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Kreis Emmendingen - Emmendingen,Tennenbach, Freiamt

4. Mai 2021 - 11:53 Uhr

Grenzstein 151 bei Freiamt steht dank Initiative der Hachberg-Bibliothek wieder - Replikat an Originalstandort wurde durch Oberbürgermeister Schlatterer enthüllt

Grenzstein 151 bei Freiamt steht dank Initiative der Hachberg-Bibliothek wieder.
Oberbürgermeister Stefan Schlatterer und der Vorstand der Hachberg Bibliothek, Bernd Lindner, enthüllten den Stein. 

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
Grenzstein 151 bei Freiamt steht dank Initiative der Hachberg-Bibliothek wieder.
Oberbürgermeister Stefan Schlatterer und der Vorstand der Hachberg Bibliothek, Bernd Lindner, enthüllten den Stein.

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
Das Kloster Tennenbach ist eine ehemalige Zisterzienser-Abtei, die wahrscheinlich Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet wurde. Es liegt zwischen Freiamt und Emmendingen und entwickelte sich schon bald nach seiner Gründung zu einem der bedeutendsten und größten Klöster im südwestdeutschen Raum.
Das lag zum einen an der großen Anzahl an Gütern, die zum Besitz des Klosters gehörten, zum anderen an der großen Anzahl von Reliquien.
Mit Vertrag von 1759 wurden die Grenzen des katholischen Klosters inmitten der inzwischen evangelischen Markgrafschaft neu festgelegt und mit 179 Grenzsteinen markiert.
Von einem dieser Grenzsteine, die noch zu rund zwei Dritteln existieren, wurde auf Initiative der Hachberg-Bibliothek ein Replikat erstellt und an historischem Originalplatz wieder aufgestellt.
Am heutigen Dienstag enthüllte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer diesen Stein Nummer 151 gemeinsam mit den Verantwortlichen der Hachberg-Bibliothek feierlich.

„Fast jeder Emmendinger hat einen Bezug zum Tennenbacher Tal“, so Oberbürgermeister Stefan Schlatterer. Er selbst erinnere sich dabei an zahlreiche Wanderungen mit der Kirchengemeinde zur Klosterkapelle und an angenehme Stunden auf der Terrasse des Gasthaus Engel. „Dabei kennen nur wenige die Geschichte des Kloster Tennenbach“, wusste der Oberbürgermeister.
Erst Mitte des 19. Jahrhunderts sei das Kloster nach wechselvoller Geschichte abgerissen worden. Nur die ehemalige Spitalskapelle, das heutige Gasthaus Engel und eben zahlreiche Grenzsteine erinnerten noch an die ehemalige Abtei. Die Grundmauern des Klosters seien außerdem bis heute aus der Luft erkennbar.

Der Oberbürgermeister lobte die Initiative der Hachberg-Bibliothek, die in Form von bürgerschaftlichem Engagement dafür sorge, dass die Geschichte nicht in Vergessenheit gerate.

Der Vorsitzende der Hachberg-Biliothek, Bernd Lindner, dankte der Stadt für deren Unterstützung bei der Aufstellung des neuen Grenzsteins. Auch dankte Lindner dem Initiator des Projekts, Bernd Kellner.
Kellner nannte das Projekt ein Beispiel subsidiärer Arbeit zwischen der Stadt und den Bürgern.
Die zweite Vorsitzende der Hachberg-Bibliothek, Annerose Bauer, berichtete davon, wie die historischen, in Freiburg gelagerten Dokumente, entziffert wurden und wie die einzelnen Grenzsteine zu finden seien. Während in den markgräflichen Unterlagen wenig zu finden sei, habe man über die Steinlegung in den Schriftstücken des Klosters zu jedem Stein Informationen sichern können, so Bauer.

Nachdem der originale Grenzstein 151 aufgrund von Witterungseinflüssen drohte zerstört zu werden, hat Bernd Kellner die Schaffung eines Replikates angeregt. Der passende Stein wurde von der Firma Lauster Steinbau gestiftet und stammt aus dem von der Firma betriebenen Tennenbacher Steinbruch. Der Stein wurde danach von den Steinmetzen Toni Leicher und Stefan Schnakenwinkel fertiggestellt.
Für das Fundament und die Steinsetzung sorgte der Bauhof der Stadt Emmendingen.

Neben dem Stein ist eine Informationstafel zum Grenzstein aufgestellt. Eine weitere Tafel gibt einen Überblick über die ehemalige Klosteranlage. Die Tafeln wurden von der Firma Lauck in Freiburg gestiftet.


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