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RegioTrends

Kreis Lörrach - Weil am Rhein

17. Mar 2023 - 13:48 Uhr

Antragszahlen in Weil am Rhein schießen in die Höhe - Erreichbarkeit des Bürgerbüros und der Abteilung Soziales, Schule und Sport wird neu geregelt

Antragszahlen in Weil am Rhein schießen in die Höhe.
Enormer Anstieg seit Jahresbeginn: Die Anzahl der Wohngeldanträge hat sich deutlich erhöht.

Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein - Bähr
Antragszahlen in Weil am Rhein schießen in die Höhe.
Enormer Anstieg seit Jahresbeginn: Die Anzahl der Wohngeldanträge hat sich deutlich erhöht.

Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein - Bähr

Die Zahlen sind eindrücklich: Allein die Wohngeldanträge bei der Abteilung für Soziales, Schulen und Sport haben sich seit der Reform zum Jahreswechsel, die der Bundesgesetzgeber auf den Weg gebracht hat, mehr als verdreifacht. Gab es bis Ende des vergangenen Jahres insgesamt 222 Berechtigte, stieg deren Zahl bis Ende Februar schon auf 261 berechtigte Personen an. Im gesamten Jahr 2022 bearbeiteten die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter 167 Erstanträge. Allein im Februar dieses Jahres kamen 59 hinzu.

Große Herausforderungen also: Die Belastung gerade in den publikumsintensiven Bereichen ist enorm: auch im Bürgerbüro im Bereich Ausländerwesen aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen. Die schwierige personelle Situation tut zudem ihr übriges. Einerseits sind derzeit krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen, anderseits fällt es schwer, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. „Auf die letzte Stellenausschreibung im Bürgerbüro ging keine Bewerbung ein, deshalb haben wir erneut ausgeschrieben“, teilt Ellen Nonnenmacher, die Leiterin des Rechts- und Ordnungsamtes, mit.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Weil am Rhein haben aufgrund der deutlich gestiegenen Fallzahlen erhebliche Mehrarbeit zu bewältigen. Mit den Flüchtlingen und den geänderten Voraussetzungen für Sozialleistungen, die den Kreis der Berechtigten massiv erweitert haben, steigt das Arbeitspensum im Rathaus.

Die Erreichbarkeit des Bürgerbüros und auch der Abteilung Soziales, Schulen und Sport wird vorübergehend neu geregelt, um die Bürgerschaft im Ergebnis besser bedienen zu können. Um die Fälle entsprechend bearbeiten zu können, ist die Abteilung für Schulen, Sport und Soziales nur donnerstags weder telefonisch noch in Präsenz erreichbar. Das Bürgerbüro nimmt künftig Anrufe montags, mittwochs und freitags, jeweils von 8 bis 12 Uhr, entgegen.

Die Anforderungen und Aufgaben wachsen stetig. Die hohe Zahl an persönlichen Vorsprachen direkt vor Ort oder auch per Telefon verzögern in der Folge auch die Bearbeitung der Anträge. „Das wollen wir jedoch soweit es geht vermeiden. Schließlich befinden sich die Antragstellerinnen und Antragsteller in Notsituationen“, macht die Abteilungsleiterin Soziales, Schulen, Sport, Christine Krauth, deutlich.

Der Kreis der Anspruchsberechtigten habe sich deutlich erhöht und veränderten Zugangsberechtigungen haben zudem zur Folge, dass auch der Kreis der Berechtigten in Sachen Familienpass zugenommen hat. Auch die Anträge, was das so genannte Bürgergeld angeht, haben zugenommen. „Die Zahlen sind imposant und zeigen deutlich, wie sehr unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefordert sind“, erklärt Christine Krauth. Und weiter: „Die Komplexität ist enorm und damit auch der verbundene Aufwand, der von außen nur schwer zu erkennen ist.“

Derzeit beträgt die Bearbeitungszeit der Wohngeldanträge nur etwa vier Wochen. Damit steht die Abteilung Soziales, Schulen und Sport im Rathaus Weil am Rhein auch dank der guten Organisation im Vergleich mit anderen Kommunen noch gut da. Und das soll nach dem Willen der Abteilungsleiterin auch so bleiben.

Auch wenn das Wohngeld rückwirkend von dem Monat an ausgezahlt werde, in dem der Antrag gestellt geworden sei, wolle man die Menschen, die ja aufgrund einer Notsituation den Weg ins Rathaus gesucht hätten, nicht lange auf ihr Geld warten lassen, sagt Krauth. Das bedeutet andererseits jedoch auch, dass mehr Zeit aufgewendet werden soll, um in Ruhe und ohne Unterbrechungen solche Anträge bearbeiten zu können.

Deshalb wird die Öffnungszeit angepasst. Lediglich donnerstags ist die Abteilung für Schulen, Sport und Soziales für die Bürgerinnen und Bürger weder telefonisch noch in Präsenz erreichbar. An den übrigen Tagen bleiben die Öffnungszeiten unverändert. Rentenangelegenheiten werden auch weiterhin nach Terminabsprache mit den zuständigen Sachbearbeiterinnen behandelt.

Beim Bürgerbüro genießen die vergebenen Termine Priorität. Die Wartezeit beträgt hier derzeit lediglich sieben bis zehn Tage je nach Bereich. Um dies weiterhin zu gewährleisten, muss die telefonische Erreichbarkeit neu geregelt werden. So nimmt das Bürgerbüro Anrufe vorübergehend montags, mittwochs und freitags, jeweils von 8 bis 12 Uhr, entgegen. Die Terminvergabe bleibt wie bisher und ist online www.weil-am-rhein.de/start/rathaus/buergerservice/terminbuchung möglich. Auch die Info-Theke wird wie bisher besetzt sein.

„Es ist praktisch nicht möglich, gleichzeitig das Publikum zu bedienen und an das Telefon zu gehen. Das führte in der jüngsten Vergangenheit dazu, dass Anrufe nicht entgegengenommen werden können. Das bedeutet nicht nur, dass die Anruferinnen und Anrufer unzufrieden sind, sondern auch angespannte Mitarbeitende, da im Hintergrund das Telefon ständig klingelt“, erläutert Nonnenmacher.

Öffnungszeiten Rathaus:
Montag 8:00 Uhr - 12:00 Uhr und 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Dienstag 8:00 Uhr - 13:00 Uhr
Mittwoch 8:00 Uhr - 12:00 Uhr und 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Donnerstag 8:00 Uhr - 13:00 Uhr
Freitag 8:00 Uhr - 13:00 Uhr

Folgende Neuregelungen gibt es vorübergehend:

Bürgerbüro:
Entgegennahme von Anrufen montags, mittwochs und freitags, jeweils von 8 bis 12 Uhr

Abteilung für Schulen, Sport und Soziales:
Nur donnerstags weder telefonisch noch in Präsenz erreichbar.


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