Der neue Flugplatz-Tower im "Gewerbepark Breisgau" ist eröffnet

Heute morgen wurde der neue “Tower” auf dem Fluggelände im “Gewerbepark Breisgau” südlich von Freiburg seiner Bestimmung übergeben. Eröffnet wurde die Feier von Eschbachs Bürgermeister Harald Kraus, vom Geschäftsführer des Gewerbeparks, Markus Riesterer, sowie von der Landrätin für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Dorothea Störr-Ritter. Unter den Eröffnungsgästen befanden sich die Bürgermeister der Nachbarkommunen Bad Krozingen und Staufen, Vertreter des Regierungspräsidiums und ortsansässiger Betriebe sowie Architekt Wolfgang Frey.

Bürgermeister Kraus ließ zunächst die Geschichte des Geländes Revue passieren, das einst den Franzosen und später dem Bundeswehr-Jagdgeschwader Immelmann als Fliegerhorst gedient hatte. Im Anschluss an die militärische Nutzung sei das Gelände zum Gewerbepark Breisgau umgestaltet worden, mit einem Flugplatz für zivile Nutzung. Der alte Tower sei so stark sanierungsbedürftig gewesen, so Kraus, dass sich eine Überarbeitung kaum noch gelohnt hätte. Nach einigem Überlegen hätten sich die Verantwortlichen deshalb zu einem Neubau entschlossen.

Eine Entscheidung, die auch vom Vorsitzenden des Gewerbeparks, Markus Riesterer als richtig bezeichnet wurde. Der neue Tower sei größer und biete nun gute Arbeitsbedingungen für die Leiter des Flugbetriebs, für den Zoll sowie für die Mitarbeiter der Luftfahrtbehörde. Außerdem stünden zusätzliche Büros für Interessenten zur Verfügung, die zum Teil auch bereits vermietet seien. Mit der Entscheidung für den Neubau werde auch dem Umstand Rechnung getragen, dass der Gewerbepark in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt habe. Auch die Zahl der Flugbewegungen habe deutlich zugenommen.

Landrätin Störr-Ritter wies darauf hin, dass der Gewerbepark Breisgau ein gelungenes Beispiel sei für die Entwicklung ländlichen Raums. Sie danke allen, die bereit gewesen seien, die ersten Schritte dieser Entwicklung mitzugehen. Der Gewerbepark entwickle sich Schritt für Schritt zu einem Anziehungspunkt in der Metropolregion am Oberrhein. Die nächsten Schritte seien bereits absehbar. Den neuen Tower zeichne modernste Technik aus bis an die Spitze. Architekt Wolfgang Frey erläuterte kurz die Geschichte des Projekts, im Rahmen dessen er zunächst eine Reihe von vergleichbaren Bauwerken in Deutschland besucht habe. Danach habe vor allem die Finanzierung im Vordergrund gestanden. Er freue sich, dass es gelungen sei, die Finanzierung sicherzustellen, so Frey.

Zum Abschluss des Festakts wurde die Antenne am neuen “Tower” befestigt - standesgemäß vom Hubschrauber aus. Danach gab es Gelegenheit zu einem Rundgang durch das moderne Gebäude und einen kleinen Imbiss.