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Gesamte Regio - Waldkirch

2. Oct 2022 - 19:45 Uhr

Am Tag der Deutschen Einheit vor genau 25 Jahren – Am 3. Oktober mit dem Euro-Schiff von Waldkirch und Sélestat durch Berlin - Blumenwagen mit 40.000

Ein geschichtsträchtiges Bild: Am 3.10.1997 fuhr das Euro-Schiff als mit Blumen geschmückter Wagen der Partnerstädte Waldkirch und Sélestat (Elsass) durch das Brandenburger Tor. Davor passend die Schlettstädter Trachtengruppe Haut-Koenigsbourg. Ein Beispiel funktionierender Städtepartnerschaft vor genau 25 Jahren.
Ein geschichtsträchtiges Bild: Am 3.10.1997 fuhr das Euro-Schiff als mit Blumen geschmückter Wagen der Partnerstädte Waldkirch und Sélestat (Elsass) durch das Brandenburger Tor. Davor passend die Schlettstädter Trachtengruppe Haut-Koenigsbourg. Ein Beispiel funktionierender Städtepartnerschaft vor genau 25 Jahren.
Am Tag der Deutschen Einheit vor genau 25 Jahren – Am 3. Oktober mit dem Euro-Schiff von Waldkirch und Sélestat durch Berlin - Blumenwagen mit 40.000 Dahlien warb für die Idee des EURO, Fünf Jahre vor der Einführung.


Dieser Tage feiert der Deutsch-Französische Kreis Waldkirch-Sélestat (Cercle Franco-Allemand -CFA) sein 30-jähriges Bestehen und auch die Verbundenheit der beiden Partnerstädte von Waldkirch und Schlettstadt (Sélestat), die offiziell seit 1966 besteht. Blickt man in die Annalen, sticht sicherlich ein Ereignis hervor, das in seiner Entstehung und vor allem Umsetzung wohl einmalig bleiben wird.
Am 3. Oktober, vor 25 Jahren fuhren in einem gemeinsam gebauten Blumenwagen die beiden Partnerstädte bei einem großen Festumzug durch Berlin und zogen mit dem Euro-Schiff die Blicke Zig-Tausender auf sich. Es war die Zeit, als nach der Wiedervereinigung mehrere Jahre in der Bundeshauptstadt das hochkarätige Deutschlands Fest unter anderem mit einem vom ZDF übertragenen Umzug gefeiert wurde. 250.000 Zuschauer säumten die Strecke vom Brandenburger Tor, vorbei am Berliner Dom zum Roten Rathaus.
Am 3. Oktober 1997 mit dabei das farbenprächtige und Blumen geschmückte Euro-Schiff, mit dem sich Waldkirch und die elsässische Partnerstadt präsentierten und für den noch kommenden Euro warben.
Wochen zuvor wurde zuhause die Idee ausgetüftelt. Auf dem Wagen stand eine Buchdruckerpresse, die symbolisch die Euro-Münzen ausdrucken, die vorne am Bug glänzte und weitere über dem Wagen schwebten. Als Orgelstadt durfte der Anblick und das Spiel einer Waldkircher Drehorgel nicht fehlen.

In Schlettstadt gebaut und nach Berlin „verschifft“

Gebaut wurde das Euro-Schiff im elsässischen Sélestat, trat per Traktor die lange Reise über die Grenze Marckolsheim-Sasbach quer durch Deutschland an. Vor Ort in Berlin wurden 40.000 Dahlien von Gärtnern beider Partnerstädte angeklebt. Zum Schluss ein perfektes Bild, eine tolle Werbung. Vom Aufstellplatz ging es am Tag der Deutschen Einheit los, die Spannung aller Beteiligten und Mitwirkenden war groß. Vorneweg marschierte die Historische Bür-gerwehr Waldkirch, dahinter die Trachtengruppe „Ensemble Folklorique Haut-Koenigsbourg“ aus Schlettstadt in ihrer elsässischen Tracht, ein prächtiges Beispiel lebendiger Städtepartnerschaft. Danach folgte das Euro-Schiff mit der Aufschrift „Waldkirch-Selestat“ und den weithin sichtbaren Euros.

Noch vor der Einführung – Vorreiter für den EURO

Doch wie es zu dieser Idee, zu diesem unglaublichen Projekt gekommen? Ein Jahr zuvor machten beide Städte schon einmal Furore. Sie kreierten den EURO Sélestat-Waldkirch. Vom 1.-13.10.1996 wurde zum ersten Male der EURO in Münzen-Form als Zahlungsmittel eingesetzt. Waldkirchs Bürgermeister Richard Leibinger stand wegen des EURO Sélestat-Waldkirch im Rampenlicht der internationalen Presse. Diese Idee des gemeinsamen EURO wurde aufgegriffen und weiterentwickelt. Ein Wagen des damaligen Blumenkorsos wurde in den städtischen Hallen von Schlettstadt zu dem Euro-Schiff umgebaut und erlebte nur wenige Wochen später den fulminanten Auftritt in Berlin.
Übrigens: Der EURO als Zahlungs- und Währungsmittel wurde „erst“ 2002 eingeführt. 1996 und 1997 leisteten beide Städte mit dem Euro Waldkirch-Sélestat und dem mit Blumen geschmückten Euro-Schiff Pionierarbeit und brachten fünf Jahre zuvor den Geist des EURO nach Berlin.
Hubert Bleyer


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