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RegioTrends

Kreis Lörrach - Lörrach

29. Nov 2023 - 13:17 Uhr

Stadt Lörrach schlägt Erweiterung der Anschlussunterbringung Neumatt-Brunnwasser vor - Platz für 32 geflüchtete Personen soll geschaffen werden


Die Stadt Lörrach nimmt im Rahmen ihrer Pflichtaufgaben jedes Jahr geflüchtete Menschen aus den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises auf. Vor dem Hintergrund der weiter wachsenden Zahl der geflüchteten Menschen schlägt die Stadtverwaltung vor, die Anschlussunterbringung Neumatt-Brunnwasser um 32 Personen zu erweitern.

Angesichts der steigenden Zahl von Geflüchteten in Deutschland und dem damit verbundenen erhöhten Bedarf an Unterkünften in den Kommunen, steht Lörrach weiterhin vor einer großen Herausforderung in den kommenden Monaten und Jahren.

Mit dem Ziel weiteren Wohnraum generieren und den Menschen Obdach bieten zu können soll die bestehenden Wohnanlage Neumatt-Brunnwasser um zwei Wohnmodule erweitert werden und so 32 Menschen Wohnraum bieten. Die der Stadt Lörrach zugewiesenen Menschen aus den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises können so an einem etablierten Standort untergebracht werden und in die bestehenden Strukturen direkt integriert werden. Die Anschlussunterbringung Neumatt-Brunnwasser ist gut in den Ortsteil Haagen integriert, von Beginn an unterstützt der Anwohnerbeirat die Kommunikation in die Nachbarschaft, Sozialbetreuung und Hausmeisterdienste sind vor Ort.

Derzeit hat die Unterbringung in Haagen eine Kapazität von bis zu 144 Personen und besteht aus Holzbaumodulen, die im Eigentum der Stadt stehen. Mit der Erweiterung könnten 32 weitere Personen in zwei neuen Modulen unterbringen, was die Gesamtkapazität der Anlage auf 176 Personen erhöht.

Das Ziel ist, das die Erweiterung der Wohnanlage bis Ende des Jahres 2024 abgeschlossen ist. Für den Haushalt 2024 wurden 1,015 Millionen Euro für die Erweiterung der Wohnanlage eingestellt, die detaillierten Kosten für die Module werden nach der Beratung in den politischen Gremien eingeholt.

„Unser Ziel ist es, dass die neuen Wohnungen bis Ende 2024 bezogen werden können und somit eine Unterstützung bei der Erfüllung der gesetzlichen Aufnahmequote des kommenden Jahres bieten kann,“ betont Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Die Kapazitäten in den bestehenden Einrichtungen sind ausgeschöpft und so müssen wir weiterhin mehrere Maßnahmen ergreifen, um die geflüchteten Menschen unterzubringen.“


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