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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

21. Nov 2025 - 16:43 Uhr

Wohnungsnotfallhilfe in Freiburg bietet Winterangebote für wohnungslose Menschen - Hausarztsprechstunde für nicht versicherte Menschen neu gestartet


Immer mehr Menschen in Deutschland werden wohnungslos, insbesondere in den Ballungszentren. Auch in Freiburg steigt die Zahl der Menschen, die in der städtischen Notübernachtung oder im öffentlichen Raum nächtigen. Mit dem nahenden Winter werden die Angebote der Wohnungslosenhilfe noch wichtiger. Die sinkenden Temperaturen und die oft raue Witterung stellen für Menschen, die kein sicheres Zuhause haben, ein großes Risiko dar. Um dem entgegenzuwirken, gibt es ab Dezember wieder mehrere zusätzliche Angebote:

1. Winterübernachtung:
Das Angebot „Winterübernachtung“ war bereits in den letzten zwei Jahren eine große Entlastung für die städtische Notunterkunft OASE. Es bietet Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 25 Personen in einem Saal mit Feldbetten. Dieses Jahr findet die „Winterübernachtung“ erstmals im Stadtteil Landwasser in den bisherigen Räumen der Zachäus-Gemeinde statt. Das Angebot beginnt am Freitag, 12. Dezember, und läuft bis Ende April 2026. Die abendliche Aufnahme erfolgt zwischen 18 und 22 Uhr über die OASE. Vor Ort kümmern sich Studierende der Evangelischen Hochschule unter der Leitung einer Fachkraft des Diakonischen Werks und ein Sicherheitsdienst um die Menschen.

2. Kältebus:
Auch der Kältebus vom Deutschen Roten Kreuz ist wieder nachts im Stadtgebiet unterwegs. Im November ist der Kältebus unter der Woche dreimal von 19.30 Uhr bis Mitternacht im Einsatz, von Dezember bis Ende März sogar jede Nacht. Der Bus bietet warme Getränke und Suppe an und stellt bei Bedarf Hygieneartikel, warme Kleidung sowie Schlafsäcke und Isomatten bereit. Die Kooperation mit dem städtischen Kontaktnetz Straßensozialarbeit hat sich bewährt und wird fortgeführt.

3. Wärmestuben:
Nachmittags können wohnungslose Menschen von Dezember bis März folgende Einrichtungen zusätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten nutzen: Von 14 bis 17 Uhr öffnen das Café Lichtblick der Calvery Chapel (montags), das Ferdinand-Weiß-Haus des Diakonischen Werks (dienstags und donnerstags) und die Pflasterstub‘ des Caritasverbandes (mittwochs) ihre Türen. Zudem kann von Freitag bis Sonntag ab 16 bis 21 Uhr die „Insel“ der Heilsarmee besucht werden. Am Samstagmorgen sind wechselweise das Ferdinand-Weiß-Haus und die Pflasterstub‘ geöffnet.

4. Neues medizinisches Angebot „BERGauf“:
Das Projekt „BERGauf: Beratung - Erstversorgung - Reintegration - Gesundheit“ ist im September 2025 gestartet. Es etabliert eine wöchentliche Hausarztsprechstunde in der Pflasterstub‘ und dem Ferdinand-Weiß-Haus. Fester Bestandteil ist ein Beratungsangebot für nichtversicherte Menschen durch städtische Fachkräfte. Behandlungskosten, die nicht abrechenbar sind, werden durch Fördermittel finanziert. Die Sprechzeiten sind mittwochs im Ferdinand-Weiß-Haus von 10.30 bis 12 Uhr und in der Pflasterstub von 12.30 bis 13.30 Uhr.

Zahlen zur Wohnungsnotfallhilfe jetzt im FR.ITZ-Portal:
Zahlen und Auswertungen zur Wohnungsnotfallhilfe in Freiburg stehen seit kurzem im Informationsportal FR.ITZ bereit:

Auf "fritz.freiburg.de" die zweite Kachel "Bauen und Wohnen" und im Anschluss unter "Thema" die "Wohnungsnotfallhilfe" auswählen. Danach erscheinen die unterschiedlichen Auswertungskategorien in alphabetischer Reihenfolge. Pro Kategorie gibt es mindestens eine Auswertung als Diagramm oder Tabelle.

Die Zahlen in der Freiburger Wohnungsnotfallhilfe sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: In der städtischen Notunterkunft OASE, die wohnungslose Menschen ab 18 Jahren kurzfristig aufnimmt, gab es 2025 insgesamt 22.530 Übernachtungen (2024: 20.400). Durchschnittlich nutzen dort 62 Personen pro Nacht einen Schlafplatz (2024: 56). 199 Menschen nächtigten den letzten Winter über im öffentlichen Raum (2024: 133). Zum Stichtag 31. Januar 2025 waren in Freiburg 744 Personen über die Wohnungsnotfallhilfe des Amts für Soziales an zwölf Wohnheimstandorten untergebracht (2024: 736). 984 weitere Personen ohne festen Wohnsitz nutzten zuletzt eine so genannte Postersatzadresse (2024: 913).

Weitere Infos und einen Überblick über die Hilfen gibt es unter dem Link www.freiburg.de/wohnungslosigkeit. Gezielte Auskünfte erteilt das Amt für Soziales auf Anfrage über die Mailadresse afs@stadt.freiburg.de.

(Presseinfo: Stadt Freiburg, 21.11.2025)

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