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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

22. Sep 2022 - 15:09 Uhr

Trinkwasser-Knappheit und nachhaltiges Wassermanagement - 36. Trinkwasserkolloquium der Badenova im Europa-Park-Stadion in Freiburg

36. Trinkwasserkolloquium der Badenova im Europa-Park-Stadion in Freiburg

Badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher.

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
36. Trinkwasserkolloquium der Badenova im Europa-Park-Stadion in Freiburg

Badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher.

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
Ein aktueller Überblick über die Wassersituation der Region und der Austausch zwischen den Teilnehmern standen am heutigen Donnerstag im Mittelpunkt des 36. Trinkwasserkolloquiums des Energiedienstleisters Badenova im Europa Park Stadion in Freiburg. Fragen wie: „Haben wir noch genug Wasser?“ oder „Wie kriegen wir es genau dorthin, wo es gebraucht wird?“ standen genauso im Fokus wie eine angemessene Reaktion auf die Wetterextreme und auf die Folgen des Klimawandels. Anhand konkreter Beispiele aus dem Zuständigkeitsbereich der Badenova und der Tochter BN-Netze gaben Fachleute Antworten auf diese Fragen und boten Impulse für spannende Diskussionen. Bei der halbtägigen Veranstaltung tauschten sich Wasserfachleute aus Behörden, Verbänden und Unternehmen der Region aus.

Was kommt auf die Städte und Gemeinden in der Region zu und welche Maßnahmen und Projekte bietet die Badenova, um gegenzusteuern?

Diese Frage beantwortete Klaus Rhode von Badenova-Tochter BN-Netze.
Zuvor begrüßte Badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher das Plenum mit zahlreichen Bürgermeistern und Wasserfachleuten und brachte die Leitlinien des Versorgers noch einmal in Erinnerung. „Wir wollen ökonomisch und ökologisch nachhaltig agieren ohne soziale Aspekte außer Acht zu lassen“, so Hölscher, der seit Januar 2021 die Verantwortung in der Geschäftsführung der Badenova mitträgt.

Das bedeute auch, für die Bürger im Versorgungsgebiet bezüglich Energie- und Wasserversorgung eine bezahlbare Lebensgrundlage zu schaffen.
Hölscher erinnerte an den Innovationsfonds der Badenova, der mit drei Prozent des Ertrags Impulse im Bereich Zukunftstechnologien fördere. Als aktuelle Förderprojekte nannte Hölscher die Projekte „Ackerboden als CO2-Speicher“ oder „Wassermanagement in der Staufener Bucht“.

„Die kommende Herausforderung lässt sich mit der des SC Freiburg vergleichen. Sowohl der Sportclub als auch wir können nur im Team erfolgreich sein“, schloss der Vorstand seinen Redebeitrag.

Klaus Rhode Informierte darüber, dass sich der Wasserverbrauch in den letzten Jahren stetig steigere. So habe der Verbrauch 2021 gegenüber dem Vorjahr um 11, der Verbrauch 2020 sogar um 15 Prozent zugenommen. Die Quellwasservorkommen seien dagegen um bis zu 50 Prozent gesunken.

Wasserwerk Ebnet wird neu gebaut

Die Wasserversorgung werde durch die Wasserwerke in Hausen und in Freiburg-Ebnet sichergestellt. Hausen übernehme dabei mit rund 45000 Kubikmeter Wasser täglich die Hauptlast. Derzeit müsse man sich über die ausreichende Versorgung noch keine Gedanken machen, es sei aber angeraten, jetzt schon die Weichen für die Zukunft zu stellen. So werde man das Wasserwerk Ebnet neu bauen um mit modernen Technologien effizienter Wasser zu fördern.

Ein Problem wird zukünftig auch sein, dass Nitrate aus gedüngten Böden verstärkt in das Grundwasser geschwemmt werden. Je geringer die Niederschlagsmengen seien, desto konzentrierter könnten Nitratwerte werden.
Intelligente Lösungen seien auch bei der künftigen Wasserversorgung am Schauinsland, in Horben und St. Ulrich gefragt. Dabei komme es auf eine gute kommunale Zusammenarbeit und eine gute Vernetzung an.

Weitere Vorträge hielten Dr. Martin Lindenlaub (Fachbereich Wasser und Boden [Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald), Joscha Schelhorn (GIT HydroS Consult GmbH, Freiburg) und Phillip Grimm (Geschäftsführer Grimm Water Solutions UG). Die Themen: „Das Zartener Becken, ein natürliches System“, „Niedrigwasserstrategie zwischen Rhein und Feldberg“ und „Intelligente Abwassersteuerung bei Niedrigwasser und Starkregen“.

Im Nachgang zu den Vorträgen stand der Austausch zwischen den Teilnehmern im Vordergrund.


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