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RegioTrends

Ortenaukreis - Offenburg

20. Jun 2024 - 12:46 Uhr

Zwingerpark in Offenburg gewann Deutschen Lichtdesign-Preis in der Kategorie Freiraum - Jury würdigte behutsame Beleuchtung und genau definierte Zonen

Zwingerpark in Offenburg gewann Deutschen Lichtdesign-Preis in der Kategorie Freiraum.
Strahlende Gewinner (von rechts): Bürgermeister Oliver Martini, Landschaftsarchitekt Stefan Helleckes und Lichtplaner Stefan Lotze.

Foto: Stadt Offenburg - Hüthig GmbH/Felix Kästle
Zwingerpark in Offenburg gewann Deutschen Lichtdesign-Preis in der Kategorie Freiraum.
Strahlende Gewinner (von rechts): Bürgermeister Oliver Martini, Landschaftsarchitekt Stefan Helleckes und Lichtplaner Stefan Lotze.

Foto: Stadt Offenburg - Hüthig GmbH/Felix Kästle

Der Zwingerpark hat den Deutschen Lichtdesign-Preis in der Kategorie Freiraum gewonnen. Die Jury würdigte die behutsame Beleuchtung und genau definierte Zonen, "die eine urbane Nutzung und Respekt vor der Natur und ihren Bedürfnissen zusammenbringen". Über die Steuerbarkeit des Lichts und damit die detailliert geplante zeitliche Differenzierung werde die jeweilige Nutzung ermöglicht und das Gartendenkmal zum Leben erweckt.

Die Freude im Bauderzernat war groß, als die gute Nachricht Bürgermeister Oliver Martini erreichte: "Der aufwändige Prozess hat sich gelohnt. Mein Dank gilt vor allem Grünplaner Stefan Helleckes aus Karlsruhe und Stefan Lotze, der das Lichtkonzept entworfen hat." Der Zwingerpark könne sich sehen lassen – bei Tag und bei Nacht.

Der Park im Herzen der Stadt ist ein geschütztes Gartendenkmal aus dem 19. Jahrhundert. Zwischen dem Mühlbach und der angrenzenden bis zu neun Meter hohen historischen Stadtmauer bildet er den eindrucksvollsten Abschnitt des Grüngürtels um die Altstadt. Helleckes Landschaftsarchitekten aus Karlsruhe sorgten mit einer umfangreichen Sanierung für eine identitätsstiftende Aufenthaltsqualität für die Einwohner*innen. Darüber hinaus entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Lichtplanungsbüro „studioteilchenwelle“ aus Karlsruhe eine faszinierende Abendstimmung.

Es galt, eine ausgewogene Lösung zu finden, die den Anforderungen in Bezug auf Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, dem Stadtraum angemessenen Gestaltung sowie Sicherheitsaspekten gerecht wird.

Eine entscheidende Komponente war die zeitliche Differenzierung. In den frühen Abendstunden stehen Mensch und Stadtraum noch im Vordergrund. Mit Übergangsphasen wird in den Nachtstunden hingegen nur noch der Laufweg beleuchtet und auf ein Minimum gedimmt. Ebenso wesentlich wurde die Lichtfarbe eingehend berücksichtigt und in 2200 Kelvin im Regelfall und 2700 Kelvin in Akzentbereichen gewählt. „Kelvin“ ist in diesem Fall die Einheit für die Farbtemperatur. Je „wärmer” das Licht erscheint, desto niedriger ist der Wert in Kelvin.

Ein prägendes Element der Parkgestaltung ist die Lindenreihe entlang des 500 Meter langen Hauptweges am Mühlbach. Zwischen den Baumrastern fügen sich dezent hohe Masten ein, welche mit engstrahlenden Spots geringe Blendung ermöglichen. Lichtflächen auf dem Weg reihen sich mit weichem Kontrast aneinander und spiegeln so den Duktus der Baumreihe wider.

Spiel mit Schatten:
Das Lichtkonzept berücksichtigt auch die Zeugenbäume aus bauzeitlicher Pflanzung, ein Spiel mit dem Schatten macht ihr Blattwerk, als Ausnahme, bewusst auf dem Boden sichtbar. Der rückseitige Weg bleibt unbeleuchtet, einzelne Sitznischen und Lichtakzente auf Statuen bilden die Ausnahme. Zusammen mit der präzisen und dezenten Aufhellung der Stadtmauer sind diese wichtig, um die Tiefe des Raumes und das Umfeld wahrzunehmen und damit das Sicherheitsempfinden zu erhöhen.

Übrigens: Dieses Lichtkonzept wird auch in der Gleispromenade angewendet, die Ende Juli der Öffentlichkeit übergeben wird.


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