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Kreis Lörrach - Weil am Rhein

12. Sep 2025 - 20:45 Uhr

Neubau Feuerhaus Nord in Weil am Rhein: Ergebnisse des Architekturwettbewerbs können im Foyer des Rathauses besichtigt werden - Ersten Preis gewonnen hat Büro Hippmann Architekten BDA aus Stuttgart


Die Stadt Weil am Rhein plant den Bau des Feuerwehrhaus Nord auf der Fläche zwischen dem „Sägischopf“ und der Nordwestumfahrung, östlich entlang des Eimeldinger Wegs in Haltingen. Um die beste Lösung für den zusätzlichen Raumbedarf und die funktionalen Anforderungen für den Neubau zu ermitteln, hatte sich der Gemeinderat für die Durchführung eines Architektenwettbewerbs entschieden. Die Sitzung des Preisgerichts fand dieser Tage statt. Den 1. Preis gewonnen hat das Büro Hippmann Architekten BDA aus Stuttgart.

Architekturwettbewerb:
Bei dem europaweit ausgeschriebenen Planungs-Wettbewerb für dieses Projekt haben sich 20 Architekturbüros zur Teilnahme qualifiziert, 19 davon haben ihre Entwürfe eingereicht. Der Wettbewerb ist Teil eines Vergabeverfahrens, dessen Ziel die Beauftragung eines Architekturbüros zur Realisierung des Neubaus ist. Unter Federführung des städtischen Gebäudemanagements wird das Verfahren von einem externen Dienstleister betreut. Die Feuerwehr ist von Anfang an sehr eng eingebunden.

Es wurden vier Preise vergeben. Die Pläne und Modelle des Siegerentwurfs als auch die der drei anderen Preisträger werden vom 17. bis zum 26 September 2025 im Foyer des Rathauses öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung wird am 17. September um 18:30 Uhr von Oberbürgermeisterin Diana Stöcker und Bürgermeister Lorenz Wehrle eröffnet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, bei der Ausstellungseröffnung und anschließend zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses die verschiedenen Ideen der Architekturbüros genauer unter die Lupe zu nehmen, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Das Preisgericht:
Ehe der Verfahrensbetreuer, Herr Thomas Thiele das Büro Hippmann Architekten aus Stuttgart als Gewinner bekanntgab, hatte sich die Jury einen ganzen Tag lang alle 19 eingereichten Arbeiten genau angesehen und deren Qualitäten bewertet. Auffallend war das hohe Niveau aller Arbeiten, jedoch kristallisierten sich dann eine Handvoll Arbeiten als besonders überzeugend heraus, die funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen zu erfüllen. Die Wettbewerbsjury war breit gefächert aufgestellt und bestand aus Fach- und Sachpreisrichtern, die sowohl von außen hinzugezogen worden waren, als auch aus solchen, die der Stadtverwaltung, der Feuerwehr und den fünf Fraktionen des Gemeinderats angehören.

Hintergrund und Aufgabenstellung:
Die Freiwillige Feuerwehr in Weil am Rhein betreibt im Bestand an vier Standorten eigene Abteilungen. Die Abteilung ‚Stadt‘ hat ihre Wache an der Zollfreien Straße. Daneben gibt es noch Abteilungen in den Stadtteilen Haltingen, Märkt und Ötlingen mit Gerätehäusern in den jeweiligen Ortsteilen.

Im Zusammenhang mit dem Feuerwehrbedarfsplan ist eine Änderung der bisherigen Feuerwehrstruktur vorgesehen. Neben dem Standort der Abteilung Stadt soll es künftig lediglich einen weiteren Standort geben, an dem die freiwilligen Kräfte der Ortsteile gebündelt werden. Hierzu ist der Neubau eines Feuerwehrhauses am nördlichen Stadteingang im Ortsteil Haltingen vorgesehen.

Das Baufeld für das neue Feuerwehrhaus Nord wurde als Ergebnis einer Standortuntersuchung mit sieben Alternativen in enger Abstimmung mit der Feuerwehr durch den Gemeinderatsbeschluss am 24. Mai 2022 festgelegt. Die zum Bau des Feuerwehrhauses notwendigen Grundstücke sind inzwischen vollständig durch die Stadt erworben.

Das Raumprogramm für den Neubau des Feuerwehrhauses Nord wird in einem Bauabschnitt realisiert und weist eine Nutzfläche von etwa 2.400 Quadratmetern auf. Dazu kommen die Verkehrsflächen innerhalb und außerhalb des Gebäudes und die gesamte Außenanlage einschl. Übungsflächen.

Die schlüssige Erweiterung des Feuerwehrgebäudes zu einem noch unbestimmten, späteren Zeitpunkt war von den Wettbewerbsteilnehmern mitzuplanen. Ein konkretes Raumprogramm dafür besteht zwar noch nicht, als realistische Annahme war aber eine Kombination aus der Erweiterung der Fahrzeughalle und zusätzlichen Lager- und Werkstattflächen vorzusehen.

Das städtebauliche Konzept:
Ergänzend zum Entwurf des Feuerwehrhauses waren auch Ideen für die Neuordnung des südlich angrenzenden Gebiets gefragt, wo sich heute der Sägischopf und die Festhalle befinden.

Von den Teilnehmern wurden hierfür ganz unterschiedliche Konzepte ins Spiel gebracht mit und ohne Erhalt des Sägischopfes, mit und ohne Neubau der Festhalle, mit dem Anlegen von Grünflächen und weiteren Ideen. Die Jury war sich einig, die Anregungen aufzunehmen, jedoch wurde auch klar, dass die weitere Entwicklung an dieser Stelle noch nicht zu entscheiden ist und unabhängig vom Bau des Feuerwehrhauses betrachtet werden kann.

Der Siegerentwurf:
Einstimmig mit dem 1. Preis wurde der Planungsvorschlag des Architekturbüros Hippmann Architekten BDA aus Stuttgart gekürt. Besonders gut gelungen ist bei diesem Projekt die klare und funktionale Organisation aller Abläufe im Gebäude und auch drumherum. Es hat einen im Vergleich geringen Flächenverbrauch, was eine gute Wirtschaftlichkeit verspricht. Das äußere Erscheinungsbild ist der Bedeutung der Feuerwehr als ganz wesentliche Institution der Stadt sehr angemessen und schlicht gestaltet. Darüber hinaus gelingt es überzeugend, die mögliche Erweiterung des Feuerwehrgebäudes auf dem eigenen Grundstück unterzubringen, so dass dafür keine zusätzlichen Flächen erworben werden müssen. Bürgermeister Lorenz Wehrle ist sehr erfreut über das Ergebnis des Wettbewerbs: „Es war sehr schön mitzuerleben, wie intensiv sich die Jury aus Architekten, Feuerwehr, Verwaltung und Politik den Tag über eine Meinung gebildet hat und zum Schluss alle überzeugt sind, ein rundum sehr gutes Ergebnis für die Feuerwehr erreicht zu haben.“

Wie geht es weiter?:
Zunächst ist beabsichtigt, den 1. Preisträger in den nächsten Wochen mit der Realisierung seines Entwurfs zu beauftragen. Hier sind jedoch vorgegebene Verfahrensschritte und Fristen zu beachten.

Bevor die weitere Planung richtig losgehen kann, wird das Projektteam in weiteren Ausschreibungen ergänzt um Planer für das Tragwerk, Heizung, Sanitär und Elektrotechnik und einige weitere mehr. Im Jahr 2026 soll die Planung zur Baureife vorangebracht werden.

(Presseinfo: Stadt Weil am Rhein, 12.09.2025)

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