Abschließende Meldung vom 11.08.2024
Einsatz der Gesamtwehr
Wie bereits zuvor berichtet, begann die Spezialfirma aus Bremen am Freitagvormittag mit dem Absaugen des Silogutes. Dieses wurde über deren LKW in flache Mulden abgeschüttet, welche wiederum durch ein Entsorgungsunternehmen übernommen wurden. Trotz dass die gemessenen Temperaturwerte der Späne aus dem Innern nur um 24 Grad betrugen, wurde dem Silo bei größeren Pausen - so auch in der Nacht - wieder Stickstoff zugefügt. Seitens der Gesamtwehr Waldkirch wurde der komplette Absaugvorgang sorgfältig überwacht und der Brandschutz sichergestellt. Auch beim Umladen unterstützte die Feuerwehr tatkräftig mit Schaufeln und als am Samstag auch noch leider der Fahrer des Absaugunternehmens unabhängig des Einsatzes erkrankte, wurde ein Fahrer-Maschinist der Feuerwehr nach entsprechender Unterweisung als Ersatz gestellt, damit die Arbeiten nicht stillstehen.
Der somit längste andauernde Einsatz in der Geschichte der Feuerwehr Waldkirch konnte somit am Samstagabend zum Abschluss gebracht werden.
Gesamtkommandant Christian Klein, der Ende der Woche aus dem Urlaub zurückkam und umgehend den Einsatz übernahm, dankte Kreisbrandmeister Christian Leiberich sowie seinen beiden Stellvertretern Lucas Kimmi und Ralf Kesselring. Sein Dank galt auch den Fachberatern, den Mitarbeitern der Fachfirmen vor Ort und insbesondere allen Kräften der Feuerwehr, die seit nunmehr einigen Tagen unermüdlich für den glimpflichen Ausgang dieses Einsatzes sorgten.
Wir - die Gesamtwehr Waldkirch - danken an dieser Stelle wiederum den Kolleginnen und Kollegen des DRK, die zeitweise ebenfalls vor Ort waren und uns um- als auch versorgten. Danken wollen wir insbesondere auch den Privatleuten und Unternehmen, die uns Getränke, Imbiss, Kuchen u.v.m. an die Einsatzstelle brachten und uns mit positiven Zusprüchen motivierten. Vielen lieben Dank Euch allen!
Folgemeldung, 08.08.2024, 8 Uhr:
Immer noch andauernder Brand im Spänesilo einer Schreinerei im Waldkircher Ortsteil Kollnau - Die Feuerwehr Waldkirch ist seit Samstagabend ununterbrochen im Einsatz
Montagmittag begab sich sich der stellvertretende Bezirksbrandmeister Christian Emrich vor Ort, um die Einsatzkräfte beratend zu unterstützen. Die Fachberater der Firma DTM aus Dortmund trafen am Dienstagmittag ein und begleiten die Arbeiten der Feuerwehr mit spezieller Messtechnik, welche ins Innere des Silos eingeführt wurde. Kreisbrandmeister Christian Leiberich teilte bei der Lagebesprechung am Dienstagabend mit, dass sich die bereits getroffenen und laufenden Maßnahmen als erfolgreich erwiesen hatten. Die Verwendung von Stickstoff hatte bis dahin dazu geführt, dass die Sauerstoffkonzentration im Silo auf nur 0,1 Vol.-% sank. Der CO-Wert konnte auf 1 ppm gesenkt werden. Somit drohte keine akute Gefahr mehr. Dieser Zustand musste jedoch eine gewisse Zeit aufrecht erhalten werden, bevor mit dem Ausräumen des Silos begonnen werden konnte.
Mittwochmittag wurde der Versuch gestartet, den Inhalt des Silos über die Förderschnecke zu entleeren. Dieser brachte leider nicht den erhofften Erfolg: Ein hoher Anteil des Silogutes war zwar wie vermutet verkohlt, gleichzeitig aber auch stark verklebt und verklumpt, so dass die alleinige Räumung über die Förderschnecke keine Option blieb. Unabhängig davon wurde zuvor bereits ein weiteres Unternehmen gesucht, welches darauf spezialisiert ist, Siloinhalte unter besonderen Bedingungen abzusaugen. Eine Fachfirma in Bremen erfüllte diese Voraussetzungen. Sie wird am heutigen Donnerstag mit Gerätschaften und Personal an der Einsatzstelle eintreffen.
Die Einsatzleitung, welche in ständigem Kontakt mit den Fachberatern vor Ort war, entschied Mittwochnachmittag, die personelle Besetzung der Feuerwehr zurückzufahren. Die Inertisierung des Stickstoffes sowie die ständige Kontrolle der Messwerte wurden aufrechterhalten. Sobald das Unternehmen aus Bremen mit dem Absaugen des Siloinhaltes beginnen kann - was nach jetzigen Erkenntnissen voraussichtlich am Freitag und Samstag der Fall sein wird - wird die personelle Besetzung der Feuerwehr wieder erhöht, um den Brandschutz vollumfänglich sicherzustellen.
Kreisbrandmeister Christian Leiberich dankte nach der gestrigen Lagebesprechung allen am Einsatz beteiligten Kräften für ihr tatkräftiges und umsichtiges Handeln in dieser außergewöhnlichen als auch risikoreichen Lage. Trotz der Dimension und der mit den im Einsatz einhergehenden Belastungen wurde niemand verletzt. Darüber hinaus konnte der Brand von Beginn an auf das Innere des Silos begrenzt werden, so dass sich der vom Feuer verursachte Schaden in überschaubarem Ausmaß hält.
***
Am Montag, 29.07.2024, ereignete sich im Spänesilo einer Schreinerei ein Brand, worüber wir bereits informierten.
Im Anschluss an die am vergangenen Montag erfolgten Löschmaßnahmen wurden in regelmäßigen Abständen Kontrollen und Messungen durchgeführt. Das Silo selbst ist umbaut, die Förderschnecke und der Späneauslass befinden sich in den darunterliegenden Werkstatträumen der Schreinerei in 2 Meter Höhe. Das Silo ist über die Hälfte mit Spänen gefüllt, was einer Menge von 75 - 90 m³ entspricht. Auslass und Förderschnecke können infolge des ersten Brandes nicht genutzt werden. Aufgrund dessen war ein Leeren des Silos bisher nicht möglich. Es war geplant, dass eine Fachfirma den Inhalt Anfang dieser Woche absaugen wird, ein früherer Termin war nicht zu realisieren. Baulich bedingt lässt sich das Silo innen nicht begehen, der einzige Zugang liegt am oberen Ende des Turmes in etwa 10m Höhe. Eventuell vorhandene Glutnester konnten somit nicht aufgespürt werden, weshalb die eingangs erwähnten regelmäßigen Kontrollen und Messungen an spezifischen Punkten vorgenommen wurden.
Am vergangenen Samstag, 03.08.2024, wurde gegen 20.30 Uhr ein Anstieg der Messwerte mit unmittelbar darauffolgendem Brandausbruch festgestellt. Unverzüglich wurden die Abteilungen Kollnau und Waldkirch alarmiert. Erneut wurde die Brandbekämpfung mit Netzwasser (Schaumbeimischung) vorgenommen. Dieses zeigte leider nicht den gewünschten Erfolg, so dass noch in der Nacht zum Sonntag ein Unternehmen mit der Anlieferung von Stickstoff beauftragt wurde.
Sonntagmittag konnte mit der Inertisierung des Stickstoffes begonnen werden. Dazu wurde unter anderem eine spezielle Lanze der Freiwilligen Feuerwehr Sexau an die Einsatzstelle geliefert und ein Durchlass in den unteren Bereich des Silos gebohrt. Über die Lanze, welche durch das Bohrloch ins Innere des Silos geführt wurde, konnte der Stickstoff zugeführt werden. Ziel ist es, den Sauerstoff im Siloinnern durch den Stickstoff zu verdrängen um dem Feuer, als auch den bestehenden Glutnestern, den zur Verbrennung notwendigen Sauerstoff zu nehmen. Die Zufuhr von Stickstoff gilt bei Silobränden als eine der erfolgreichsten Löschmaßnahmen, benötigt jedoch sehr viel Zeit, Aufwand und eine entsprechende Logistik.
Die Feuerwehr ist seit Samstagabend ununterbrochen im Einsatz. Die Zufuhr des Stickstoffes wird ständig kontrolliert, es werden weiterhin Messungen und Kontrollen vorgenommen. Aus diesem Grund wurden Feuerwehrmitglieder aller Abteilungen (Waldkirch, Kollnau, Siensbach, Buchholz und Suggental) in Schichten eingeteilt, so dass sich eine Gruppe - bestehend aus Atemschutzträgern, Maschinisten, Einsatzleitung und Fahrzeugen - ständig vor Ort befindet.
Durch diese Einteilung bleibt die Hilfeleistung der Gesamtwehr Waldkirch bei möglichen weiteren Ereignissen uneingeschränkt bestehen.
Die Maßnahmen vor Ort müssen vorerst aufrecht erhalten werden. Zudem wurden externe Fachberater hinzugezogen, welche der Feuerwehr unterstützend zur Seite stehen. Erst im Laufe der Woche kann - sofern die Messwerte es zulassen - über ein Räumen des Siloinhaltes entschieden werden.
Teile der Gewerbestraße sowie die Bergstraße bleiben für den Durchfahrtsverkehr aufgrund des laufenden Einsatzes bis auf weiteres gesperrt. Auch wenn im näheren Umfeld des Einsatzobjektes leichter Brandgeruch wahrnehmbar sein kann besteht keinerlei Gefahr für die Bevölkerung.
Bis zur Einteilung in Schichten waren zeitweise über 60 Feuerwehrleute im Einsatz. Ebenso der Kreisbrandmeister, dessen beiden Stellvertreter, Rettungsdienst, Polizei sowie die umliegenden Ortsvereine des DRK. Letztere versorgen die Einsatzkräfte vor Ort zudem mit Essen und Getränken.
(Info: Feuerwehr Waldkirch)
ERSTMELDUNG
Einsätze für die Feuerwehr-Abteilungen Kollnau und Waldkirch -Brand im Keller eines Anwesens - Feuer in einem Spähnesilo einer Schreinerei in Kollnau
Titelseite » Städte und Gemeinden » Textmeldung
Kreis Emmendingen - Waldkirch
11. Aug 2024 - 12:25 UhrBrand im Spänesilo einer Schreinerei im Waldkircher Ortsteil Kollnau - Längster andauernder Einsatz in der Geschichte der Feuerwehr Waldkirch am Samstagabend zum Abschluss gebracht

Brand im Spänesilo einer Schreinerei im Waldkircher Ortsteil Kollnau.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Waldkirch
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