Industriegebiet Haid und Tuniberggemeinden werden noch besser angeschlossen - Oberbürgermeister Martin Horn: „Moderne Mobilität braucht moderne Infrastruktur. Wir gehen in Freiburg mutig voran.“ - Verkehrsminister Winfried Hermann: „Die Stadt baut ihre Vorreiterrolle als eine der führenden Fahrradstädte in Deutschland weiter aus.“
Genau einen Tag und ein Jahr nach Baubeginn ist die neue Fuß- und Radrampe zwischen der St. Georgener Straße und der Carl-Mez-Straße fertiggestellt. Das bedeutet eine deutliche Aufwertung der Verkehrsinfrastruktur der Stadt, denn der Freiburger Südwesten wird so noch besser an das bestehende Radnetz angeschlossen. Die Rampe verbindet die Radvorrangrouten FR 2 und FR 6. Damit ist ab sofort vor allem das Industriegebiet Haid noch besser mit dem Fahrrad zu erreichen. Auch die Radverbindung in Richtung Keidel-Therme sowie den Ortschaften Tiengen und Munzingen wird gestärkt. Rund 3,3 Millionen Euro wurden hier investiert. Dafür sind hohe Fördermittel von Bund und Land geflossen, die Unterstützung beträgt rund 2,5 Millionen Euro. Bei einer feierlichen Eröffnung mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsident Carsten Gabbert, Oberbürgermeister Martin Horn und Baubürgermeister Martin Haag wurde die neue Rampe jetzt für den Verkehr freigegeben.
Verkehrsminister Winfried Hermann: „Damit Baden-Württemberg beim Klimaschutz im Verkehr vorankommt, brauchen wir neben einer guten Entwicklung im ganzen Land auch Vorreiterstädte und -gemeinden, die innovativ nach vorne gehen. Durch die Radrampe, die mit der Förderung des Landes realisiert wird, wird Radfahren in Freiburg noch attraktiver und sicherer. Die Stadt baut damit ihre Vorreiterrolle als eine der führenden Fahrradstädte in Deutschland weiter aus. Freiburg zeigt, wie gezielte Investitionen in sichere und komfortable Radwege zu mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in Städte und Gemeinden führen. Das bringt uns unserem Landesziel näher: 20 Prozent Radverkehrsanteil in Baden-Württemberg.“
„Moderne Mobilität braucht moderne Infrastruktur. Wir gehen in Freiburg weiter mutig voran, damit die Menschen auch ohne Auto gut und gerne von A nach B kommen. Die neue Rampe ist eine riesige Verbesserung für Pendelnde und Menschen, die zwischen dem Tuniberg und der Innenstadt unterwegs sind. Solche Projekte stemmt man nicht alleine. Wir sind Bund und Land deshalb sehr dankbar für die Unterstützung – gerne mehr davon, Projekte hätten wir genug. Denn nur gemeinsam können wir es schaffen, die wichtigen Grundlagen für klimafreundliche Mobilität zu schaffen und die Stadt vom Autoverkehr zu entlasten“, so Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn.
Die Stadt Freiburg investiert viel und fortlaufend in den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs. So wurde etwa die Radvorrangroute FR2 in den letzten Jahren an vielen Stellen ausgebaut. Baubürgermeister Martin Haag sieht darin eine Erfolgsgeschichte. „Der FR2 ermöglicht eine kreuzungsfreie Fahrt über 4,8 Kilometer entlang der Güterbahnstrecke quer durch die ganze Stadt. Die zahlreichen Verbesserungen spüren die Radfahrenden und nutzen den Weg nun deutlich mehr als früher. Der FR2 wird an Werktagen von über 4500 Radfahrenden genutzt, das ist eine Verdoppelung in den letzten Jahren. An Spitzentagen wurden sogar schon mehr als 7000 Räder gezählt. Die höhere Attraktivität für den Radverkehr schlägt sich also in objektiven Zahlen nieder. Die neue Rampe zum FR6 ist hier ein weiterer Meilenstein. Und der Ausbau der Radvorrangrouten wird in den nächsten Jahren weitergehen. So wird der FR2 im Norden schon bald auf sechs Kilometer verlängert werden“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.
Die neue Rampe sorgt für eine komfortable Verbindung zum Radnetz. Doch die Verbindungsrampe bietet auch mehr Sicherheit. Bisher mussten Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende auf eine Rampe zurückgreifen, die durch beidseitige Stützmauern der Güterbahnbrücke kaum einsehbar ist. Um den Radweg nach Tiengen zu erreichen, musste außerdem die vielbefahrene St. Georgener Straße überquert werden. Das ist jetzt Geschichte.
Die Rampe ist rund 80 Meter lang und 3,5 Meter breit. Die Rampenbrücke wird von fünf Stützen und einem Widerlagerblock getragen. Alle Stützen und das Widerlager stehen auf Bohrpfählen, die jeweils fünf Meter tief in den Boden eingebracht wurden. Aufgrund der Topografie war es notwendig, vor der Rampenbrücke eine etwa 20 Meter lange Stützwand zu errichten. Zur Absicherung der Stützen wurde entlang der B3 außerdem eine 200 Meter lange Betonleitschutzwand errichtet. Die Brücke selbst besteht aus fünf Segmentfertigteilen, die im Stahlwerk vorgefertigt und mithilfe von zwei Autokränen montiert wurden. Restarbeiten am jetzt noch provisorischen Übergang zur Brücke über die B3 finden wegen eines nicht rechtzeitig gelieferten Bauteils im Laufe des Jahres statt. Die Rampe ist aber bereits voll befahrbar.
Während der Bauzeit bestanden einige Verkehrseinschränkungen, so war die St. Georgener Straße unter der Güterbahnbrücke/Geh- und Radwegbrücke Hagelstauden für den Kfz-Verkehr gesperrt.
Der FR 6 wird derzeit weiter ausgebaut, er soll die Verbindung zwischen Tiengen, Haslach und der Innenstadt werden. Dafür wurden zuletzt etwa reflektierende Seitenstreifen angebracht und Radfahrende haben an vielen Kreuzungen Vorfahrt. Zudem ist der FR6 seit kurzem ab dem Gewerbegebiet Haid Süd beleuchtet. Zuletzt wurde gerade der Abschnitt von der Besanconallee bis zur neuen Rampe deutlich verbreitert. Dieses Teilstück wird nun mit der neuen Radwegrampe für den Verkehr frei gegeben.
(Presseinfo: Stadt Freiburg, 12.09.2024)
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Stadtkreis Freiburg - Freiburg
12. Sep 2024 - 15:29 UhrNeue Rampe verbessert Fuß- und Radinfrastruktur im Südwesten von Freiburg - Investition von rund 3,3 Millionen Euro – 2,5 Millionen Fördergelder von Bund und Land

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