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RegioTrends

Ortenaukreis - Lahr

21. Mai 2025 - 11:53 Uhr

Ein Stück Kunstgeschichte aus Lahr für das Stadtmuseum - Förderverein überreichte bedeutende Focken-Sammlung

Ein Stück Kunstgeschichte aus Lahr für das Stadtmuseum.
Eine bedeutende Fockensammlung für das Stadtmuseum Lahr (von links): Gabriele Bohnert (Erste Vorsitzende des Vereins), Heinrich Caroli (Zweiter Vorsitzender), Erster Bürgermeister Guido Schöneboom, Museumsleiterin Silke Höllmüller und Doris Hurst (Schriftführerin des Vereins).

Foto: Stadt Lahr
Ein Stück Kunstgeschichte aus Lahr für das Stadtmuseum.
Eine bedeutende Fockensammlung für das Stadtmuseum Lahr (von links): Gabriele Bohnert (Erste Vorsitzende des Vereins), Heinrich Caroli (Zweiter Vorsitzender), Erster Bürgermeister Guido Schöneboom, Museumsleiterin Silke Höllmüller und Doris Hurst (Schriftführerin des Vereins).

Foto: Stadt Lahr

Der Förderverein Tonofenfabrik Stadtmuseum Lahr e.V. hat dem Stadtmuseum Lahr 41 Werke des bedeutenden Lahrer Metallbildhauers Hayno Focken (1905–1968) übergeben. Die kunsthandwerklich hochwertigen Objekte stammen aus dem Nachlass eines privaten Sammlers in Oldenburg und wurden im Beisein von Erstem Bürgermeister Guido Schöneboom und Museumsleiterin Silke Höllmüller offiziell der Museumssammlung überreicht. Eine Sonderausstellung der Werke ist Ende 2026 geplant.

Hayno Focken wurde in Lahr geboren und zählt zu den herausragenden Kunsthandwerkern des 20. Jahrhunderts. Nach seiner Ausbildung zum Silberschmied und Metallbildhauer in Berlin und an der Kunstgewerbeschule auf der Burg Giebichenstein in Halle kehrte er 1932 in seine Heimatstadt zurück. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Gretel führte er über Jahrzehnte eine Werkstatt in Lahr, in der bis zu 26 Fachkräfte beschäftigt waren.

Focken gestaltete vor allem in den 1930er- bis 1950er-Jahren Gebrauchsgegenstände wie Krüge, Dosen, Kannen oder Schalen – stets mit einem klaren, funktionalen Design im Sinne des Deutschen Werkbunds. Später wandte er sich der Kunst am Bau zu: Brunnen, Türen und plastische Werke wie der „Friedensengel“ für die Stadtkirche in Karlsruhe oder die „Amphitrite“ auf dem Mannheimer Wasserturm stammen aus seiner Werkstatt.

Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit Gold- und Silbermedaillen auf der Weltausstellung in Paris (1938), der Triennale in Venedig (1940), in Kalifornien (1959) und in München (1960). Seine Arbeiten befinden sich heute in Museen und auf internationalen Auktionen.

Mit der Schenkung des Fördervereins gelangt nun ein repräsentatives Konvolut von Fockens frühem Schaffen in die Sammlung des Stadtmuseums. Die Objekte befinden sich derzeit im Depot, sollen jedoch in absehbarer Zeit in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Stadt Lahr dankt dem Förderverein für Schenkung.

(Presseinfo: Stadt Lahr, 21.05.2025)


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