GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Ortenaukreis - Offenburg

30. Apr 2025 - 17:56 Uhr

Im Einklang mit der Natur rund um Offenburg - Klare Regeln: Was Gartenbesitzer*innen und -pächter*innen im Außenbereich wissen sollten


Ein Positivbeispiel für ein Gartenstück im Außenbereich. 

Foto: Stadt Offenburg

Ein Positivbeispiel für ein Gartenstück im Außenbereich.

Foto: Stadt Offenburg
Ein Zaun zieht sich entlang der Grundstücksgrenze, vom Gartentor führt ein schmaler gepflasterter Weg durch gepflegte Pflanzenbeete hin zu einer kleinen Holzhütte mit großzügiger Veranda. Eigentlich ein vertrauter Anblick in den Randlagen rund um Offenburg – und doch problematisch. Was auf den ersten Blick idyllisch aussieht, verstößt in vielen Fällen gegen geltendes Baurecht. Denn im sogenannten Außenbereich – also außerhalb von bebauten Gebieten – gelten klare Regeln.

So sind bauliche Vorhaben im Außenbereich grundsätzlich nicht erlaubt. Eine Ausnahme können unter bestimmten Voraussetzungen sogenannte „Geschirrhütten“ bilden, die über maximal 20 Kubikmeter Rauminhalt verfügen und ausschließlich der Lagerung von Gartengeräten dienen. Hintergrund ist, dass Gärten im Außenbereich zum Gärtnern da sind und nicht zur Freizeitnutzung. Landschaft- und Umweltschutz genießen Vorrang. In Schutzgebieten wie der Offenburger Vorbergzone sind die Regeln sogar noch strenger.

Zäune, Mauern, dichte Hecken oder Büsche sind im Außenbereich ebenfalls nicht zulässig. Sie schränken nicht nur das gesetzlich verankerte freie Betretungsrecht der Landschaft ein und beeinträchtigen das Landschaftsbild, sondern zerschneiden auch die Lebensräume von Wildtieren. Aber Achtung: Auch beim Entfernen einer sogenannten Einfriedung ist Vorsicht geboten. Falls diese von Pflanzen überwuchert ist, kann sie potenziell ein Nistplatz für Vögel sein und darf deshalb nur außerhalb der gesetzlichen Nist- und Brutzeiten zurückgebaut werden.

Ein weiteres Problem ist die Versiegelung von Flächen. Dazu zählen unter anderem betonierte Wege, befestigte Terrassen oder Fahrzeugstellplätze. Sie stören den natürlichen Wasserhaushalt. Langfristig drohen Erosion und Bodenverdichtung.

Wer sich nicht an die Vorgaben hält, kann ein Schreiben von der Stadt erhalten, in dem zum Rückbau unzulässiger Hütten, Einfriedungen, Versiegelungen und sonstiger baulicher Maßnahmen aufgefordert wird – auf eigene Kosten. Eigentümer*innen und Pächter*innen, die eine Hütte oder eine Einfriedung auf ihrem Gartengelände im Außenbereich planen, können ihre Fragen per E-Mail an baurecht@offenburg.de stellen.

Weitere Infos über den QR-Code.

(Info: Stadt Offenburg)


Weitere Beiträge von Medienmitteilung (03)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.

weitere Bilder: Vergrößern? - Auf Bild klicken!


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Offenburg.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Städte und Gemeinden".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg


























Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald