Zuschuss von Bund und Land: Freiburg erhält 3,8 Millionen Euro für Sanierungsprojekte - Förderung ermöglicht Sanierung und Erhaltung von dringend benötigtem Wohnraum

Die Stadt Freiburg erhält von Bund und Land erneut Finanzhilfen für laufende Erneuerungsmaßnahmen in bedeutender Höhe. Insgesamt kommen 3,8 Millionen Euro aus dem diesjährigen Städtebauförderungsprogramm, wie das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg jetzt bekannt gab. Hinzu kommt ein Eigenanteil der Stadt in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Damit stehen insgesamt mehr als sechs Millionen Euro für die städtebauliche Erneuerung in Freiburg zur Verfügung.

Die Förderung ermöglicht die Sanierung und den Erhalt von dringend benötigtem Wohnraum. Baubürgermeister Martin Haag betont: „Für die erneut großzügige und zuverlässige Unterstützung durch Bund und Land bin ich sehr dankbar. Dank der Städtebauförderung können wir die Gebäude in unseren Sanierungsgebieten energetisch deutlich verbessern und damit einen großen Beitrag zum Erreichen der städtischen Klimaschutzziele leisten. Gleichzeitig bleiben die Mieten durch die finanzielle Unterstützung von Bund und Land bezahlbar. Darüber hinaus erneuern wir den öffentlichen Raum und Spielplätze und gestalten die Grünflächen um. So kommen die Fördermittel direkt den Menschen vor Ort zugute.“

Für das Sanierungsverfahren Sulzburger Straße stellen Bund und Land weitere 900.000 Euro zur Verfügung und das Verfahren kann wie geplant fortgesetzt werden. Eine der zentralen Maßnahmen ist die Sanierung und Erweiterung des Seniorenzentrums Weingarten. So können auch in Zukunft ältere Menschen im eigenen Quartier versorgt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sanierung von zwei achtgeschossigen Wohngebäuden der Freiburger Stadtbau. Die Baumaßnahmen am Gebäude Hügelheimer Weg 2 bis 6 sind bereits abgeschlossen. Derzeit wird das Gebäude Sulzburger Straße 15 bis 19 saniert – für Ende 2024 ist die Fertigstellung geplant.

Für das Sanierungsverfahren Knopfhäusle-Siedlung erhält die Stadt weitere 1,1 Millionen Euro. Die Sanierung der ehemaligen Arbeitersiedlung ist im Jahr 2020 gestartet. Kürzliche konnten die Bewohnerinnen und Bewohner im Rahmen des zweiten Bauabschnittes in die Gebäude Schwarzwaldstraße 72 und 74 zurückkehren. Demnächst beginnen die Sanierungsarbeiten in der Schwarzwaldstraße 66 und 68 (dritter Bauabschnitt) sowie in der Schwarzwaldstraße 60 und 62 (vierter Bauabschnitt). Zudem wird in diesem Jahr noch der Spielplatz umgestaltet. Dank der zusätzlichen Fördermittel kann die denkmalgerechte Sanierung wie geplant fortgeführt werden.

Für das Sanierungsverfahren Breisacher Hof werden weitere 1,8 Millionen Euro bereitgestellt: Hier laufen derzeit die Arbeiten an den Gebäuden Elsässer Straße 2f und 2g. Noch in der zweiten Jahreshälfte beginnt die Umgestaltung des Kinderspielplatzes und auch die Planungen zur Modernisierung und Erweiterung des Sozial- und Jugendzentrums schreiten zügig voran.