Druckerei Furtwängler in Denzlingen druckt seit 26 Jahren das Stadionmagazin des SC Freiburg - Bürgermeister Hollemann besichtigte neue Bogenoffset-Druckmaschine

Eine große L-förmige Halle, zwei riesige Maschinen, Palletten mit unzähligen Schachteln, Papier, Farbeimer. Es brummt und duftet nach Tinte. Hier wird gedruckt.

Gabi Furtwängler saust um die Ecke. Sie grüßt herzlich ihre Mitarbeitenden, die Stapel von Papierbögen sortieren, und berichtet im Vorbeigehen, dass hier gerade der Auftrag eines Schulbuchverlags fertiggestellt werde. Dicht hinter der Geschäftsführerin der Druckerei Furtwängler GmbH & Co. KG folgt Denzlingens Bürgermeister Markus Hollemann. Er wurde eingeladen, sich die neue Druckmaschine – eine Rapida 106 aus dem Hause Koenig & Bauer – anzusehen und blickt erwartungsvoll in die Runde.

„Im Mai 2023 begann unsere Reise in eine andere Dimension des Drucks“, berichtet Furtwängler grinsend. Sie erzählt Hollemann von der Entscheidung Ihres Familienunternehmens für eine hochmoderne neue Bogenoffset-Druckmaschine, von großen Investitionssummen und von gewichtigen Maschinen.

„Die Druckmaschine ist so schwer, dass hier in der Halle zuerst ein eigenes Fundament errichtet werden musste“, wirft Reiner Furtwängler ein. Er ist Gabi Furtwänglers Bruder und ebenfalls im Unternehmen tätig. Auf fünf Tiefladern sei das Gerät in Einzelteilen angeliefert und in 14 Tagen vor Ort aufgebaut worden. Seit Juli 2023 laufe der Druck; auf Papier unterschiedlichster Formate und Gewichte, schneller, präziser und nachhaltiger als zuvor. „Mit der neuen Technik haben wir viele Prozesse optimieren und die Angebotspalette für unsere Kunden erweitern können“, erklärt R. Furtwängler. Die enorme Temposteigerung habe sich vor allem bei der Produktion des Stadionmagazins des SC Freiburg bemerkbar gemacht. Seit 26 Jahren entstehen hier die Ausgaben von „Heimspiel“ – derzeit mindestens 18 Hefte pro Jahr. Was mit der vorherigen Offsetdruckmaschine eine ganze Nacht gedauert habe, produziere das Team mit der neuen Maschine in wenigen Stunden. Vorteil: geringerer Stromverbrauch, weniger Makulatur, geringere Einrichtungs- und Vordruckzeiten.

Die Firmeninhaberin und Sohn Timo Furtwängler steigen mit Hollemann drei Stufen empor, um die „Rapida“ aus der Nähe zu betrachten. Hollemann erkundigt sich nach den Fortschritten der Drucktechnik - auch im Bereich der Nachhaltigkeit – und folgt aufmerksam den Erläuterungen der Profis.

Zum Abschied gratuliert der Rathauschef: „Chapeau! Hut ab vor dieser weitreichenden und mutigen Investition. Ich wünsche der Firma Furtwängler weiterhin viel Erfolg mit der neuen Druckmaschine - effiziente Arbeitsabläufe, brillante Ergebnisse und stets eine starke Auftragslage.“