Gewitterzelle verursachte zahlreiche Unwettereinsätze in Denzlingen - Gemeindegebiet wurde von Gewitter mit Starkregen, begleitet von starken Sturmböen und Hagel heimgesucht

Eine Gewitterzelle hat in der vergangenen Nacht für zahlreiche Einsätze gesorgt. Kurz vor Mitternacht wurde das Gemeindegebiet von einem Gewitter mit Starkregen heimgesucht, begleitet von starken Sturmböen und Hagel. Der Niederschlag war massiv und sehr langanhaltend. Dementsprechend waren auch die Niederschlagsmengen erheblich.

Da die Kanalisation derartige Regenmengen nicht aufnehmen konnte, waren zahlreiche Straßen im Ortsgebiet überflutet. Die Bahnunterführung in der Vörstetter Straße war für PKW nicht mehr passierbar. Zudem lagen zahlreiche Gelbe Säcke auf den Straßen, die bereits zur Abholung bereit lagen.

Kurz vor Mitternacht wurde dann die Feuerwehr Denzlingen wegen eines unter Wasser stehenden Kellers alarmiert. Danach gingen die Schadensmeldungen im Minutentakt ein. Insgesamt musste sich die Feuerwehr in der Nacht um rund 30 Einsatzstellen kümmern.

In vielen Fällen hatte das Regenwasser Keller oder Tiefgaragen überflutet. Die Ursachen hierfür waren vielfältig. Auch die Wasserstände waren sehr unterschiedlich. Das Spektrum reichte von wenigen Zentimetern bis hin zu 30 cm.

Die Führungsgruppe der Feuerwehr hatte aufgrund der zu erwarteten Einsatzzahlen bereits nach der ersten Alarmierung die Koordinierung der Einsatzstellen übernommen. Alle verfügbaren Fahrzeuge waren mit rund 30 Feuerwehrangehörigen im Einsatz. Zusätzlich unterstützte die Feuerwehr Vörstetten mit einem weiteren Löschfahrzeug. Vor Ort war auch Kreisbrandmeister Christian Leiberich, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Mit Wassersaugern und Tauchpumpen konnte vielen Betroffenen geholfen werden.

Im Laufe des frühen heutigen Montagmorgens sowie am Vormittag waren weitere Einsätze wegen überfluteter Keller nötig. Hier hatten die Eigentümer erst am Vormittag bemerkt, dass auch ihr Keller betroffen war.

Das Ausmaß der Sachschäden fällt sehr unterschiedlich aus. Soweit Wohnräume betroffen sind, ist der Schaden durchaus erheblich, da Mobiliar und Fußböden irreparabel beschädigt wurden.

(Presseinfo: Feuerwehr Denzlingen, 02.09.2024)