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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

2. Feb 2023 - 16:30 Uhr

Konjunktur stabil, Erwartungen pessimistisch - Handwerk in der Regio bleibt im Einfluss von Inflation, Fachkräftemangel und Materialknappheit

Konjunktur im Handwerk stabil, Erwartungen pessimistisch.

Grafik: Handwerkskammer Freiburg
Konjunktur im Handwerk stabil, Erwartungen pessimistisch.

Grafik: Handwerkskammer Freiburg
„Die Lage ist besser als befürchtet“, berichtete Handwerkskammerpräsident Johannes Ullrich bei der Konjunktur-Pressekonferenz am heutigen Donnerstag.
Allerdings würden Entwicklung und Erwartungen immer weiter auseinandergehen. „Den Betrieben fehlt derzeit offensichtlich das Vertrauen in die Politik“, schätzte der Kammerpräsident.
Auch zwischen den einzelnen Branchen gäbe es große Unterschiede. So hätten gegenüber dem Ausbaugewerbe Dienstleister und Nahrungsmittelproduzenten wenig von der positiven Entwicklung.

Insgesamt berichten fast 85 Prozent aller Handwerksbetriebe von gestiegenen oder zumindest gleichbleibenden Umsätzen. Allerdings erwarten ein Drittel der Betriebe in der Zukunft schlechtere Umsatzzahlen. Die derzeitige Auftragslage und die Auftragserwartung blieben dagegen stabil.

Während der Holzpreis wieder auf normales Niveau zurückgekehrt ist, bleiben die Preise für Sanitär- und Elektro-Artikel hoch. Dazu kommen erhebliche Lieferengpässe. Darunter leidet auch das Bauhauptgewerbe. Dazu sind die Vorgaben der Politik im Wohnungsbau utopisch. Von den 400.000 anvisierten neuen Wohnungen wurden gerade einmal die Hälfte tatsächlich gebaut. Die neuen Vorgaben liegen mit 500.000 Wohnungen nun noch deutlich darüber: „Das kann nicht funktionieren“, kalkulierte Kammerpräsident Ullrich.

Erfreulich ist die aktuelle Anzahl der Handwerksbetriebe. Man habe durch die schlechten Rahmenbedingungen ein Betriebssterben befürchtet. Das sei glücklicherweise ausgeblieben. Im Jahr 2022 hätten gerade einmal 22 Betriebe geschlossen. Das sei ein Wert, der sogar unter denen der letzten Jahre läge. Selbst die Zahl der Bäcker- und Fleischerei-Betriebe sei stabil geblieben.

Dennoch appellierte Johannes Ullrich an die Bevölkerung, bei den örtlichen Bäckern und Metzgern zu kaufen.
Eine weitere Statistik zeigt, dass die Handwerker gut zu tun hatten. Im letzten Quartal hätten deutlich mehr Betriebe über der Belastungsgrenze gearbeitet als in den Quartalen zuvor. Auch die Betriebe mit Kapazitäten sind deutlich weniger geworden.

Ein großes und drängendes Thema bleibt weiterhin der Fachkräftemangel. Einen kürzlichen Pressebericht darüber, dass Hauptschüler im Handwerk keine Lehrstelle fänden, verwies Ullrich in das Reich der Fabeln: „Wir nehmen jeden Auszubildenden gerne, egal ob er in der Haupt-, Real-Schule oder im Gymnasium ausgebildet wurde“, so der Handwerkskammerpräsident.

Auch das Thema Zuwanderung habe weiterhin für das Handwerk großen Stellenwert. Dabei läge es nicht an der Kammer, wenn ausländische Ausbildungen nicht anerkannt würden. Das Zuwanderungsgesetz sei weiterhin lückenhaft.


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