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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

24. Jun 2021 - 15:32 Uhr

Städtisches Taubenkonzept wird Ende Juni dem Gemeinderat Freiburg vorgelegt - Weiteres Taubenhaus in Weingarten - Kooperationsprojekt von ASF, FSB und ehrenamtlicher Tierschutzinitiative auf dem Dach eines privaten Eigentümers


Heute kann ein Pilotprojekt der besonderen Art vorgestellt werden: Das Taubenhaus in Weingarten, das seit 1. April in Betrieb ist.

„Taubenhäuser stellen für Mensch und Tier eine Win-win-Situation dar. Sie kommen dem Tierwohl und der Stadtsauberkeit auf Freiburgs Plätzen und Straßen zugute. Gerne übernehmen wir als ASF die Betreuung dieses Taubenhauses und stehen für weitere Häuser zur Verfügung“, erläutert Michael Broglin, Leiter der ASF, bei der Vorstellung des Taubenhauses in Weingarten.

Geschätzt leben in Freiburg derzeit insgesamt 1.000 bis 1.500 Tauben. Der größte Teil der Tiere hält sich in der Innenstadt auf, weitere kleinere Taubengruppen haben sich auch in Stadtteilen mit mehrgeschossiger Wohnbebauung etabliert. Das Thema Stadttauben wird in der Bürgerschaft zunehmend kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite steht das Wohl der Tiere, andererseits werden die Tauben regelmäßig verbotenerweise gefüttert, zudem gibt es vermehrt Verschmutzungen von Taubenkot.

Mit der Einrichtung von Taubenschlägen kann man den Taubenbestand auf ein gesundes, stadtverträgliches Maß reduzieren, indem den Tauben artgerechte Nistplätze und Futter zur Verfügung gestellt werden. Da die Tiere sehr standorttreu sind, halten sie sich auch den Großteil des Tages im Taubenhaus auf. Die Eier werden durch Attrappen getauscht, um die Population nachhaltig zu regulieren.

Zahlreiche Meldungen über verendete Tiere kamen im vergangenen Jahr aus dem Stadtteil Weingarten, da sich dort viele Tauben rund um den Else-Liefmann-Platz niedergelassen hatten. Um zeitnah eine konstruktive Lösung zu finden, entwickelten Matthias Müller, Leiter der Projektgruppe FSB 2030, in Zusammenarbeit mit Joachim Fritz, dem Stadtteilbeauftragten des Büros des Oberbürgermeisters, das Konzept eines Taubenhauses.

Nachdem sich verschiedene Standorte der FSB als ungeeignet erwiesen haben, hat ein privater Hauseigentümer, dessen Objekt am Else-Liefmann-Platz ebenfalls in besonderer Weise betroffen ist, seine Bereitschaft erklärt, auf dem Dach seines Gebäudes ein Taubenhaus zu errichten.

Mit Errichtung des Taubenhauses wurde die Kooperationsbereitschaft um FSB, ASF und Jobcenter erweitert. Die Kosten für das Taubenhaus belaufen sich auf rund 35.000 Euro, die zwischen dem privaten Eigentümer, der FSB und der ASF gedrittelt wurden. „Das Projekt wird zudem als Beschäftigungsmaßnahme durch das Jobcenter gefördert, weshalb es auch ein tolles Beispiel für ein konstruktives Miteinander von privater Initiative und öffentlicher Hand ist“, so Matthias Müller.

Die Anforderungen an Statik am Dach, Einflugschneise und Belüftung spielten eine wichtige Rolle bei der optimalen Entwicklung und der guten Annahme des Taubenhauses durch die Tiere.

Der Mehrwert für das Haus und für Weingarten wurde nach Inbetriebnahme schnell sichtbar. Die Situation vor Ort hat sich deutlich verbessert und der Taubenkot hat in der näheren Umgebung stark abgenommen. Da sich die Tiere meistens auf dem Dach aufhalten, gibt es auf dem Platz um die Buggingerstraße 54 erkennbar weniger Verunreinigungen. Zusätzlich haben die Bewohner der Buggingerstraße 54 bald die Möglichkeit die Netze an den Balkonen zu entfernen. Dies führt zu einer besseren Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner sowie gleichzeitig zu einem besseren Tierschutz, da sich die Tiere nicht mehr in den Netzen verfangen können.

Die Pflege und Betreuung des neuen Taubenschlags in Weingarten wird von der ASF in Zusammenarbeit mit der Initiative RespektiereTauben übernommen. Das Team für die Betreuung der Tauben besteht aus der ehrenamtlichen Taubenbeauftragten der ASF sowie zwei neu eingestellten Halbtagskräften, deren Finanzierung vom Jobcenter im Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme finanziell unterstützt wird.

Derzeit wird geprüft, ob die ASF in Zusammenarbeit mit der Initiative RespektiereTauben e.V., auch die Pflege der übrigen städtischen Taubenhäuser übernehmen könnte.

In der Innenstadt sind aktuell noch zwei Taubenschläge in den Dachstühlen des Innenstadtrathauses und des Historischen Kaufhauses in Betrieb, nachdem der Taubenschlag im Martinstor im vergangenen Jahr aufgrund eines Schadstoffgutachtens geschlossen werden musste. Als Ersatzstandort kommt der so genannte Wächterturm am Schwabentor in Frage, dessen Einrichtung aktuell noch geprüft wird.


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