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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Riegel

20. Aug 2020 - 16:02 Uhr

30. August bis 4. Oktober: „Tauriform Destiny“ - Ausstellung von Konzeptkünstlerin Jiny Lan in der GALERIE MESSMER in Riegel

30. August bis 4. Oktober: „Tauriform Destiny“ - Ausstellung von Konzeptkünstlerin Jiny Lan in der GALERIE MESSMER in Riegel.

Foto: GALERIE MESSMER - Hans Jürgen-Bauer
30. August bis 4. Oktober: „Tauriform Destiny“ - Ausstellung von Konzeptkünstlerin Jiny Lan in der GALERIE MESSMER in Riegel.

Foto: GALERIE MESSMER - Hans Jürgen-Bauer
Die GALERIE MESSMER präsentiert ab dem 30.08.2020 die beeindruckenden Werke der international gefeierten Konzeptkünstlerin Jiny Lan. Die gebürtige Chinesin mit deutscher Staatsbürgerschaft vereint in ihrer Kunst europäische und asiatische Einflüsse und Symbolismen zu einer spannungsgeladenen Bildwelt, welche mal humorvoll-ironisierend, mal düster und verstörend, aber immer provokant und gesellschaftskritisch ist.

Jiny Lan, welche insbesondere für ihre provokanten Porträts berühmter, wie bekannter Malerkollegen oder der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, bekannt ist, präsentiert mit Ihrer Ausstellung „Tauriform Destiny“ eine Facette ihres Œuvres, welche innerhalb einnehmender und aufwühlender Szenerien, mit dem eurozentrischen Bildgedächtnis spielen.

Laut und schrill präsentiert sich die chinesisch-stämmige Künstlerin Jiny Lan. Doch nicht allein ihr Auftreten provoziert, auch ihre Kunst weiß den Nerv der Gesellschaft zu kitzeln. Zuweilen wird daraus ein handfester Skandal wie 2013 in China, als ein Motiv von ihr verboten wurde, denn Kunst ist für Lan immer auch eine Form der Gesellschaftskritik. Ihre großformatigen Arbeiten werden weltweit ausgestellt und faszinieren den Betrachter nicht nur durch ihre individuelle Bildsprache und Ästhetik, sondern auch durch die Brisanz der Thematik – das Leben im urbanen Raum und Menschsein in der heutigen Gesellschaft und Zeit. Zum Repertoire der Künstlerin gehört dabei nicht allein die Malerei. Ihre Kunst findet auch in Performances, Installationen und Videos ihren Ausdruck. Jiny Lan, präsentiert mit Ihrer Ausstellung „Tauriform Destiny“ eine Facette ihres Œuvres, welche innerhalb einnehmender und aufwühlender Szenerien, mit dem eurozentrischen Bildgedächtnis spielt. Ikonographische Verweise auf Europa und Asien werden zu einer Bildaussage, die Fragen zu unseren heutigen gesellschaftlichen und demographischen Verortungen aufwerfen.

Lan arbeitet innerhalb eines mixed-media Verfahrens, um ihre faszinierenden und zugleich verstörenden morphischen Bildwelten zu kreieren. Sie nutzt Fotografien bereits bestehender Bilder – oftmals auch bekannte Meisterwerke der europäischen Kunstgeschichte – , welche auf die Leinwand gedruckt, bearbeitet und übermalt werden, so dass zum Schluss ein collageartiges Gesamtbild entsteht. Das Ergebnis ist eine diffus-abstrahierte Fantasiewelt, welche erst bei längerer Betrachtung ihre versteckten Verweise und bildnerischen Vorbilder offenbart. Die Betrachtung von Lans Arbeiten führt somit unweigerlich zu einer Zwiesprache zwischen Betrachter und Kunstwerk.

Informationen zu Jiny Lan:
Jiny Lan, die 1995 nach Deutschland emigrierte, wurde am 3. Mai 1970 in Xiuyan in der Volksrepublik China geboren. Mittlerweile arbeitet und lebt sie in Bochum bzw. in ihrem Atelier in Düsseldorf, pendelt aber regelmäßig zwischen beiden Ländern. Aufgewachsen ist sie in der Provinz Liaoning, wo sie bereits im jungen Alter von sechs Jahren ihre Leidenschaft für die Malerei entdeckte und deshalb die nächsten zehn Jahre bis 1986 die Malschule im Kulturzentrum Xiuyan besuchte. Von 1988 – 1991 studierte Jiny Lan nach ihrem Schulabschluss Wirtschaftswissenschaften an der Bohai Universität in Jinzhou, um sich daraufhin ganz ihrer künstlerischen Ausbildung zu widmen und diese von 1991 -1994 mit einem Studium an der China Academy of Fine Arts Zhejiang fortzusetzen.
Nach Jiny Lans Emigration 1995 nach Deutschland erhielt sie 1999 die deutsche Staatsbürgerschaft und unternahm die nächsten Jahre viele Reisen, die sie u.a. in Kunst-Metropolen, wie Venedig, Paris und New York führten. Weitere wichtige Stationen in ihrer Laufbahn waren ihre Arbeit als Projektkoordinatorin für die Stiftung Museum Schloss Moyland von 2006 – 2009 sowie ihre Co-Kuration für die erste Joseph Beuys-Ausstellung in China 2013. Denn diese Erfahrung beeinflusste auch ihr eigenes künstlerisches Schaffen. 2012 gründete sie zusammen mit den chinesischen Künstlerinnen Xiao Lu und Li Xinmo die erste feministische Künstlerinnengruppe „Bald Girls“ in China. Jiny Lan gilt somit als wichtige Vertreterin feministischer Kunst in China. Seit 2017 ist sie zudem International Section Director der chinesischen Kunstzeitschrift „National Arts“.

(Presseinfo: GALERIE MESSMER, 20.08.2020)


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