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RegioTrends

Ortenaukreis - Offenburg

26. Nov 2021 - 20:10 Uhr

Erhebungsbeauftragte gesucht - Zensus 2022: Stadt Offenburg benötigt 70 Ehrenamtliche - Erfahrungsbericht aus der Volkszählung 2011

Ingrid Guth-Gabriel

Foto: Stadt Offenburg
Ingrid Guth-Gabriel

Foto: Stadt Offenburg

2022 findet in Deutschland der Zensus – auch bekannt als Volkszählung – statt. Für die Befragungen von Haushalten und an Wohnheimen sucht die Stadt Offenburg aktuell Interviewerinnen und Interviewer. Normalerweise wird die Volkszählung alle zehn Jahre durchgeführt. Als Folge der Corona-Pandemie konnten die Vorbereitungen für den ursprünglich vorgesehenen Zensus in diesem Jahr nicht wie geplant durchgeführt werden. Von ihren Erfahrungen als Erhebungsbeauftragte beim letzten Zensus berichtet Ingrid Guth-Gabriel.

Wenn man Menschen nach ihren Wohn- und Besitzverhältnissen fragt, geht man nicht zwangsläufig davon aus, dass man freundlich empfangen wird und bereitwillig Auskunft bekommt. Anders hat es Ingrid Guth-Gabriel 2011 erlebt, als sie als Erhebungsbeauftragte für den damaligen Zensus in Offenburg unterwegs war. Durchweg positive Erfahrungen hat die Lehrerin im Ruhestand damals gemacht.

Nachdem sie den ihr zugeteilten Personen eine Benachrichtigungskarte mit ihren Kontaktdaten und Terminvorschlag eingeworfen hatte, erfolgte rasch ein Rückruf.

Dass ihr die Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen, verständnisvoll und freundlich waren, ist der Offenburgerin besonders im Gedächtnis geblieben. „Da gab es beispielsweise ein älteres Ehepaar, das wollte mich gar nicht mehr gehen lassen. Die Leute waren so froh, dass sie jemandem von ihrem Leben erzählen konnten und so Abwechslung in ihrem Alltag hatten“, erinnert sich Guth-Gabriel.

Sie habe nicht nur ältere Personen befragt, sondern auch die alleinerziehende Mutter, die gerade ihre Kinder aus Schule und Kita abgeholt hatte.

Besonders beeindruckt habe sie auch der Zusammenhalt innerhalb der Nachbarschaft. Da gab es Familien, denen eine Nachbarin half, die Sprachbarriere zu überwinden, indem sie dolmetschte. Oder die auf die Kinder aufpasste, damit die Eltern bei der Befragung ungestört waren.

Ob die Erhebungstätigkeit denn zeitraubend ist, verneint Guth-Gabriel ganz deutlich. „Die Interviewlänge kann man selbst steuern, denn man kann den Leuten entweder zuhören oder die Online-Kennung für die selbstständige Beantwortung übergeben.“ Die Befragten hätten ihr auch gleich zu Beginn signalisiert, inwieweit ihre Unterstützung gewünscht sei.

Besondere Voraussetzungen brauche es laut Guth-Gabriel auch nicht. Man müsse nur ein gewisses Maß an Empathie und Aufgeschlossenheit mitbringen und den Fragebogen offen darlegen, „dann kommen die für den Zensus relevanten Angaben von alleine.“

Sie selbst habe viele neue Erfahrungen sammeln können. Besonders, wenn sie bei Menschen aus anderen Kulturen zu Gast war. Dann habe sie ein Stück deren Alltag miterlebt, was sie sehr beeindruckt habe.

„Man lernt so viel über andere Menschen und Kulturen und erweitert so den eigenen Horizont“, ist die Motivation der ehemaligen Erhebungsbeauftragten, auch im Jahr 2022 wieder dabei zu sein.

Begeistert. Ingrid Guth-Gabriel will auch 2022 wieder dabei sein. Foto: Stadt

Zensus 2022

Die Befragungen von zirka 8 % aller Offenburger*innen erfolgen im Zeitraum vom 16. Mai 2022 bis Ende Juli 2022. Erhebungsbeauftragte müssen volljährig sein und erhalten eine steuerfreie Aufwandsentschädigung von zirka 600 Euro. Für die Befragten besteht Auskunftspflicht. Als Ansprechpartner steht Michael Heizmann, Leiter der städtischen Erhebungsstelle Zensus 2022, unter Telefon 07 81 82 - 25 18 oder per E-Mail an zensus@offenburg.de zur Verfügung. Weitere Infos auch unter www.zensus2022.de


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