Vergabeverfahren für Wohnungsbauentwicklung am Oberen Brühl in Villingen-Schwenningen läuft - Stadt sucht Investor für das Baufeld D

Neue Hoffnung setzt die Stadt VS auf das aktuell laufende Vergabeverfahren für die Wohnungsbauentwicklung auf dem Oberen Brühl im Stadtbezirk Villingen. Nach dem erfolgten Beschluss des Gemeinderates zum geänderten Vorgehen bei der Veräußerung der Wohnbaufelder des Zukunftsquartiers Oberer Brühl ist das Vergabeverfahren für das erste Baufeld kürzlich gestartet.

Im Rahmen dieses Verfahrens sucht die Stadt einen Investor für das Baufeld D, welches westlich der Pontarlierstraße und nördlich der geplanten Fahrradachse liegt. Auf diesem knapp 10.000 Quadratmeter großen Baufeld sind schätzungsweise gut 200 Wohneinheiten realisierbar. Gemäß den zwingenden Vorgaben der Vergabe sind hiervon knapp über die Hälfte als geförderter Wohnungsbau vorzusehen, um so entsprechend den städtischen Zielen einen Beitrag zur Schaffung von preiswertem Mietwohnungsbau zu leisten.

Bei dem laufenden Verfahren handelt es sich um eine sogenannte Konzeptvergabe. Eingehende Angebote werden demnach im Wesentlichen nach qualitativen Kriterien (z. B. Wohnungsmix, architektonische Gestaltung, Freiraumkonzept etc.) bewertet. Diese Bewertungskriterien sind aus den gemeinderätlichen Zielen für die Quartiersentwicklung abgeleitet worden.

Das Konzeptvergabeverfahren erfolgt dabei in zwei Stufen: Seit der europaweiten Bekanntmachung des Verfahrens stehen die Unterlagen auf dem Deutschen Vergabeportal (unter der Bezeichnung "Investorenwettbewerb Baufeld D Oberer Brühl") allen interessierten Bietern bzw. Bewerbergemeinschaften zum Download zur Verfügung.

Noch bis Dienstag, 09. Juli, können interessierte Bieter bzw. Bewerbergemeinschaften in der ersten Phase, dem sogenannten Teilnahmewettbewerb, ihr Interesse einer Teilnahme am weiteren Verfahren bekunden. Geeignete interessierte Bewerber werden nach erfolgter Auswahl dann im Anschluss in der zweiten Phase, der sogenannten Angebots- und Verhandlungsphase, um die Abgabe eines ersten Angebots gebeten.

(Presseinfo: Stadt Villingen-Schwenningen, 19.06.2024)