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Kreis Lörrach - Weil am Rhein

16. Mar 2023 - 12:48 Uhr

Bürgerbeteiligung Hohe Straße in Weil am Rhein: Mitmachen und das Quartier gestalten - Resonanz zum Auftakt war groß - Viele Ideen für Freifläche

Bürgerbeteiligung Hohe Straße in Weil am Rhein: Mitmachen und das Quartier gestalten.
Auch die Jüngsten wissen ganz genau, was sie gerne in ihrem Bereich haben möchten.

Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein - Wikmann
Bürgerbeteiligung Hohe Straße in Weil am Rhein: Mitmachen und das Quartier gestalten.
Auch die Jüngsten wissen ganz genau, was sie gerne in ihrem Bereich haben möchten.

Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein - Wikmann
Tolle Resonanz, gute Ideen: Die Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligung zum Thema Freigelände im Wohngebiet Hohe Straße war ein echter Erfolg. In einem gemeinsamen Prozess soll eine Fläche von rund 6.600 Quadratmetern generationsübergreifend gestaltet werden. Rund 60 große und kleine Menschen waren mit von der Partie.

Vera Pham von der Stadt- und Grünplanungsabteilung der Stadtverwaltung, die auch durch den Nachmittag führte, ist begeistert: „Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten den Willen, ihr Quartier mitzugestalten. Es gab viele gute Ideen und es herrschte eine angenehme Atmosphäre“, hält sie fest. Etwa 60 Personen hatten die Organisatoren gezählt. „Mit so vielen haben wir nicht gerechnet.“

Treffpunkt war am Quartierstreff Hohe Straße, von wo es dann gemeinsam auf das Areal ging. „Direkt vor Ort kann man sich alles viel besser vorstellen“, sagt Pham, die den Anwesenden die Rahmenbedingungen erläuterte, ehe es in den Räumlichkeiten des Quartierstreffs dann darum ging, die verschiedenen Bereiche der Freifläche näher zu beleuchten und mit eigenen Vorschlägen mit Leben zu erfüllen.

Die vier runden Tische standen für die vier Bereiche, in die diese Freifläche unterteilt wird. Beim so genannten World Café wurden Anregungen und Ideen gesammelt. Bereich I umfasste den geplanten U3-Bereich, der sich in der Nähe der Kindertagesstätte befindet. Bereich II hatte Bewegung für alle / Naturerfahrung als übergeordnetes Thema.

Bereich III beinhaltete zunächst einen Quartiersplatz und Bewegung für alle. Eigentlich sollte hier ein Treffpunkt für die Nachbarschaft entstehen mit Sitzgelegenheiten und Schattenplätzen. Die vielen Rückmeldungen der Anwesenden ergaben dann aber ein anderes Bild. Da ein solcher Begegnungsplatz im Quartier bereits vorhanden ist und immer wieder die Themen Wasser, Schatten, Bäume und Bewegung auf Papier gebracht wurden, verwarfen die Planerinnen und Planer ihre ursprüngliche Idee.

„So soll es doch auch sein bei einem Mitmachprojekt. Wir haben Ideen diskutiert und die Bedürfnisse abgefragt. Für uns steht klar die Frage im Mittelpunkt: Was braucht es aus Sicht der Anwohnenden, um auf dieser Fläche gerne zu verweilen?“, macht Pham deutlich.

Im Bereich IV soll eine Spielfläche entstehen, die von verschiedenen Generationen auch genutzt werden kann. Spielgeräte, so macht Pham, gebe es schließlich in verschiedenen Größen. So könnte also durchaus auch der Vater auf der Schaukel nebenan Platz nehmen und aktiv werden, und eben nicht nur auf der Bank verweilen.

Aber auch Inklusion spielt bei der Gestaltung solcher Flächen eine wichtige Rolle. So wird darauf geachtet, dass es auch Spielgeräte für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer gibt. Stichwort: barrierefrei. Geachtet wird darauf, dass auch ältere und körperbeeinträchtigte Menschen ohne Mühe an die Geräte kommen können.

Mitgestalten dürfen alle. Ziel der Beteiligung ist es, ein Rahmenkonzept für die Gestaltung dieser Freianlage zu erarbeiten. Involviert sind auch die Stadtjugendpflege und der Landschaftsarchitekt Christian Burkhard. In Kooperation mit dem Quartiersmanagement der August-Bauer-Straße hat sich die Stadt- und Grünplanungsabteilung der Stadtverwaltung ebenso zum Ziel gesetzt, mit dieser Mitmachaktion das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern. Und das, so der Eindruck von Pham, sei bereits zum Auftakt dieses Prozesses gelungen. „Viele haben sich zum ersten Mal gesehen oder sich näher kennengelernt. Das ist doch ein weiterer toller Aspekt.“

Nicht zuletzt sei in hohem Maße Verständnis für die unterschiedlichen Ansichten und Wünsche von Groß und Klein aufgebracht worden. Unter anderem hätten die Kinder ihre Vorstellungen, die sie zusammen mit Verena Eyhorn und Tobias Herbster von der Stadtjugendpflege entwickelt hatten, ebenfalls im Quartierstreff vorgetragen, so dass die Erwachsenen sehen und hören konnten, was den Mädchen und Jungen so vorschwebt. Und umgekehrt. Denn: Sämtliche Ideen, die an den vier unterschiedlichen Tischen, gesammelt wurden, sind ebenfalls vorgestellt worden.

Die Projektverantwortlichen wollen nun am Ball bleiben. Für Interessierte, die bei der Auftaktveranstaltung nicht dabei sein konnten, besteht nun die Möglichkeit, bei einem so genannten Ideenmarkt ihre Vorstellungen auf Papier zu bringen. Entsprechende Vordrucke sind bei der Stadtjugendpflege und dem Quartiersmanagement August-Bauer-Straße sowie als PDF-Download auf der städtischen Internetseite unter www.weil-am-rhein.de/freiflaechen erhältlich. Abgabeschluss ist der 13. April. Danach erfolgt gleich die Auswertung.

Denn schon am 4. Mai geht das Beteiligungsformat weiter: Der Donnerstagabend steht dann ganz im Zeichen der Ideenmarkt-Ausstellung und des Filterns der gesammelten Vorstellungen. In der Zeit zwischen 18 und 20 Uhr werden die Mitmacherinnen und Mitmacher im Quartierstreff (August-Bauer-Straße 3) darüber informiert, welche Ideen realisierbar sind und welche nicht, weil beispielsweise finanzielle Gründe dagegensprechen. Oder auch welche Alternativen es gibt, wenn eine Idee aufgrund der Gegebenheiten vor Ort nicht weiterverfolgt werden kann.

Mitmachen, mitgestalten und mitwirken ist einfach. Wer das möchte oder weitere Infos benötigt, kann sich entweder bei Vera Pham von der Grünplanungsabteilung der Stadt Weil am Rhein per Mail unter vera.pham@weil-am-rhein.de, per Telefon unter 07621/704-622, oder bei Brigitte Lill, Quartiersmanagerin August-Bauer-Straße, (E-Mail: brigitte.lill@caritas-loerrach.de, Telefon: 0160/95194866) melden.


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