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Ortenaukreis - Lahr

2. Sep 2021 - 16:56 Uhr

„Der Dinglinger lebt gerne in Lahr“ - Oberbürgermeister Markus Ibert besucht historischen Stadtteil

Oberbürgermeister Markus Ibert (Fünfter von links) im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern beim Ortsrundgang durch Dinglingen
Foto: Stadt Lahr
Oberbürgermeister Markus Ibert (Fünfter von links) im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern beim Ortsrundgang durch Dinglingen
Foto: Stadt Lahr

Nach dem Auftakt der Lahrer Stadtteiltage 2021 in Sulz hat Markus Ibert am Mittwoch, 1. September 2021, den historischen Stadtteil Dinglingen besucht.

Bei einem Rundgang mit der Bürgergemeinschaft sowie Vereinsvertreterinnen und -vertretern informierte sich der Oberbürgermeister vor Ort über aktuelle Themen. Anschließend stellte er sich beim Bürgertreff im „Heimspiel“, dem Vereinsheim des FV Dinglingen, den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

ie Stadtteiltage sind für die Bürgerschaft einer der direkten Drähte zum Oberbürgermeister. Daher freut es Markus Ibert besonders, dass dieses Angebot in Dinglingen intensiv genutzt wurde: „Dinglingen ist ein tolles Beispiel für bürgerschaftliches Engagement, die intensive Arbeit für das Landesgartenschaugelände ist hierfür nur ein Beispiel unter vielen. Seit bald 20 Jahren kümmern sich Dr. Haiko Holland und die Bürgergemeinschaft Dinglingen um lokale Belange und sind Ansprechpartner für die Bürgerschaft. Das ist – gerade auch in einer wachsenden Stadt – sehr wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Beim Rundgang wurde ich auf viele Themen hingewiesen, die den Dinglingerinnen und Dinglingern am Herzen liegen.“

Angesprochen wurde eine breite Palette, die von der Wohnbauentwicklung über Straßensanierungen, Sicherheit und Sauberkeit bis hin zu Sportstätten und dem Umgang mit Autoposern reichte.

Neues Quartier Lahr-West
Im „Neuen Quartier Lahr-West“ zwischen Almweg und Flugplatzstraße entstehen in den nächsten Jahren Zug um Zug fast 330 neue, überwiegend geförderte Wohnungen in mehreren drei- bis viergeschossigen Gebäuden. Sie lösen die bisherige, in die Jahre gekommene Bebauung aus den 1960er-Jahren ab und verdoppeln den in diesem Bereich angebotenen Wohnraum. Besonders wichtig war der Stadt die Einbindung der Anwohnerinnen und Anwohner bei der Konzeption des neuen Viertels. Die bestehende Kita soll von zwei auf vier bis fünf Gruppen erweitert werden; zudem entstehen ein knapp 2.000 Quadratmeter großer, generationsübergreifender Spielplatz sowie ein multifunktionales Kleinspielfeld.

Sanierung Kanadaring
Im Kanadaring hat die Wohnbau Stadt Lahr bisher 269 Wohnungen saniert. Die Modernisierung von 120 weiteren Wohnungen in zehn Bestandsgebäuden soll bis 2024 abgeschlossen sein; darüber hinaus befinden sich zwei neue Mehrfamilienhäuser mit 26 überwiegend geförderten Wohnungen im Bau.

Johannis-Druckerei
Zum Gelände der ehemaligen Johannis-Druckerei führte Oberbürgermeister Ibert aus, dass der schleppende Baufortschritt aus Sicht der Stadt nicht zufriedenstellend ist. Die Stadtverwaltung steht in Kontakt mit den Bauherren und erwartet, dass das Projekt in Kürze wieder Fahrt aufnimmt.

LGS-Gelände
Zufrieden zeigten sich die Dinglingerinnen und Dinglinger mit der Qualität des ehemaligen LGS-Geländes. Problematiken bestehen aber in den Bereichen Sauberkeit und gegenseitige Rücksichtnahme. Die Anwesenden haben verschiedene Vorschläge vorgebracht, die zur Bewusstseinsbildung der Parknutzerinnen und Parknutzer beitragen können und die Oberbürgermeister Ibert verwaltungsintern prüfen lassen wird.

Bezüglich der Nutzung des Kunstrasenplatzes arbeitet die Stadtverwaltung derzeit mit dem FV Dinglingen und weiteren Betroffenen an einer pragmatischen Lösung. Die Wirksamkeit der bisher getroffenen Maßnahmen soll im Herbst gemeinsam bewertet werden, auch vor dem Hintergrund des erst seit wenigen Wochen wieder regelmäßig stattfindenden Trainings- und Wettkampfbetriebs.

Darüber hinaus betonte der Oberbürgermeister, dass sich das Areal weiter entwickeln kann und soll. Dabei sieht er die Rolle der Stadtverwaltung darin, offen für die Ideen aus der Bürgerschaft zu sein und neue Initiativen und Projekte zu ermöglichen.

Schutterlindenberg
Aus Sicherheitsgründen gesperrt ist die Fußwegverbindung zwischen der Dinglinger Hauptstraße und dem Striegel-Denkmal. Bevor der Weg wieder begangen werden kann, muss die bestehende Sandsteinmauer saniert werden. Die Verwaltung prüft momentan die Möglichkeiten – auch im Hinblick auf Sofortmaßnahmen, die verhindern sollen, dass über die Mauer geklettert wird. Es kann noch keine Aussage getroffen werden, wann dieser Aufgang aus Dinglingen auf den Schutterlindenberg wieder benutzt werden kann.

Wie auch auf dem Galgenberg besteht auf dem Schutterlindenberg unzulässige Bebauung im Außenbereich; die Stadtverwaltung setzt sich intensiv mit dieser Problematik auseinander und erarbeitet ein Stufenkonzept, auf dessen Grundlage sie gegen gravierende Verstöße vorgehen wird.

Sauberkeit
Angesprochen wurden auch die Vermeidung von Abfall auf dem Schutterlindenberg, im See- und Bürgerpark sowie auf dem Dinglinger Friedhof. Diese und weitere Bereiche, die unter starker Vermüllung leiden, werden Thema eines Runden Tisches zur Sauberkeit in Lahr sein, der auf Anregung der SPD-Fraktion einberufen wird.

Kritik gab es auch am Zustand einzelner Immobilien und Grundstücke in Privatbesitz. Sofern jedoch keine akute Gefährdung besteht oder Rechte verletzt werden, hat die Stadtverwaltung in solchen Fällen keine Handlungsmöglichkeiten.

Sportplatz
Was in den nächsten Jahren mit dem ehemaligen Dinglinger Sportplatz passieren wird, ist noch offen. Im Raum steht eine Überplanung des Gebiets, bei der die Anwohnerinnen und Anwohner ebenso wie die Vereine einbezogen werden.

Straßensanierungen
Ein Thema, dass die Dinglingerinnen und Dinglinger besonders bewegt, ist die Sanierungsbedürftigkeit sowohl der Dinglinger Hauptstraße als auch der Schwarzwaldstraße. Beide Projekte wurden bisher aus finanziellen Gründen zurückgestellt. Dennoch hat die Verwaltung die Sanierung der Dinglinger Hauptstraße als Notwendigkeit im Blick, Pläne für die Umsetzung sind in Vorbereitung. Deutlich wurde beim Rundgang auch, dass insbesondere die Schwarzwaldstraße ein bevorzugter Ort für sogenannte Autoposer ist. Daher wurde auch die Überwachung der Geschwindigkeitsbegrenzungen angesprochen.

Bahnhofsdurchstich
Mit besonderem Interesse verfolgen die Dinglingerinnen und Dinglinger die Idee, die Bereiche rechts und links des Bahnhofes mithilfe eines Durchstichs zu verbinden. Stadtplanerisch birgt ein solcher Bahnhofsdurchstich erhebliches Potential für die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsarten. Vorausschauend hat die Stadt Lahr bereits Flächen erworben, die im Falle einer Realisierung des Durchstichs in einen Park & Ride-Parkplatz umgewandelt werden könnten.

Oberbürgermeister Markus Ibert sagte zu, mit der Bürgergemeinschaft Dinglingen in einem engen Austausch zu bleiben. Am Ende des Besuchs konnte er dann mit einem Zwinkern festhalten: „Auch wenn wir bei den Stadtteiltagen hauptsächlich über das reden, was nicht so gut läuft, höre ich doch aus Ihren Wortmeldungen heraus: Der Dinglinger lebt gerne in Lahr. Und das ist doch ein schönes Fazit.“


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