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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

6. Nov 2012 - 14:58 Uhr

Heilpädagogischer Hort und Psychologische Beratungsstelle in der Leisnerstraße feiern 25-jähriges Jubiläum - Festakt für geladene Gäste am Mittwoch, 14. November, mit Bürgermeisterin Stuchlik

Der einjährige Max schreit jede Nacht durch, die Erstklässlerin
Jasmin flippt bei Hausaufgaben aus, Felix, 15, fühlt sich von den
Kindern der Nachbarschaft gemobbt, Vater und Mutter streiten immer
wieder über Umgangsformen, Schulleistungen oder Freizeitverhalten
ihres Nachwuchses. Manche dieser Szenen sind Familien mit
Kindern nicht völlig fremd. Sie können zur Erosion des familiären
Zusammenhalts führen. Oder zum Heranziehen professioneller Hilfe.
Denn diese (und viele andere) Szenen gehören zum Alltag in einer
Erziehungsberatungsstelle oder einem Heilpädagogischen Hort.

Beides unter einem Dach bietet die Stadt Freiburg im Seepark, in der
Leisnerstraße 2. Dieser Verbund aus Heilpädagogischem Hort und
Beratungsstelle feiert nun sein 25-jähriges Jubiläum am Mittwoch,
14. November, von 16 bis 18 Uhr. Zum Festprogramm gehört Sinti-
Jazz der Brüder Ismael und Bambi Reinhardt, ein Rückblick,
Kinderbeiträge und die Gelegenheit, die Teams von Hort und
Beratungsstelle kennenzulernen. An diesem Festakt für geladene
Gäste nehmen auch Bürgermeisterin Gerda Stuchlik und Marianne
Haardt, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, teil.

Es war ein bundesweit einmaliger Arbeits- und Bauverbund, als 1987
im Seepark aus dem Verwaltungsgebäude der gerade beendeten
Landesgartenschau ein beratend-therapeutisches Zentrum mit
Heilpädagogischem Hort und Psychologischer Beratungsstelle für
Eltern, Kinder und Jugendliche wurde. In den 25 Jahren seines
Bestehens wurden rund 650 Kinder im Hort betreut, und über 5000
Familien nutzten das Angebot der Beratungsstelle. „Manche Kinder
waren nur einmal da, andere 20 bis 30 Mal“, erinnert sich Diplom-
Psychologin Claudia Wiesmüller. Elvira Kitzinger, die den Hort seit 22
Jahren leitet, berichtet: „Ein Mädchen aus dem Hort hat unsere
Einrichtung schon „meine zweite Heimat“ genannt.“

Als gesetzlich verankerte Leistungen bietet die Beratungsstelle
Beratung, Diagnostik und Therapie für Kinder (0-18 Jahre) und ihre
Familien an. Das Beraterteam mit vier Mitarbeiterinnen und einem
Mitarbeiter nimmt Fragen zu Auffälligkeiten in der Entwicklung,
Erziehung oder familiären Konflikten auf. Auch junge Erwachsene
(bis 27) werden beraten und mit ihren Familien passende Lösungen
erarbeitet. Wenn sich Eltern trennen oder scheiden, werden mit ihnen
Umgangsregelungen für das Kind erarbeitet, die zu seinem
Entwicklungsstand passen. Die Arbeit der Beratungsstelle ist auf
Vernetzung mit Kindergärten, Schulen, Gesundheitseinrichtungen
und therapeutischen Angeboten ausgerichtet. Dabei werden
möglichst Angebote in Wohnortnähe vermittelt. Schweigepflicht und
Kostenfreiheit sind gewährleistet. Psychologische Beratungsstellen
gibt es in der Günterstalstraße 17 (Tel. 0761/89641-30), Krozingerstr.
19b (Tel. 201-3864) und Leisnerstraße 2 (Tel. 201-3859).

Auch der Heilpädagogische Hort (sechs Mitarbeiterinnen, zwei
Mitarbeiter) ist eine Einrichtung der Jugendhilfe. In vier Gruppen mit
je acht Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren bietet er intensive
Förderung und Unterstützung an. Acht Tagesgruppenplätze sind
Kindern vorbehalten, deren Entwicklung besonderen Belastungen
ausgesetzt ist (§32). Viele der Kinder haben Migrationshintergrund.
Familiäre und soziale Problemlagen erfordern besondere Konzepte,
um sie in ihrer Entwicklung angemessen unterstützen zu können.
Erst durch die bindungsorientierte Arbeit in kleinen Gruppen
entwickeln sie schulische Basiskompetenzen. Entsprechend begehrt
sind die Hortplätze, es gibt eine Warteliste. Der monatliche Beitrag
liegt bei 150 Euro, einkommensschwache Familien können beim
Jugendamt eine Beitragsübernahme beantragen. Die Essenskosten
(48 Euro) können über Bildung und Teilhabe abgerechnet werden.

Weil Hort und Beratungsstelle eng zusammenarbeiten, ist das
Angebot für die Kinder und ihre Familien besonders intensiv. So
werden interdisziplinäre Kompetenzen und kollegiale Unterstützung
auch nach Abschluss der Maßnahme und in der weiteren Begleitung
optimal genutzt. In beiden Einrichtungen sind Sozialpädagog/innen,
Heilpädagog/innen und eine Psychologin aktiv, beinahe alle haben
therapeutische Zusatzqualifikationen. Auch eine Überleitung von
Kindern aus der Beratungsstelle in den Hort ist möglich. Das Gefühl
von der „zweiten Heimat“ darf also nachhaltig bleiben.

(Presseinfo: Toni Klein, Stadt Freiburg, Presse- und Öffentlichkeitsreferat, 06.11.2012)


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