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Gesamte Regio - Lahr

9. Jan 2023 - 15:22 Uhr

Ein Netzwerk für mehr IT-Sicherheit in der Regio - IHK Südlicher Oberrhein initiiert Forum für Vernetzung von Unternehmen - Start ist am 13. Januar in Lahr - Wissenstransfer zur Vorbereitung auf IT-Sicherheitsvorfälle

Ein Netzwerk für mehr IT-Sicherheit in der Regio.
IT-Sicherheitsexperte Gunther Schlöffel (Vorstand der pen.sec AG in Bad Krozingen).
Er referiert am 13. Januar bei der Gründung des Cyber-Sicherheitsnetzwerkes Südlicher Oberrhein.

Foto: IHK Südlicher Oberrhein - pen.sec AG
Ein Netzwerk für mehr IT-Sicherheit in der Regio.
IT-Sicherheitsexperte Gunther Schlöffel (Vorstand der pen.sec AG in Bad Krozingen).
Er referiert am 13. Januar bei der Gründung des Cyber-Sicherheitsnetzwerkes Südlicher Oberrhein.

Foto: IHK Südlicher Oberrhein - pen.sec AG

Angriffe auf IT-Systeme sind heute an der Tagesordnung. Ein falscher Klick – und schon ist es zu spät – die Hacker haben Zugang zum firmeneigenen Netzwerk. Auch wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, auf solche Fälle kann man sich vorbereiten. Das Cyber-Sicherheitsnetzwerk, das die IHK ins Leben rufen wird, soll dabei helfen. Die Kick-Off-Veranstaltung findet am 13. Januar bei der IHK in Lahr statt. Sicherheitsexperten aus der Region wie Gunther Schlöffel (pen.sec, Bad Krozingen) und Andreas Kaiser (Polizeipräsidium Freiburg) geben dabei Impulse.

Tritt ein IT-Sicherheitsvorfall in einem Unternehmen ein, kommen die Mitarbeiter meist nicht mehr an ihre Daten – die Freigabe durch die Erpresser soll über die Zahlung einer Kryptowährung erzwungen werden. Im schlimmsten Fall wird auch noch damit gedroht, dass bei Nichtzahlung sensible Kundendaten ins Netz gestellt werden. „Man kommt am Montagmorgen nichtsahnend ins Büro, die Systeme funktionieren nicht mehr, man kann sich nicht mehr an seinem Rechner anmelden, auf der Festplatte oder im Drucker wurde aber ein Hinweis der Erpresser hinterlassen, dass man gehackt wurde“, beschreibt IT-Sicherheitsexperte Gunther Schlöffel, Vorstand der pen.sec AG in Bad Krozingen, einen konkreten Fall, der aber so überall in Deutschland stattfinden kann. Ein Albtraum für jeden Unternehmenslenker und IT-Verantwortlichen.

Und nun? Klar, dass bei einem solchen Angriff erst einmal die Nerven blankliegen. Gunther Schlöffel nennt das die Gefahr eines „Headless-Chicken-Mode“, also dass im Unternehmen alle wie aufgeschreckte Hühner kopflos umherrennen. Dabei sei das gezielte Abarbeiten einer Notfallstrategie jetzt essenziell. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat beispielsweise einen Leitfaden zusammengestellt, wie so ein Notfallkonzept aufgestellt werden kann. „Man kann sich bereits im Vorfeld eines IT-Angriffs Checklisten erstellen, wer was zu tun hat“, sagt Schlöffel. „Das stumpfe Abarbeiten der Checklisten sorgt dafür, dass man sich von den vielen Informationen, die auf einen einprasseln, erst einmal freimachen kann.“

Vollständig verhindern lassen sich solche Angriffe auf die IT-Infrastruktur nicht. Denn die Attacken können sehr perfide sein – vor allem, wenn sie auf die Neugier von Menschen setzen. Auch Firewalls und Virenscanner bieten keinen hundertprozentigen Schutz – selbst ein vermeintlich auf dem Firmenparkplatz liegengelassener USB-Stick mit der Aufschrift „Urlaubsbilder“ kann bereits das Zugangstor für Hacker sein – wenn ein nichtsahnender Mitarbeiter ihn in den firmeneigenen Rechner steckt.

Wieviel Schutz sich ein Unternehmen unter dem Strich leisten muss und will, ist stets eine individuelle Entscheidung. Schlöffel: „Die Datenschutzgrundverordnung reduziert es auf einen einfachen Satz: Ich muss ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau schaffen, sowohl technisch, physisch, organisatorisch und personenbezogen.“ Am Ende gilt: „Egal, was ich tue, ich muss mich auch darauf vorbereiten, wenn es doch nicht gereicht hat, einen Angriff abzuwehren.“

Das Cyber-Sicherheitsnetzwerk (CSN) soll hier künftig Hilfestellung geben. Es ist auf Initiative des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ins Leben gerufen worden. Ziel: Mit ihm soll eine flächendeckende dezentrale Struktur aufgebaut werden, das dem Mittelstand bei IT-Sicherheitsvorfällen Unterstützung anbietet. Regionale Netzwerke sollen dabei den Informationsaustausch untereinander und mit Experten ermöglichen und eine Anlaufstelle für digitale Ersthelfer sein. Die IHK Südlicher Oberrhein unterstützt das Vorhaben und wird am 13. Januar eine Gründungsveranstaltung für die Regionalgruppe CSN in Lahr abhalten. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist möglich bei Nico Faller, Referent Digitale Transformation + Technologietransfer bei der IHK Südlicher Oberrhein, E-Mail: nico.faller@freiburg.ihk.de, Tel.: 0761 3858 267.

(Presseinfo: IHK Südlicher Oberrhein, 09.01.2023)


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