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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Staufen

29. Nov 2024 - 13:05 Uhr

Aktuelles zu den Hebungsrissen an Gebäuden in der historischen Altstadt von Staufen - Fortführung der Sanierungsarbeiten am historischen Rathaus


1. Abpumpbetrieb und Grundwassermonitoring ohne Auffälligkeiten
2. Fortführung der Sanierungsarbeiten am historischen Rathaus
3. Das Büro für Baukonstruktionen (BfB) berichtet über weitere neue Schäden an
den Gebäuden in der historischen Altstadt
4. Erdgasnetz ohne Beanstandungen
5. Nächste Pressemitteilung nach der Arbeitskreissitzung am 30. April 2025

Zu 1:
Im Berichtszeitraum seit Juli diesen Jahres verlief der Pumpbetrieb wie schon zuvor weiterhin
ruhig und gleichmäßig. Die Absenkziele wurden in allen Brunnen im Wesentlichen
immer erreicht. Kurzzeitige Veränderungen im Abstich rührten lediglich von routinemäßigen
Wartungsarbeiten bzw. einem kurzen Stromausfall her, bei dem das Notstromaggregat
direkt ansprang und die Störung überbrückte. Die Entnahmerate im neuen Brunnen
wurde durch eine veränderte Ansteuerung ohne Frequenzumformer im Sommer noch geringfügig
um 0,5 l/s auf Volllast erhöht. Dabei kam es zunächst zu einer Absenkung des
Druckwasserspiegels von rund 5 m auf 95 m uGOK, nach etwa 10 Tagen stieg der Wasserspiegel
wieder auf 90 m uGOK und stabilisierte sich dort bei konstant höherer Entnahmerate.
Vermutlich hatte die höhere Entnahme verbunden mit höheren Fließgeschwindigkeiten
vorher verschlossene Klüfte freigespült. Ein Zusammenhang mit dem Erdbeben
Ende Juni mit Epizentrum in Schopfheim ist nicht ausgeschlossen. Die kontinuierliche Abstichmessung
zeigt inzwischen ein fortdauerndes leichtes Absinken des Druckwasserspiegels.
Das LGRB registriert bei seinen wiederkehrend durchgeführten Trübungsmessungen stetig
Trübungswerte mit leicht schwankenden Frachten ohne Auffälligkeiten. Die elektrische Leitfähigkeit
als Maß für die Gesamtlösungsinhalte bleibt konstant.
Die Entnahmerate geht in drei der Brunnen weiterhin etwas zurück und stagniert in einem.
Sie liegt jetzt bei insgesamt 5,39 l/s nach 5,64 l/s im Juli 2024 und damit nach wie vor
deutlich unter der wasserrechtlich genehmigten Entnahmerate.
Die hohen Niederschlagsmengen in diesem Jahr haben keinen Einfluss auf den betrachteten
Wasserspiegel. Die Beprobung hat zwar ergeben, dass inzwischen deutlich jüngeres
Wasser gefördert wird als anfangs, es handelt sich dabei aber um ca. 1.000 Jahre altes
Wasser, während zu Beginn des Abwehrbetriebes noch ‚Eiszeitwasser‘ im Alter von rd.
10.000 Jahren abgepumpt wurde

Zu 2:
Die Stadtverwaltung informiert, dass die geplanten Sanierungsarbeiten des historischen
Rathauses unter Begleitung der Statiker des Büros für Baukonstruktionen aus Karlsruhe im
Erdgeschoss fortgesetzt werden. Nach Fertigstellung der Arbeiten im EG pausiert die Sanierung
bis April 2026, da in der Zwischenzeit 3 Wahlen stattfinden, für die es eines voll
zugänglichen und funktionstüchtigen Rathauses bedarf. Im Anschluss wird die Sanierung
im 1. OG fortgesetzt. Die Sanierung des Treppenturms erweist sich erwartungsgemäß als
technisch wie auch logistisch schwierig, da der Treppenturm den einzigen Zugang zu den
oberen Stockwerken darstellt. Das vom BfB entwickelte System zur Stabilisierung der steinernen
Spindeltreppe hat sich uneingeschränkt bewährt, um reparaturbedürftige Treppenstufen
aus- und wieder einzubauen. Die historische Spindeltreppe ist zudem eine denkmalgeschützte
Rarität.

Zu 3:
Das BfB listet eine Reihe neu aufgenommener Gebäudeschäden auf:
U. a. muss am Stadtschloss die rückwärtige Fassade/Außenwand saniert werden. Es sind
einige weitere Fassaden- und Mauerwerksrisse an und in anderen Gebäuden zu beheben,
daneben Boden- und Fliesenrisse. Im Weiteren sind Schäden an Türen sowie an einem
Holztreppenhaus und Dachanschlüsse zu reparieren, ebenso verschobene bzw. abgerissene
Abwasserleitungen. Die gemeldete Gasleckage in der Johannesgasse hat sich als
nicht-hebungsbedingt herausgestellt.

Zu 4:
Die regelmäßigen Kontrollen des öffentlichen Erdgasnetzes erfolgen weiterhin planmäßig
und blieben ohne Beanstandung.

Zu 5:
Die folgende Pressemitteilung erscheint nach der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Hebungsrisse,
der am Mittwoch, den 30. April 2025, wieder tagt.

(Info: Stadtverwaltung Staufen)


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