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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

28. Jun 2023 - 13:32 Uhr

Katja Niethammer (Leiterin des Amtes für Migration und Integration) verlässt nach knapp sieben Jahren Freiburg - Wichtige Aufbauarbeit geleistet und viele große Herausforderungen gemeistert

Katja Niethammer (Leiterin des Amtes für Migration und Integration, Bild) verlässt nach knapp sieben Jahren Freiburg.

Foto: Stadt Freiburg - Christian Hanner
Katja Niethammer (Leiterin des Amtes für Migration und Integration, Bild) verlässt nach knapp sieben Jahren Freiburg.

Foto: Stadt Freiburg - Christian Hanner

Katja Niethammer, Leiterin des Amtes für Migration und Integration, verlässt nach knapp sieben Jahren die Stadt. Die Amtsleiterin zieht zurück in ihre langjährige Heimatstadt Berlin und wird ab dem 16. Oktober stellvertretende Direktorin des Zentrums für internationale Friedenseinsätze (ZIF).

Der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, zuständig für das Amt für Migration und Integration (AMI), bedauert den überraschenden Abschied: „Das ist ein großer Verlust für Freiburg in sehr herausfordernden Zeiten. In ihrer siebenjährigen Amtszeit hat Frau Niethammer das Amt für Migration und Integration maßgeblich mit aufgebaut. Ohne sie wäre das AMI heute nicht so gut für die Zukunft aufgestellt. Aber ich kann auch verstehen, dass Frau Niethammer eine neue Herausforderung annehmen will.“ Oberbürgermeister Martin Horn und Erster Bürgermeister von Kirchbach bedanken sich bei Frau Niethammer für ihre hervorragende Arbeit und wünschen ihr viel Erfolg bei ihrer spannenden Tätigkeit in Berlin.

Katja Niethammer ist seit Dezember 2016 für die Stadtverwaltung tätig und hat damals das neu gegründete Amt für Migration und Integration übernommen. Zunächst musste aus den verschiedenen Ämtern und Dezernaten herausgeschnittenen Abteilungen ein Amt gebildet werden. In den folgenden Jahren hat sie, oft gemeinsam mit Partnern aus der Zivilgesellschaft, die kommunale Integrationspolitik gestaltet, viele Vorreiterprojekte auf den Weg gebracht und so wichtige Aufbauarbeit geleistet: Zu nennen sind hier das erste Gewaltschutzkonzept für Gemeinschaftsunterkünfte in Baden-Württemberg, der Aufbau des Kompetenz-Centers für Geflüchtete oder auch die erste Gebührenordnung im Land, die sozialpolitische Anreize zur Arbeitsaufnahme setzt. Ein Highlight war auch das Leitbild Migration und Integration der Stadtgesellschaft Freiburg, das 2018 und 2019 in einem breit angelegten Beteiligungsprozess mit der Einwohnerschaft erarbeitet wurde.

Während der Corona-Pandemie gelang es dank einer frühzeitigen Informations- und Impfkampagne in den Unterkünften der Stadt unter den Geflüchteten eine sehr gute Impfquote zu erzielen. Die letzten eineinhalb Jahre lagen dann ganz im Zeichen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Zwei Wochen nach Kriegsausbruch hatte das AMI bereits ein zentrales Ankunftszentrum organsiert, in dem von der Anmeldung über die Leistungen bis zum medizinischen Erst-Screening ein möglichst gutes Ankommen in Freiburg gesichert werden konnte. Bislang konnte die Unterbringung ukrainischer Geflüchteter auch ohne die Belegung von Schulhallen oder anderen Notunterbringungen durchgeführt werden.

Zum 16. Oktober wechselt Katja Niethammer nach Berlin und wird stellvertretende Direktorin am Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF). Das 2002 von der Bundesregierung gegründete ZIF bietet Expertise und Dienstleistungen rund um das Thema Friedenseinsätze: vom Training über die Auswahl und Sekundierung von zivilem Personal bis hin zu Analysen und Beratung von politischen Entscheidungsträgern.

Die 2007 an der Freien Universität Berlin promovierte Islamwissenschaftlerin beschäftigte sich vier Jahre in der Politikberatung an der Stiftung Wissenschaft und Politik mit Fragen von Identitäts- und Sicherheitspolitik und lehrte ab 2009 mehrere Jahre als Professorin für Islamwissenschaft an der Universität Hamburg.

Seit 2013 war Katja Niethammer für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Jordanien, im Tschad und im Irak tätig. In Jordanien koordinierte sie unter anderem die IKRK-Aktivitäten in Camps für syrische Geflüchtete. Seit 2015 war sie Delegierte im Tschad und leitete dort unter anderem die humanitären Teams, um tschadische Binnengeflüchtete im Gebiet des Tschadsees zu versorgen. Anschließend verantwortete sie die IKRK-Programme zum Schutz von Geflüchteten, Gefangenen und der Zivilbevölkerung im Südirak.

Die Stadtverwaltung wird die Leitung des Amtes für Migration und Integration zeitnah ausschreiben.


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