dienst hilft dabei, den Alltag zu organisieren. „Praktische Unterstützung zu geben ist unser Job. Das Spektrum an Hilfe, die der KSD anbietet, ist breit: von der Erziehungsberatung über die Unterstützung in der Familie bis zum Vermitteln einer Pflegefamilie“, so Amtsleiterin Gabi Wesselmann.

Eltern oder Kinder wenden sich oft selbst an das Jugendamt. Aber auch Menschen aus dem Umfeld melden sich, wenn sie sich Sorgen um ein Kind machen: Vor der Corona-Pandemie kamen Hinweise oft aus Kitas und Schulen. Jetzt sind es häufiger auch Nachbarn, die merken, wenn Hilfe vom Jugendamt gebraucht wird. „Wenn das Wohl von Kindern gefährdet ist, ist das ein ernstes Thema. Es ist wichtig, hier die Augen im Alltag offenzuhalten und mit den Ohren im eigenen Umfeld auf Empfang zu bleiben“, so Wesselmann.

Im vergangenen Jahr gingen etwa 300 Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung beim AKI ein – Fälle, die den Kommunalen Sozialen Dienst auf den Plan riefen. Gut ein Viertel davon waren ernste, oft akute Fälle, in denen es beispielsweise um sexuellen Missbrauch ging. Immer wieder trifft das Amt für Kinder, Jugend und Familie auf gravierende körperliche und oft auch seelische Vernachlässigung oder hat mit gravierenden Auswirkungen auf das seelische Wohl von Kindern durch schwerste Trennungs- und Scheidungskonflikte der Eltern zu tun.

„Bei rund einem Drittel der Hinweise, die uns erreichen, sind Hilfe und Unterstützung vom Jugendamt dringend notwendig. Da bleiben wir dran. Anders in den übrigen Fällen: Das war ‚falscher Alarm‘. Aber der ist uns allemal lieber, als wenn einmal zu wenig hingeschaut wird“, sagt Wesselmann.

Im Fokus stehen beim Jugendamt immer die Kinder, die Jugendlichen und ebenso die Eltern: „Wenn es darum geht, dass das Wohl der Kinder gefährdet ist, dann ist der Eins-zu-Eins-Kontakt mit den Eltern enorm wichtig – egal, ob es einen Lockdown gibt oder nicht“, sagt Bürgermeisterin Buchheit. Das Jugendamt setze nämlich alles daran, den „menschlichen Lockdown“ in Familien zu verhindern.

Oft reiche es für den Schutz der Kinder bereits aus, den Eltern konkrete Hilfen anzubieten. „Denn das ist häufig schon der Schlüssel zum Erfolg. Wer die Eltern stärkt, schützt damit oft auch gleich die Kinder: starke Eltern, starke Kinder“, betont Wesselmann.

Wer Hilfe braucht, kann sich an das Amt für Kinder, Jugend und Familie wenden: Tel. 0761/201-8310, aki@stadt.freiburg.de.
Weitere Informationen stehen auf www.freiburg.de/aki.


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