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RegioTrends

Kreis Lörrach - Lörrach

29. Sep 2022 - 18:00 Uhr

Weitere Energiesparmaßnahmen in der Umsetzung - 125 Vorschläge zum Energiesparen aus Verwaltung und Städtischen Einrichtungen


Die Stadtverwaltung hatte in der vergangenen Gemeinderatsitzung am 26. Juli die ersten prioritär umzusetzenden Maßnahmen zur Gas- und Stromeinsparung vorgestellt. Die interne Arbeitsgruppe hat weitere Einsparpotenziale erarbeitet, welche in den kommenden Wochen
schrittweise umgesetzt werden. Zudem sind seit dem 1. September 2022 rechtliche Vorgaben zur Energieeinsparung in Kraft.

Die Arbeitsgruppe hat aus der Verwaltung und den städtischen Einrichtungen rund 125 Vorschläge zum Energiesparen erhalten, die derzeit alle auf ihre Umsetzung und Einsparpotential geprüft werden.

Seit dem 1. September gilt zudem die Kurzfristenenergiesicherungsmaßnahmenverordnung EnSikuMaV), die unter anderem Raumtemperaturen in öffentlichen Gebäuden regelt. Demnach sind mit Ausnahme von Schulen und KiTas und bei möglicher
Gefährdung der Gesundheit oder Technik eine Raumtemperatur in Büroräumen von 19 Grad Celsius vorgeschrieben und die Beheizung von
Gemeinschaftsflächen, wie Flure oder Treppenhäuser, (Ausnahmen wie oben) verboten. Mit der Absenkung der Raumtemperatur auf 19 Grad Celsius würden bei den städtischen Gebäuden circa 200.000 kWh/a eingespart.

Die Verordnung schreibt zudem das Abschalten von Werbeanlagen von 22 bis 16 Uhr des Folgetages, Abschalten der Beleuchtung der Gebäude und Baudenkmäler sowie die Beschränkung der Warmwassertemperaturen und das Ausschalten der dezentralen Trinkwassererwärmungsanlagen (Durchlauferhitzer und Boiler) vor.

Zusätzlich hat die Stadtverwaltung weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Energiekosten zu senken.

So wurde gemäß der aktuellen Verordnung bereits die Fassadenbeleuchtungen an der Burg Rötteln, der Röttler Kirche sowie den Kunstgegenständen im öffentlichen Raum abgestellt.

Die dezentralen Warmwasseraufbereitungsanlagen werden in den
nächsten Tagen mit Ausnahme der Mensen ausgeschaltet.

In verschiedenen städtischen Einrichtungen ist die Umrüstung auf LED-Beleuchtungen bereits angelaufen und wird weiter fortgesetzt. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED ist bereits gestartet.

Für den Anschluss des Rathauses an das Fernwärmenetz wird der Vertragsabschluss vorbereitet. Das Rathaus Lörrach ist mit etwa 1,1 Millionen kWh/a der zweithöchste Gasverbraucher bei den städtischen Einrichtungen. Mit dieser Umstellung würden geschätzt 650.000 kWh/a Gas eingespart.

Im Rathaus sind weitere Maßnahmen zum Stromsparen in der Vorbereitung und Planung: Austausch der Thermostatventile in sogenannte Behördenmodelle, Abschaltung der Beleuchtung und Stromkreise an sitzungsfreien Tagen bereits um 20 Uhr, Umrüsten der
Beleuchtung auf LED sowie Prüfung der Notwendigkeit von Doppelbildschirmen an Arbeitsplätzen. Zusätzlich wird derzeit geprüft, ob Rathaus, Ortsverwaltungen und städtische Einrichtungen zwischen den Jahren geschlossen bleiben können, wobei im Rathaus in der
Insel ein Notdienst eingerichtet werden würde.

Die Heizperiode in allen städtischen Gebäuden startet am 1. Oktober, wobei es bei zu kalten Außentemperaturen auch Ausnahmen geben kann. Zudem werden die Mitarbeitenden für das Energiesparen sensibilisiert und geschult.

Das Hallenbad öffnet erst nach der Reparatur des defekten Holzkessels voraussichtlich in der zweiten beziehungsweise dritten Oktoberwoche. Im Hallenbad wird die Wasser- und Lufttemperatur leicht gesenkt und
der Warmbadetag entfällt.

Für den Weihnachtsmarkt hat die Arbeitsgruppe auch Vorschläge für das Energiesparen erarbeitet. Insbesondere handelt es sich hierbei um ein
eingeschränktes Heizen der Marktstände ab etwa 15 oder16 Uhr ab einer Außentemperatur von unter 15 Grad Celsius und mit maximal 1000 Watt Leistung. Stände mit gastronomischen Angebot sollen gar nicht zusätzlich beheizt werden.


Beschaffung von Gas und Strom

Nach Abfrage der Erdgas- und Strombedarfe für die städtischen Einrichtungen für das Jahr 2023 startet nach Fristablauf der Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung diesen Herbst der Beschaffungsprozess. Erst im Anschluss kann der endgültige Preis für die beiden Energieträger ermittelt werden. Beim Gas rechnet die Stadtverwaltung mit einer etwa 4,2-fachen Steigerung der Gesamtkosten, das heißt von circa 0,4 Millionen Euro netto für 2022 auf etwa 1,68 Millionen im Jahr 2023. Beim Strom geht die Stadtverwaltung von einer 2-fachen Steigerung von rund 1,3 Millionen Euro netto im Lieferjahr 2022 auf etwa 2,6 Millionen Euro für das Lieferjahr 2023
aus.


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