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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

24. Nov 2022 - 11:22 Uhr

Ab 26. November: Wie lebt es sich mit Kunst? - Museum für Neue Kunst in Freiburg zeigt die Sammlung Rauschning im Haus der Graphischen Sammlung

Ab 26. November: Wie lebt es sich mit Kunst? - Museum für Neue Kunst in Freiburg zeigt die Sammlung Rauschning im Haus der Graphischen Sammlung.
Dame mit Barsoy von Conrad Felixmüller (1922) © VG Bild-Kunst, Bonn 2022. 

Foto: Stadt Freiburg - Axel Killian
Ab 26. November: Wie lebt es sich mit Kunst? - Museum für Neue Kunst in Freiburg zeigt die Sammlung Rauschning im Haus der Graphischen Sammlung.
Dame mit Barsoy von Conrad Felixmüller (1922) © VG Bild-Kunst, Bonn 2022.

Foto: Stadt Freiburg - Axel Killian
Was bedeutet es, mit Kunst zu leben, sie zu sammeln und zu besitzen? Welches Bild macht den Anfang? Und wie verändern sich Vorlieben und Schwerpunkte im Laufe der Zeit? Ab Samstag, 26. November 2022, präsentiert das Haus der Graphischen Sammlung die zweiteilige Ausstellung „Die Sammlung Gabriele Rauschning“. Das Kammerspiel I läuft bis Sonntag, 5. März 2023. Nach einer kurzen Umbaupause zeigt das Kammerspiel II von Samstag, 11. März, bis Sonntag, 14. Mai 2023 eine neue Auswahl an Werken. Die Arbeiten reichen vom Realismus über den Impressionismus, Expressionismus und die Klassische Moderne bis hin zur Gegenwartskunst.

Die 1936 in Hamburg geborene Gabriele Rauschning war Juristin, Opernliebhaberin und Reisefan. Zeitlebens schätzte sie Kunst, Literatur, Musik und den Austausch darüber. Bis zu ihrem Tod 2018 im Alter von 82 Jahren trug sie eine umfangreiche Grafiksammlung zusammen. Rund 150 Werke von 50 Künstlerinnen und Künstlern aus 150 Jahren vermachte sie dem Museum für Neue Kunst und dem Augustinermuseum. Ihre Sammlung umfasst Werke der Impressionisten Édouard Manet, Max Liebermann und anderen bekannten Vertretern des französischen und deutschen Realismus und Symbolismus sowie ein umfangreiches Konvolut druckgrafischer Arbeiten von Lovis Corinth. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem deutschen Expressionismus, darunter Werke von Käthe Kollwitz und den Brücke-Künstlern Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.

Neben einzelnen Positionen westdeutscher und internationaler Nachkriegskunst, vor allem des Informels, sammelte Rauschning auch Kunst aus der DDR: ein Favorit war der thüringische Künstler Gerhard Altenbourg (1926-1989). Bei einer Ausstellung über ihn im Lindenau-Museum Altenburg lernte die Sammlerin 2015 Isabel Herda vom Freiburger Museum für Neue Kunst kennen – diese Bekanntschaft führte schließlich zur Schenkung ihres Nachlasses an die Städtischen Museen Freiburg.

In ihren letzten Lebensjahren interessierte sich Rauschning besonders für jüngere, zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wie Hana Usui, Hideaki Yamanobe, Matthias Mansen und Susanne Kühn, deren Werk sie 2017 in einer Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung kennenlernte. Rauschnings Sammlung ist ein lebendiges Neben- und Miteinander, von persönlichen Vorlieben geprägt, die sich im Laufe der Jahrzehnte verändert haben. Die Ausstellung spiegelt diese Prozesse wider und zeigt – nach Jahrzehnten geordnet – wann Rauschning welche Werke erwarb. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, diese Vielfalt zu entdecken.

Vintage-Möbel und eine kleine Bibliothek zu den in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen und Künstlern schaffen Wohnzimmeratmosphäre – passend zur Frage: Wie lebt es sich mit Kunst? Audiospuren und eine Sound-Installation vom Freiburger Musiker Konrad Wiemann zu Matthias Mansens Grafikmappe „Neun Tiere“ vertiefen die Themen. Ein Publikums-Voting lädt Interessierte ein, die Ausstellung mitzugestalten: Jeden Monat können sie über ein Werk abstimmen, das von einer auditiven „Bild-Meditation“ der Berliner Autorin Mia Grau begleitet und präsentiert wird. Die Teilnahme ist möglich unter https://onlinesammlung.freiburg.de/de/bild-des-monats.

Kuratorin der Ausstellung ist Verena Faber. Das Begleitprogramm lädt Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, sich mit Fragen des Kunstsammelns zu beschäftigen. Konzipiert wurde es von Beate Reutter, Referentin für Kunstvermittlung. Zur Ausstellung erscheinen eine kostenfreie, zweisprachige Begleitzeitung in zwei Ausgaben sowie ein Kinderbogen.

Das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es unter www.freiburg.de/rauschning.


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