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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Denzlingen

16. Sep 2025 - 12:00 Uhr

Denzlingen: Bürgerreise nach North Hykeham – Gelebte Freundschaft über Grenzen hinweg

Gruppenbild der Reisgruppe
Gruppenbild der Reisgruppe
Vom 3. bis 10. September machten sich 26 Bürgerinnen und Bürger aus Denzlingen auf den Weg in die englische Partnerstadt North Hykeham. Bereits um 4:30 Uhr morgens hieß es: „Abfahrt!“, denn die Reise begann früh – mit gespannter Vorfreude auf die Begegnungen, die Erlebnisse und die langjährigen Freundschaften, die diese Partnerschaft prägen. Die Leitung lag in den bewährten Händen von Regina Schadewaldt, unterstützt von Andreas Berger.

Erste Station: Südengland und die englische Küste
Die ersten beiden Tage verbrachte die Gruppe in Südengland. In der lebendigen Küstenstadt Brighton erfuhren die Reisenden bei einer Stadtführung Wissenswertes über die bewegte Geschichte der Stadt, die im 18. Jahrhundert zur mondänen Sommerresidenz des Adels wurde. Ein weiterer Höhepunkt waren die berühmten Kreidefelsen der englischen Südküste, die „Seven Sisters“. Sowie die markante Steilküste in Birling Gap hinterließen bei vielen unvergessliche Eindrücke – nicht zuletzt durch die atemberaubenden Ausblicke über das Meer.
Ein besonderes Erlebnis war außerdem der Besuch der malerischen Kleinstadt Rye, die mit ihren mittelalterlichen Gassen, Fachwerkhäusern und ihrer eindrucksvollen Kathedrale einen besonderen Charme ausstrahlte.

Herzliches Willkommen in North Hykeham
Am Freitag, den 5. September, erreichte die Gruppe schließlich North Hykeham. Dort bereiteten das Partnerschaftskomitee North Hykeham und Bürgermeister Matt Lofts den Gästen einen warmherzigen Empfang.
Im Rahmen der Begrüßung richtete Bürgermeister Matt Lofts persönliche Worte an die Gäste. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der langjährigen Städtepartnerschaft und hob hervor, wie wichtig es sei, in einer Zeit voller globaler Herausforderungen Brücken zwischen Menschen und Kulturen zu bauen. „Diese Freundschaft über Grenzen hinweg zeigt, dass gegenseitiges Verständnis und gelebte Begegnungen die Grundlage für ein friedliches Miteinander sind“, so Lofts. Er bedankte sich für die kontinuierliche Pflege dieser Verbindung und zeigte sich zuversichtlich, dass auch kommende Generationen diese Partnerschaft weitertragen werden.

Im Anschluss daran präsentierte der Frauenchor Vocanell unter der Leitung von Petronella Russer-Grüning eine erste musikalische Kostprobe. Mit ihren Liedern bereiteten die Sängerinnen sowohl den englischen Gastgebern als auch den angereisten Gästen einen festlichen Empfang – ein gelungener Auftakt, der gleich zu Beginn für eine besondere Atmosphäre sorgte.
Ein Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war bei Gastfamilien untergebracht und erlebte dabei die sprichwörtliche englische Gastfreundschaft hautnah. Andere wohnten im Hotel und nutzten die Abende, um sich in geselliger Runde über die täglichen Erlebnisse auszutauschen. So bot die Reise eine gute Mischung aus individueller Begegnung und gemeinschaftlichem Erleben.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Gastfamilien, die ein eigenes Programm für ihre Gäste gestalteten. Ob Ausflüge in die nähere Umgebung, gemeinsame Mahlzeiten oder gemütliche Spaziergänge – überall spürte man die herzliche Aufnahme und das ehrliche Interesse aneinander. Auch die Hotelgäste konnten den Tag frei gestalten: Einige nutzten die Zeit für einen Bummel durch Lincoln, andere für Spaziergänge durch die Natur oder einfach zum Entspannen.

Für die folgenden Tage hatte das Partnerschaftskomitee North Hykeham ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Besonders eindrucksvoll war der Ausflug zur Brodsworth Hall, einem prachtvollen Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Das Anwesen, das heute unter Denkmalschutz steht, bot mit seinen prunkvollen Räumen und den kunstvoll gestalteten Gärten ein eindrucksvolles Bild vergangener Zeiten.

Ein weiteres Highlight war die Fahrt mit einem nostalgischen Dampfzug Von Wansford nach Peterborough. Das rhythmische Schnauben der Lokomotive und die gemächliche Fahrt durch die Landschaft sorgten für Begeisterung. Im Anschluss an diese nostalgische Zugreise besuchte die Gruppe die imposante Kathedrale von Peterborough. Bei einer spannenden Führung erfuhren die Reisenden viel über die Geschichte, Architektur und kulturelle Bedeutung dieses eindrucksvollen Bauwerks, das zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen Englands zählt.

Festlicher Abschluss mit Musik
Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in North Hykeham luden die Gastgeber zu einem festlichen Abendessen ein. Neben gutem Essen, anregenden Gesprächen und vielen herzlichen Begegnungen sorgte erneut der Chor Vocanell für musikalische Glanzpunkte. Die Sängerinnen waren eigens mit dem Zug angereist und hatten bereits an den Tagen zuvor mehrere Konzerte in North Hykeham gegeben. Mit ihrem vielseitigen Repertoire begeisterten sie die Zuhörerinnen und Zuhörer und trugen auf besondere Weise dazu bei, die Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden lebendig zu gestalten.

Rückreise mit kulturellem Zwischenstopp
Am 9. September hieß es schließlich Abschied nehmen – nicht ohne eine letzte Station einzulegen. Die traditionsreiche Universitätsstadt Cambridge bot den idealen Rahmen, um die Heimreise noch einmal kulturell zu bereichern. Bei einer Stadtführung durch die historische Altstadt und über die berühmten College-Gelände erfuhren die Reisenden viel über die lange akademische Tradition und die einzigartige Architektur dieser Stadt. Nach diesem eindrucksvollen Besuch ging es weiter nach Harwich, wo am Abend die Nachtfähre nach Hoek van Holland bestiegen wurde. Damit setzte Cambridge, gefolgt von einer 10 Stündigen Überfahrt über den Ärmelkanal, einen würdigen Schlusspunkt unter eine ereignisreiche Woche.

Blick in die Zukunft
Die Bürgerreisen nach North Hykeham finden im Zweijahresrhythmus statt und bilden einen wichtigen Bestandteil der lebendigen Städtepartnerschaft. Sie ermöglichen persönliche Begegnungen, schaffen Freundschaften und fördern das gegenseitige Verständnis. Auch diese Reise hat eindrucksvoll gezeigt: gelebte Partnerschaft bedeutet mehr als ein offizielles Abkommen – sie lebt durch die Menschen, die sie mit Leben füllen. Umso größer ist nun die Freude auf den Gegenbesuch unserer englischen Freunde, der die Verbundenheit weiter vertiefen wird.

Beide Partnerschaftskomitees wünschen sich ausdrücklich, dass auch in Zukunft jüngere Menschen aktiv in die Arbeit eingebunden werden, um die lebendige Verbindung zwischen den Gemeinden weiterzuführen.


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