Soziale und demografische Lage in Quartieren in Freiburg - Neuer Sozialindex und drei weitere Indizes erlauben kleinräumiges Monitoring

Um die soziale oder die demografische Lage zu beschreiben, werden in der Statistik verschiedene Indikatoren-Sets verwendet. Deren Analyse ist oft zeitaufwändig und unübersichtlich. Deshalb haben die städtischen Statistikerinnen und Statistiker des Amtes für Bürgerservice und Informationsmanagement vier griffige Indizes entwickelt, mit denen die positiven oder negativen Veränderungen in den Freiburger Quartieren und Bezirken anhand jeweils nur eines einzigen Werts eingeschätzt und verglichen werden können.

Methodisch wurden dabei aus insgesamt 130 Einzel-Indikatoren die wichtigsten ausgewählt. Diese wurden dann jeweils zu einem einzigen Wert kondensiert.

Der Sozialindex erlaubt es, Trends in der sozialen Lage in den Bezirken offenzulegen. Mit dem Hochbetagtenindex kann man Gebiete ermitteln, in denen mittelfristig Umbrüche in den Haushaltsstrukturen zu erwarten sind. Der Wohnungsneubauindex markiert Quartiere, die neu aufgesiedelt wurden. Und der Familienwohnindex identifiziert Nachbarschaften, in denen kinder- und jugendspezifische Bedarfe zum Tragen kommen.

Alle vier Indizes sind als tabellarische Darstellung im Informationssystem FR.ITZ online (www.fritz.freiburg.de) und im interaktiven „Dashboard Statistik-Indizes“ unter www.freiburg.de/statistik zu finden. Dort sind jeweils die Indexwerte, ihre Kategorisierungen und die zugrunde liegenden Indikatoren als Zeitreihe verfügbar.
Der Erläuterungsband kann unter dem Namen „Statistischer Jahresbericht 2023 – Sozialindex“ kostenlos unter www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen heruntergeladen werden.