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Kreis Lörrach - Landkreis Lörrach

5. Aug 2022 - 14:32 Uhr

Ohne Weidewasser keine Beweidung: Wie kann Versorgung an exponierten Stellen im Biosphärengebiet Schwarzwald trotz Klimawandel sichergestellt werden? - Konzeption für Kleines Wiesental, Aitern, Böllen und Schönenberg soll 2023 vorliegen

Ohne Weidewasser keine Beweidung: Wie kann die Versorgung an exponierten Stellen im Biosphärengebiet Schwarzwald trotz Klimawandel sichergestellt werden?
Gemeinsam für mehr Weidewasser am Belchen (von links): Bürgermeister Gerd Schönbett, Landwirt Erwin Eiche und Florian Brossette vom Biosphärengebiet.

Foto: Regierungspräsidium Freiburg - Biosphärengebiet Schwarzwald
Ohne Weidewasser keine Beweidung: Wie kann die Versorgung an exponierten Stellen im Biosphärengebiet Schwarzwald trotz Klimawandel sichergestellt werden?
Gemeinsam für mehr Weidewasser am Belchen (von links): Bürgermeister Gerd Schönbett, Landwirt Erwin Eiche und Florian Brossette vom Biosphärengebiet.

Foto: Regierungspräsidium Freiburg - Biosphärengebiet Schwarzwald


Eine Kuh auf einer Allmendweide am Belchen trinkt an einem heißen Sommertag bis zu 100 Liter Wasser pro Tag. Gleichzeitig schütten die natürlichen Quellen auf den Hochweiden aufgrund anhaltender Trockenheit durch den Klimawandel immer weniger Wasser. Deshalb ist es inzwischen notwendig, immer mehr Wasser aus dem öffentlichen Netz zu entnehmen und dieses aufwendig auf die Weiden zu transportieren. Bereits 2019 förderte das Biosphärengebiet Schwarzwald mit rund 8400 Euro den Bau einer 450 Meter langen unterirdischen Wasserleitung mit Pumpe von einem Hochbehälter zu den Allmendweiden in der Gemeinde Kleines Wiesental (Kreis Lörrach).

Ein Anschluss an eine Wasserleitung ist aber nicht in allen Fällen möglich. Daher braucht es neue Ideen: Die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwarzwald entwickelt gemeinsam mit der Umweltabteilung des Regierungspräsidiums Freiburg eine Konzeption, um die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen. Ziele sind, den Zustand der Infrastruktur zu erfassen, Leitungen anzupassen, Quellen zu schützen, Tränken zu optimieren, die zu erwartenden Wassermengen genauer zu bestimmen und so die Versorgung besser zu managen. Die Ergebnisse sollen im kommenden Jahr vorliegen, wie Vertreter der Projektpartner am Freitag bei einem Termin unterhalb des Belchens erläuterten.

„Das Biosphärengebiet Schwarzwald ist eine von der UNESCO international anerkannte Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Wir haben hier einen einmaligen Landschaftstyp der grünlandreichen Waldlandschaften, in denen sich Offenland und Wald abwechseln und unsere einmaligen Allmendweiden dominieren“, so der stellvertretende Biosphären-Geschäftsführer Christoph Huber.

„Ohne die Beweidung können diese artenreichen Lebensräume nicht erhalten werden, und dafür ist die Wasserversorgung entscheidend. Das Biosphärengebiet spielt hier seine Rolle als Zukunftslabor und sucht nach Lösungen, um einen nachhaltigen Plan für die Versorgung zu erstellen und so extensive Landwirtschaft am Belchen zu ermöglichen“, betonte Florian Brossette, Leiter des Fachbereichs Landnutzung im Biosphärengebiet.

Erwin Eiche, Vorsitzender der Weidegemeinschaft Neuenweg: „Seit 2015 haben wir es auf den Belchenweiden verstärkt mit immer schwächer werdenden Quellen und Bächen zu tun. So extrem wie in diesem Jahr war die Situation noch nie. Deshalb gibt es wirklich Handlungsbedarf.“

Bürgermeister Gerd Schönbett (Kleines Wiesental): „Wir sind dem Biosphärengebiet dankbar, dass im Rahmen des Förderprogramms das erste Projekt mit der Weidewasserleitung umgesetzt wurde. Nun geht es darum, die bestehenden Herausforderungen grundlegend und in einer größeren Perspektive zu betrachten.“

(Presseinfo: Regierungspräsidium Freiburg, 05.08.2022)


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