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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Kenzingen

13. Apr 2023 - 21:07 Uhr

Kenzinger Seniorenbeirat leitet Maßnahmen aus der Bürgerbefragung 50+ ab – Ergebnisse heute im Rathaus vorgestellt

Kenzinger Seniorenbeirat leitet Maßnahmen aus der Bürgerbefragung 50+ ab

Von links: Bürgermeister Matthias Guderjan, Seniorenbeauftragter Hanns-Heinrich Schneider, Fachbereichsleiter Stefan Benker. 

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Kenzinger Seniorenbeirat leitet Maßnahmen aus der Bürgerbefragung 50+ ab

Von links: Bürgermeister Matthias Guderjan, Seniorenbeauftragter Hanns-Heinrich Schneider, Fachbereichsleiter Stefan Benker.

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS

Wie andere Städte im Landkreis Emmendingen hat auch Kenzingen eine Senioren-Befragung durchgeführt. Allerdings wurden hier die Bürger schon ab einem Alter von 50 Jahren befragt.
Die Befragungsergebnisse wurden kürzlich im Gemeinderat vorgestellt und im Nachgang von einem erweiterten Seniorenbeirat konkrete Arbeitsschritte für die Verwaltung und den Gemeinderat ausgearbeitet.

„Die Befragung ergab keine spektakulären Ergebnisse“, berichtete der Seniorenbeauftragte der Stadt, Hanns-Heinrich Schneider. Man habe aber im Vergleich zu anderen Kommunen mit 80 Prozent eine überdurchschnittliche Wohn-Eigentumsquote festgestellt. Außerdem seien die älteren Kenzinger wohnorttreu. Von vielen Befragten wird ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft vermisst und auch das gastronomische Angebot wird als verbesserungswürdig betrachtet. Angebote im Bereich Bildung und Kultur werden von überdurchschnittlich vielen Senioren vermisst.

„Die Befragung war ein wichtiges und richtiges Instrument, einen Status zu erstellen. Aus dem seit 2009 bestehenden Seniorenforum kamen immer weniger Impulse. Diese haben wir uns aus der Umfrage erhofft und auch bekommen“, erklärte Bürgermeister Matthias Guderjan. Es sei auch richtig gewesen, die Bürger schon ab einem Alter von 50 zu befragen.

Bei der Bürgerbefragung wurden 1500 Bürger der Kernstadt und 1200 Bürger in den Ortsteilen befragt. Rund ein Drittel der Fragebögen kamen zurück. „Das ist eine sehr gute Quote“, berichtete der Seniorenbeauftragte Schneider. 89 Prozent der Umfrageteilnehmer brachten in der Befragung eine hohe Zufriedenheit mit dem Leben in der Stadt zum Ausdruck. Trotzdem wurden Themen wie die Belebung und die Einkaufsmöglichkeiten der Innenstadt, altersgerechtes Wohnen, die Verkehrsbelastung, die Mobilität, Klima und Umwelt, Grünflächen und Naherholung und die fehlenden Parkplätze angesprochen.

Die Auswertung ergab zu jedem Thema eine Reihe von Maßnahmen, die allerdings teilweise auch in der Verantwortung der Bürger selbst liegen. So kann beispielsweise die Stadt keine Verantwortung für die Altersversorgung tragen.

Die Aufgaben für die Stadtverwaltung wurden in die Kategorien kurz-, mittel- und langfristig eingeteilt.

Kurzfristig umgesetzt werden sollten Maßnahmen zum Wohnungstausch (Raumteiler), zur Barrierefreiheit, zur Schaffung von kleineren, Wohneinheiten, die Reaktivierung des Bürgerbusses, die Verbesserung der Beschilderung öffentlicher Toiletten, die Stärkung des Vereinslebens und die Unterstützung bei der Schaffung einer Nachbarschaftshilfe im Ehrenamt. Auch die Schaffung bzw. Aktivierung eines Generationentreffpunkts soll forciert werden.

Mittelfristig soll die Bau GmbH den sozialen Wohnungsbau aktivieren, eine öffentliche Toilette am Bahnhof realisiert werden und ein medizinisches Multifunktionszentrum angegangen werden. „Die jetzt noch gute medizinische Versorgung soll auch in 20 Jahren noch sichergestellt sein“, so der Seniorenbeauftragte. Auch die Seniorenarbeit an sich soll fortgeführt werden.

Langfristig stehen eine Bauleitplanung und ein Palliativ-Angebot auf der Agenda.

Bürgermeister Matthias Guderjan dankte den beteiligten Gremien und seinem zuständigen Fachbereichsleiter Stefan Benker für die geleistet Arbeit. Er betonte, dass dabei auch viel ehrenamtliche Arbeit geleistet wurde.


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