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Breisgau-Hochschwarzwald - Breisach

16. Jun 2021 - 17:32 Uhr

Ist Fußballfieber schlecht fürs Herz? - Warum Fußballkrimis durchaus ein gewisses Risiko bergen, erklärt Dr. Bernhard Walter, Chefarzt der Inneren Medizin an Klinik in Breisach

Dr. Bernhard Walter freut sich auf spannende Spiele während der EM und rät zu entspanntem Mitfiebern.

Foto: Helios Rosmann Klinik Breisach
Dr. Bernhard Walter freut sich auf spannende Spiele während der EM und rät zu entspanntem Mitfiebern.

Foto: Helios Rosmann Klinik Breisach

Gestern verlor die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in einem spannenden Spiel gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich. Am Samstag folgt das zweite Gruppenspiel gegen den amtierenden Europameister Portugal. Das europäische Turnier verspricht nicht nur für die deutsche Mannschaft spannende Spiele mit hitzigen 90 Minuten, dramatische Verlängerungen und nervenzehrende Elfmeterschießen. Was Fußballfieber, Anspannung und Stress im menschlichen Körper auslösen können und warum Fußballkrimis durchaus ein gewisses Risiko bergen, erklärt Dr. Bernhard Walter, Chefarzt der Inneren Medizin an der Breisacher Klinik.

Große Fanmeilen und Live-Übertragungen der EM-Spiele auf gefüllten Plätzen vermisst man im Corona-Sommer 2021 schmerzlich. Aber auch ohne Public Viewing kann das Fußballfieber und die Anspannung während einer knappen Partie ins unermessliche wachsen. „Besonders stark sind diese Emotionen immer dann, wenn es quasi ‚um die Wurst‘ geht. Wir leiden vor dem Fernseher mit, regen uns auf, wenn`s nicht läuft und fühlen uns nach dem Abpfiff wie erschlagen‘“, sagt Dr. Bernhard Walter, selbst passionierter Fußballfan und Dauerkarteninhaber des SC Freiburg. Der Internist erklärt, wie der menschliche Körper und das Herz auf Stress reagieren und was gegen hitzige Stunden hilft.



Psyche und Stress

Nicht nur bei sportlicher Betätigung, auch bei psychischer Belastung kann der Blutdruck beträchtlich ansteigen. Was viele nicht wissen: Stress zählt zu den größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im schlimmsten Fall kann Stress und ein erhöhter Blutdruck auf längere Sicht zu einer Herzschwäche, akut aber auch zu Herzrhythmusstörungen, einem Herzinfarkt oder Herzversagen führen. „Es gibt Studien, die eine erhöhte Herzinfarktrate während Fußballweltmeisterschaften belegen“, weiß Walter. „Auf der anderen Seite reagieren wir bei Siegen unserer Lieblingsmannschaft mit Euphorie und Begeisterung. Unser Körper schüttet Endorphine aus, die uns weit über den Schlusspfiff hinaus Glücksgefühle bereiten.“ Stress ist etwas ganz Natürliches, er mobilisiert Energie und bringt das Nervensystem auf Hochtouren. Bleibt eine Entspannungsphase im Anschluss jedoch aus, entsteht ungesunder Dauerstress. Bluthochdruck, verengte Blutgefäße, ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel und eine gesteigerte Insulinproduktion können die Folge sein.



Entspannt mitfiebern

Es läuft die 90. Minute, die Lieblingsmannschaft liegt 0:1 im Rückstand und stürmt auf das gegnerische Tor, die Finger krallen sich in den nächstbesten Gegenstand, das Herz schlägt viel zu schnell. Dieses Szenario ist für Fußballfans nicht unbekannt. „Fiebern Sie lieber entspannt mit“, rät der Mediziner und erklärt: „Versuchen Sie, die Situation von außen zu betrachten und schaffen Sie emotionale Distanz – Sie können die Situation nicht beeinflussen und das Tor auch nicht selbst schießen.“ Diese Vogelperspektive ist laut deutscher Herzstiftung eine der wirkungsvollsten Techniken, um beim Fußballfieber mit Stress umzugehen. „Wenn das nichts hilft, einfach mal den Fernseher abschalten“, sagt Walter und empfiehlt stattdessen, eine entspannende Alternative zu suchen, oder sich klar zu machen: „Fußball kann schön und spannend sein, ist aber nicht das Wichtigste auf der Welt.“ Stattdessen rät Walter: „Schon ein schönes Abendessen, Bewegung an der frischen Luft, eigene sportliche Betätigung, Entspannungstechniken oder gesunde Ernährung können Wunder wirken. Sie können zu einem späteren Zeitpunkt immer noch nachschauen, wie das Spiel ausgegangen ist. Bei aller Leidenschaft für den Fußball, sollte er nicht Leiden schaffen.“


Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 21.000 stationäre und 38.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

(Info: Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald GmbH)


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