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Kreis Emmendingen - Emmendingen

5. Jul 2022 - 16:17 Uhr

Quartier der Teilhabe - bogenständig eG plant „Drei König“-Wohnprojekt“ in Emmendingen

Von links: Philipp Lais, Hanspeter Hauke und Willi Sutter.

Bild: SPD Emmendingen
Von links: Philipp Lais, Hanspeter Hauke und Willi Sutter.

Bild: SPD Emmendingen
Im Hinterhof des Amtsgerichts, mitten in der Stadt, plant die bogenständig eG. ein neues integratives und soziales Wohnprojekt. Mit dem Quartier Dreikönig wird in Emmendingen außergewöhnlicher Wohn- und Lebensraum geschaffen. Für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, für Menschen, die einen neuen Startpunkt im Leben oder einfach nur Wohnraum suchen.

Auf Einladung der SPD Emmendingen stellten Willi Sutter und Philipp Lais, Vorstand und Geschäftsführer der bogenständig eG, ihr neustes Bauvorhaben in Emmendingen vor. Nach der von allen hoch gelobten Sanierung des Königssaals, der sich heute als Restaurant Rex 3 großer Beliebtheit erfreut, sollen nun zwischen Karl-Friedrich-Straße-Amtsgericht und Mühlbach Unterkünfte mit bezahlbaren Mieten für unterschiedliche Zielgruppen sowie behindertengerechte Wohnangebote entstehen.

Die bereits bestehende Restauration wird konzeptionell in die Entwicklungen einbezogen. Eine große Rolle spielen bei dem Vorhaben der Klimaschutz und die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien. So sind nicht nur Photovoltaikanlagen auf den Dächern zur Stromproduktion vorgesehen, welche die Mieter mit selbstproduziertem Strom versorgen, sondern auch eine umweltfreundliche und CO²-neutrale Heizungsanlage. Durch die Holzständerbauweise wird bis zu 50% des Baustoffes Holz eingespart. Die vorhandenen denkmalgeschützten Gebäude sollen erhalten und ertüchtigt und die Neubauten dem Quartiercharakter und Vorgaben des Denkmalschutzes angepasst werden.

Willi Sutter berichtete von seinem Entsetzen, als der technische Ausschuss des Emmendinger Stadtrats das Projekt auf Betreiben der Fraktion „Die Grünen“ abgelehnt hatte. Doch Dank des Engagements der SPD und mit Unterstützung der Badischen Zeitung konnte ein Meinungsumschwung in der Stadtratssitzung erreicht werden. „Ich habe die Tage nach der Ablehnungsentscheidung unendlich viele Telefonate geführt, um die falschen Vorstellungen, die zur Ablehnung im TA geführt hatten, richtig zu stellen“, so Sutter. Eine große Hürde stellte im Laufe der Planungen auch die stark gestiegenen und immer noch steigenden Preise dar. „Wenn wir auf die Häuser noch ein Stockwerk zusätzlich hätten bauen dürfen, wäre die Finanzierung wesentlich einfacher gewesen und der Quadratmeter Preis hätte um etwa die Hälfte reduziert werden können“, so Sutter.

„Als BürgerBauGenossenschaft für Wohnungen und soziale Infrastruktur“, so Phillip Lais in seinen Ausführungen, „bauen wir Wohnungen für behinderte, chronisch Kranke und sozial bedrängte Menschen“. Diese Gruppen leben zusammen mit jungen Familien, oder wie in Emmendingen, mit Ankermietern wie dem hiesigen Amtsgericht.

„Die Mischung macht’s“, so Lais weiter, „denn soziale Konflikte entstanden in unseren bisherigen Projekten kaum“. Junge Erwachsene mit Behinderung sollen die Möglichkeit bekommen, in Würde zu wohnen und eine ihren Möglichkeiten entsprechende Tätigkeit aufnehmen zu können. Das Konzept der Nähe von Wohnraum und Arbeitsplatz bietet das. Die Menschen leben und arbeiten mit so viel Unterstützung wie nötig und so wenig fremder Hilfe wie möglich. Diese Zielsetzung setzt die bodenständig eg. in ihren Bauvorhaben durch ein ganzheitliches Konzept um.

„Der Bedarf ist immens“, so Lais, „Werbung für die Räumlichkeiten war nicht erforderlich, im Gegenteil, die Räumlichkeiten waren innerhalb kürzester Zeit vermietet“. Bleibt zu hoffen, dass dieses beispielgebende Projekt Nachahmer findet und Integration und Inklusion wie hier gelebt werden kann und nicht nur Schlagwörter bleiben.

(Presseinfo: Hanspeter Hauke, 05.07.2022)


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