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Ortenaukreis - Offenburg

7. Oct 2021 - 16:37 Uhr

Kontrolle der Technischen Betriebe Offenburg - Bäume in Kernstadt durchschnittlich mehr gefährdet

Wolfram Reinhard verspricht sich durch das Projekt baum2og wichtige Ansätze.

Foto: Walz/Stadt Offenburg
Wolfram Reinhard verspricht sich durch das Projekt baum2og wichtige Ansätze.

Foto: Walz/Stadt Offenburg

Wie sieht es dieses Jahr noch mit Fällungen und Neupflanzungen von Bäumen in der Kernstadt aus? – Diese Frage soll in einer Informationsveranstaltung der Stadt Offenburg am Montag, 25. Oktober, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses geklärt werden. Wir fragten vorab beim städtischen Baumexperten Wolfram Reinhard nach.

Herr Reinhard, für die Bäume auf den städtischen Grünflächen hat die Stadt Offenburg als Grundstückseigentümerin die Verkehrssicherungspflicht. Wie kommt sie dieser nach?
Wolfram Reinhard: Die Bäume werden jährlich von Fachleuten der Technischen Betriebe kontrolliert, abwechselnd im belaubten und unbelaubten Zustand. Die Mitarbeitenden werden speziell dafür aus- und stetig weitergebildet, da die Kontrollen nach strengen Vorgaben der „Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.“ stattfinden müssen. Werden dabei Schäden oder Mängel festgestellt, werden sie im Baumkataster vermerkt, und die anfallenden Arbeiten werden gesammelt, durchgeführt oder in einer Ausschreibung vergeben. Zudem kommen auch aus der Bevölkerung einige Hinweise. Diese nehmen wir immer sehr ernst und sind auch sehr dankbar dafür.

Entscheiden Sie dann alleine über Fällungen?
Reinhard: Über die Fällung entscheiden die zuständigen TBO-Spezialist*innen. Bei Bäumen, die zwar Schäden aufweisen, aber noch nicht als abgängig gelten, wird das weitere Vorgehen mit externen Sachverständigen und mir abgestimmt. Auch Schadbäume, also Bäume die einer intensiveren Pflege bedürfen, werden jedes Jahr von Sachverständigen begutachtet.

Muss für jede Fällung zeitnah eine Neupflanzung erfolgen?
Reinhard: Der Zeitraum für Fällungen und Nachpflanzungen liegt in der Regel zwischen dem 1. Oktober und dem 1. April. Grundsätzlich werden nur Bäume ersetzt, deren Stammumfang größer als 80 Zentimeter ist. Das standardmäßige Vorgehen ist, wie folgt: Die Bäume, die im Jahr 2021 als abgängig festgelegt wurden, werden im Laufe des Herbstes 2021/Frühjahr 2022 gefällt. Die anfallenden Nachpflanzungen erfolgen dann im Herbst 2022/Frühjahr 2023. Laut einer Selbstverpflichtung der Stadt Offenburg werden jedes Jahr mindestens 110 Bäume neu gepflanzt.

Ist die Anzahl der Fällungen in den letzten Jahren gestiegen?
Reinhard: Ja, leider sehr deutlich. Im Jahr 2010 lag die Zahl der zu fällenden Bäume bei 125 Stück, 2020 waren es 727 und auch zwischen 2015 und 2019 lag die Anzahl zwischen 287 und 438 Stück. Grund hierfür ist sicherlich die Vorschädigung, bedingt durch die Hitzesommer der letzten Jahre. Ein Baum kann das ein- zweimal tolerieren, aber nach mehrjährigen aufeinander folgenden Ereignissen kann er sich nicht mehr erholen.

Sind Bäume in der Kernstadt mehr gefährdet als in Ortsteilen?
Reinhard: Stadtbäume in bebauten, stark nachverdichteten Bereichen sind härteren Bedingungen ausgesetzt als Bäume in Grünanlagen. Ein erster Schritt, die Probleme der Stadtbäume zu lindern, ist das Projekt baum2og, das unsere Abteilung dieses Jahr ins Leben gerufen hat. Dabei wird unter anderem in einer Machbarkeitsstudie nach Möglichkeiten gesucht, Wasser von Dächern oder Verkehrsflächen nutzbar zu machen. Zudem werden Effekte von Zuschlagstoffen zum normalen Baumsubstrat wie Pflanzenkohle untersucht.


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