Trinken nicht vergessen >> Valerija Schmidt von Pflegedienst "Häusliche Pflege mit Herz" aus Kenzingen weist auf die Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr hin

Ausreichend trinken - das ist gerade für ältere ältere Menschen wichtig. Beiner zu geringen Flüssigkeitszufuhr fehlt dem Körper Wasser für die Neutralisation und Ausscheidung von Giftstoffen. Darauf weist Valerija Schmidt vom ambulanten Dienst "Häusliche Pflege mit Herz" in Kenzingen hin.

Habe ich heute schon genug getrunken? Diese Frage stellen sich ältere Menschen gerade im Sommer zu wenig. Denn mit zunehmendem Alter lasse das Durstempfinden nach, ausreichendes Trinken werde häufig vergessen oder aus Angst vor nächtlichen Toilettengängen vergessen. Besonders in der sommerlichen Hitze bestehe dann die Gefahr der Austrocknung, der sogenannten Dehydration. Die Folge: "Aufgrund der mangelnden Ausscheidung von Giftstoffen lagern sich Säuren und Salze an den Zellwänden ab", erklärt Valerija Schmidt.

Dies könne die Struktur von Haut, Bindegewebe und auch Gefäße schädigen und zu Durchblutungsstörungen, Bluteindickung, Nährstoffmangel, Konzentrationsschwäche, Verwirrtheistszustände und Verstopfung führen.

"Gerade im Sommer. wenn es warm ist, scheidet der Mensch auch durch das Schwitzen vermehrt Flüssigkeit aus". Täglich verliert ein älterer Mensch mehr als zwei Liter Flüssigkeit über Schweiß, Atemluft, Stuhl und Harn. Um einen ausgeglichenen Wasserhaushalt zu erzielen, rät Valerija Schmidt deshalb, mindestens 1,5 l Flüssigkeit zu sich zu nehmen, und das am besten über den Tag verteilt.