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Ortenaukreis - Ringsheim

28. Mar 2022 - 15:42 Uhr

Gemeinderat Ringsheim hat Erd- und Straßenarbeiten für neues Feuerwehrhaus vergeben - Kosten für „Rampe“ günstiger als in Machbarkeitsstudie errechnet und von Bürgerinitiative befürchtet - Restliche Baukostensteigerung erwartet

Gemeinderat Ringsheim hat Erd- und Straßenarbeiten für neues Feuerwehrhaus vergeben.

Foto: Gemeindeverwaltung Ringsheim
Gemeinderat Ringsheim hat Erd- und Straßenarbeiten für neues Feuerwehrhaus vergeben.

Foto: Gemeindeverwaltung Ringsheim

Erfreuliche Nachricht für die Gemeinde beim Projekt „Neues Feuerwehrhaus“. Der Gemeinderat kann jetzt die Erd-, Erschließungs-, Parkplatz und Straßenbauarbeiten vergeben. Auftragnehmer wird die Fa. Schleith aus Steißlingen sein, die auch schon den Mobilitätsknoten am Bahnhof und das Gewerbegebiet „Leimenfeld 3.0“ gebaut hat.

„Ich bin erleichtert, dass das jetzige Ausschreibungsergebnis die Kostenberechnung in der Machbarkeitsstudie 2019/20 zur „Rampe Feuerwehrhaus“ unglaublich deutlich unterschreitet. Für die Rampe allein entstehen lediglich Kosten von rund 46.200 Euro. Das Büro Keller-Ingenieure ist bei der Machbarkeitsstudie noch von 150.000 Euro ausgegangen. Selbst wenn man Teile der Entwässerung inkl. Mulde noch dazurechnet, liegen wir weit unter den berechneten Kosten“, sagte Bürgermeister Pascal Weber im Vorfeld der Gemeinderatssitzung zum Ergebnis. „Durch die fundierte und intelligente Ausschreibung des Büros Keller ist dies gelungen und für uns natürlich sehr positiv.“

Planer Bernhard Keller ergänzt zu den Gründen für das kostengünstige „Rampen“-Ergebnis: „Wir nutzen andernorts übriges Erdmaterial von Baustellen. Normalerweise muss die Firma Schleith überschüssiges Material an anderen Baustellen wegfahren und ablagern. Die Kosten für Erdaushub sind seit der Erstellung der Machbarkeitsstudie aufgrund weniger Lagerkapazitäten, hoher Erdaushubdeponie-Kosten und Energiepreissteigerungen zwischenzeitlich rasant gestiegen. Wir dagegen bieten der Baufirma jetzt die Möglichkeit, mit dem diesem andernorts übrigen Material die „Rampe“ aufzuschütten und erhalten dafür einen deutlichen Erstattungsbetrag, der die Baukosten extrem sinken lässt. Und die Umwelt / Kreislaufwirtschaft gewinnt durch das „Bodenrecycling“ auch noch.“

Die Nutzung des „gebrauchten“ Materials als Baumaterial ist mit sämtlichen Behörden abgestimmt, absolut ohne Gefahr und wie sich zeigt ein riesiger Kostensparfaktor.

Die „Rampe“ (allein) ist mit Kosten von nur ca. 46.200 Euro rund 2/3 (also 100.000 Euro) günstiger als kalkuliert. Innerhalb des Bürgerentscheids haben Gemeinderat, Bürgermeister und Planer immer Kosten für die Rampe von 150.000 Euro genannt (zuletzt in der Informationsbroschüre zum Bürgerentscheid).

Die geäußerten Kosten-Befürchtungen der Mitglieder der „Bürgerinitiative Feuerwehrhaus“ im Rahmen des durchgeführten Bürgerentscheids für die Rampe von 450.000 Euro (Bürgerblatt Nr. 3 vom 26.06.2021) sind damit erfreulicherweise nicht eingetreten.

Die gesamten jetzt vorliegenden Baukosten (lt. Ausschreibung) für „Rampe“, großem Parkplatz, Feuerwehr-Übungshof, Wasser- Versickerungsmulde, Erd-Erschließung mit Wasser/Abwasser/Fernwärme sowie die Gebäude-Baugrube liegen mit 311.000 Euro ca. 9% unter der Gesamtkostenschätzung (Kostenberechnung des Ingenieurbüros Keller war insgesamt 340.870 Euro).

Die Kosten im Einzelnen:
- „Rampe“ inkl. Asphaltierung ca. 46.228 Euro
- Regenwasserentsorgung und Versickerungsmulde ca. 77.765 Euro
- Übungshof/Aufstellfläche ca. 26.960 Euro
- Parkplatz (23 Plätze, Fahrradabstellplatz und Zuwegung Gebäude) ca. 69.418 Euro
- Erschließung/Verlegung Wasser/Schmutzwasser/Fernwärme/Elektro ca. 87.036 Euro
- Baugrube Gebäude Feuerwehrhaus ca. 4.156 Euro
- Gesamtkosten ca. 311.563 Euro

Für das Gebäude selbst sieht der Bürgermeister die Kostenkalkulation dagegen deutlich eingetrübter. Seit der eigentlichen Gemeinderatsentscheidung im Frühjahr 2020 sind die Baukosten extrem gestiegen und steigen immer noch weiter. Das bedeutet, wird haben durch den Zeitverlust bei der Feuerwehrhaus-Entscheidung mit Mehrkosten beim Bau von ca. 10-20% zu rechnen. Bei der großen Investitionssumme sind das prognostizierte Mehrkosten zwischen 150.000 und rund 300.000 Euro für die Gemeinde.

„Ich hoffe, wir kommen dennoch mit noch unter 2,0 Millionen Euro Baukosten für das Gebäude aus. Aber dieser Prozess ist derzeit sehr dynamisch und nur schwer kalkulierbar“, so der Bürgermeister abschließend.

Die Arbeiten für die Zu- und Abfahrt zum neuen Feuerwehrhaus sowie die Erschließung insgesamt sollen voraussichtlich im Mai beginnen. Zuvor muss das Landratsamt noch über den von der Gemeinde gestellten Bauantrag sowie die dagegen eingegangenen beiden Anlieger-Einsprüche pflichtgemäß entscheiden.

Der Baubeginn für das eigentliche Gebäude des neuen Feuerwehrhauses soll im September sein, die Fertigstellung ist für Sommer 2023 anvisiert.

(Presseinfo: Gemeindeverwaltung Ringsheim, 28.03.2022)


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