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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

12. Mai 2022 - 14:04 Uhr

ver.di-Kundgebung in Freiburg setzte mit rund 1.500 Streikenden beeindruckendes Zeichen - Erfolgreicher landesweiter Streiktag im Sozial- und Erziehungsdienst mit 9.000 Streikenden - Erstmals kirchliche Einrichtungen im Ausstand


Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zieht eine positive Bilanz zum landesweiten Streiktag in Baden-Württemberg. Alleine in Freiburg beteiligten sich am heutigen Donnerstag rund 1.500 Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen bei einer Demonstration durch die Innenstadt und einer Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge.

Der ver.di Landesleiter Martin Gross kritisierte den kommunalen Arbeitgeberverband scharf: „Die Ignoranz der Arbeitgeber ist unerträglich. Wir brauchen schnell eine Aufwertung der Sozialen Berufe, da wir ansonsten vor der Schließung von Einrichtungen wegen dem wachsenden Personalmangel stehen!“ In Südbaden beteiligten sich Beschäftigte aus rund 120 Kindertagesstätten und rund 20 soziale Einrichtungen am Streik. Alleine in Freiburg blieben 22 von 23 Kindertagesstätten komplett geschlossen. Zahlreiche kirchliche Einrichtungen waren mit sogenannten Partizipationsstreiks das erste Mal beim ver.di Streik dabei. Die Gewerkschaft zeigte sich von der großen Beteiligung sehr zufrieden. Ver.di-Fachsekretärin Melanie Kühn betont: „Die Streikwelle findet immer mehr Zulauf!“ Zur Kundgebung nach Freiburg fuhren 10 Busse aus Lörrach, Achern, Offenburg und Lahr. Weitere 3 Busse führen mit rund 120 Teilnehmern von Konstanz, Radolfzell und Singen zur Kundgebung nach Stuttgart.

Die Gewerkschaft bilanziert landesweit insgesamt über 9.000 Streikende bei den zentralen Kundgebungen in Stuttgart und Freiburg sowie in Ulm. Damit hat ver.di unmittelbar vor der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in der kommenden Woche den Druck auf die Arbeitgeber deutlich erhöhen.

Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Kommunen gehören zwar zum TVöD, die Eingruppierungsregelungen, sowie weiterer Regelungen etwa zum Gesundheitsschutz sind in einem eigenen Tarifvertrag vereinbart, der erstmals 2009 und dann erneut 2015 verhandelt wurde. Bereits 2020 sollte die dritte Runde stattfinden, diese wurde aber wegen der Corona-Pandemie verschoben.

Für ver.di stehen in der Verhandlungsrunde drei Schwerpunkte im Vordergrund. Dazu gehören die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und die finanzielle Anerkennung der Arbeit. ver.di und die VKA verhandeln für rund 330.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Kommunen. Von den Verhandlungen betroffen sind aber auch zahlreiche Beschäftigte bei anderen Trägern, die die Verhandlungsergebnisse übernehmen.

Hinweis:
Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 16.Mai 2022 in Potsdam, Kongresshotel, Am Luftschiffhafen 1.

Direkt von den Verhandlungen betroffen sind in Baden-Württemberg die kommunal Beschäftigten pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, in der Schulkindbetreuung, in der Sozialarbeit und der Behindertenhilfe. Alleine in der frühkindlichen Bildung sind damit rund 45.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg direkt in kommunalen Einrichtungen betroffen, knapp 60.000 Beschäftigte sind bei Kitas von freien Trägern direkt oder indirekt berührt. Zusammen betreuen sie 473.000 Kinder. Darüber hinaus sind direkt oder indirekt im Land weitere 32.000 Beschäftigte in sozialen Diensten und Einrichtungen von den Verhandlungen betroffen.

(Presseinfo: ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bezirksverwaltung Südbaden Schwarzwald, 12.05.2022)


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