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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

27. Apr 2021 - 11:47 Uhr

Europa-Premiere für neuartiges Hörimplantat in Freiburg - Ärzte des Universitätsklinikums implantierten erstmals in Europa ein neuartiges Knochenleitungshörsystem - Hohe Verstärkerleistung sowie Vorteile bei Sprachverständnis und Tragekomfort

Universitätsklinikum Freiburg

RT-Archivbild
Universitätsklinikum Freiburg

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An der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg wurde Mitte April 2021 erstmals in Europa einer Patientin ein neuartiges Hörimplantat eingesetzt. Das Gerät nutzt die Knochenleitung des Schädels und umgeht damit geschädigte oder blockierte Teile des Ohres indem die Schwingungen direkt an das Innenohr weitergeleitet werden. Anders als bei vielen bisherigen Geräten besteht keine offene Verbindung zum Knochen durch die Haut. Dadurch wird das Infektionsrisiko potentiell gesenkt bei gleichzeitig hoher Verstärkungsleistung des Hörsystems. Zudem liefert das neue Implantat ein sehr gutes Sprachverstehen in ruhiger wie auch in geräuschvoller Umgebung. Geeignet ist das System für Menschen mit Schallleitungsschwerhörigkeit, kombinierter Schwerhörigkeit oder einseitiger Taubheit.

„Wir freuen uns, dass wir unseren Patient*innen mit diesem System ein besseres Hörerlebnis und mehr Sicherheit vor Infektionen und Tragekomfort verschaffen können“, sagt Prof. Dr. Susan Arndt, Geschäftsführende Oberärztin der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, die mit ihrem Team das Implantat eingesetzt hat. Die Freiburger Ärzt*innen haben sehr große Erfahrung in der Weiterentwicklung und im Einsatz von Knochenleitungssystemen. „Zunächst klären wir, ob eine Operation oder ein konventionelles Hörgerät den Patient*innen helfen kann. Ist das nicht der Fall, können wir bei entsprechender Eignung den Patient*innen mit Knochenleitungshörsystemen eine sehr gute Alternative anbieten“, berichtet Arndt. So auch bei der Patientin, die bereits drei Mal operiert worden war und bei der eine erneute Operation vermutlich keine langfristige Besserung gebracht hätte. „Aus eigenen Studien zum Vorgängermodell wissen wir, dass die Betroffenen von dem neuen Gerät sehr profitieren können“, so Arndt.

Kernstück des neuen Implantats ist ein piezoelektrischer Wandler; er wandelt Schall in Vibrationen um, die dann über den Schädelknochen ins Innenohr weitergeleitet werden. Die Anpassung des Systems kann per Smartphone-App erfolgen. Der Einsatz des neuen Implantats wird, bei medizinischer Empfehlung, von den Krankenkassen übernommen.

(Presseinfo: Universitätsklinikum Freiburg, 27.04.2021)


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