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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

20. Mar 2023 - 13:29 Uhr

ver.di: „Die Zeit ist reif für ordentliche Lohnerhöhungen!“ - Streikhöhepunkt in Freiburg am Donnerstag, den 23.03.2023, erwartet! - Ver.di kündigt Streikauswirkungen in allen Bereichen an!


Freiburg: Einen großen regionalen Streiktag kündigt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für den kommenden Donnerstag in Freiburg an. „Mit den Warnstreiks macht die Gewerkschaft Druck auf die laufenden Verhandlungen im Öffentlichen Dienst, um endlich eine faire Bezahlung für die Beschäftigten zu erhalten! „Wir erwarten sehr viele Streikende aus allen Bereichen der Öffentlichen Daseinsvorsorge und das wird man spüren!“ Als Hauptredner ist Martin Gross, der ver.di Landesbezirksleiter, um 11.00 Uhr am Platz der alten Synagoge angekündigt.

Egal ob Kita, Krankenhaus, ÖPNV, Ver- und Entsorgung oder Verwaltung der gesamte öffentliche Dienst befindet sich in der Krise. Gerade in den letzten Jahren haben die Belastungen zugenommen. Nur mit guten Arbeitsbedingungen, finanzieller Wertschätzung und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel können wir eine weitere gute Daseinsvorsorge erreichen.“

Zahlreiche Auswirkungen kündigt die Gewerkschaft ver.di Südbaden Schwarzwald in fast allen Bereichen an. Spürbar werden die Auswirkungen des Streiktages unter Anderem im Bereich von Krankenhäusern sein. Ein reduziertes Operationsprogramm, Teil- oder Vollschließungen von Stationen und Verschiebungen von Behandlungen können die Auswirkung sein. Es wird Einschränkungen bei der Müllentsorgung geben, da Beschäftigte der Ver- und Entsorgung sich am Streik beteiligen und auch Deponien geschlossen bleiben. Reparatur- und Wartungsarbeiten an Verkehrsstraßen und öffentlichen Anlagen werden an diesem Tag nicht stattfinden. Kundencenter- und KFZ Stellen bleiben geschlossen. Der Umfang von Verkehrskontrollen wird reduziert. Nicht alle Falschparker müssen ein Knöllchen fürchten. Kindertagesstätten, Krippen, Schulkindbetreuung und Jugendeinrichtungen bleiben geschlossen. Bescheide und Zahlungsaufforderungen bleiben liegen. Der Öffentlichen Nahverkehrs wird ebenfalls bestreikt, so dass Busse, Straßenbahnen und Bergbahn im Depot bleiben.

Laut ver.di will man mit den Einschränkungen vorführen, wie vielfältig, wichtig und notwendig öffentliche Dienstleistungen sind. Da bereits heute beispielsweise rund 1500 Berufsfahrer für Straßenbahnen und Busse und über 15.000 Erzieherinnen im Land fehlen, dienen die Streiks auch der Vorsorge, dass es nicht noch mehr Leistungseinschränkungen wegen Personalmangels gibt. Die Gewerkschaft fordert daher kräftige Lohnerhöhungen, damit künftig wieder genügend Personal für öffentliche Dienstleistungen gefunden wird. Für besonders sensible Bereiche wurden umfangreiche Notdienstvereinbarungen vereinbart, um beispielsweise gesundheitlichem Schaden vorzubeugen.

Aufgerufen sind alle Beschäftigte in der Stadt Freiburg und den Gemeinden und Betrieben in den Landkreisen Lörrach, Waldshut, Ortenau, Breisgau Hochschwarzwald. Es wird erwartet, dass sich zahlreiche Beschäftigte aus Verkehrs- und Energiebetrieben, der Polizei, den Forstbetrieben, der Feuerwehr, bei freien Trägern, kirchlichen Einrichtungen und dem Beamtenbereich beteiligen werden.

ver.di fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Das Ergebnis soll später zeit- und wirkungsgleich auf Beamt:innen, Richter:innen, Soldat:innen und Soldaten sowie Versorgungsempfänger:innen übertragen werden. Ver.di führt die Tarifverhandlungen gemeinsam mit der GdP, der GEW, der IG BAU und dem dbb beamtenbund und tarifunion.

Die erste von drei verabredeten Verhandlungsrunden war am 24. Januar in Potsdam, die zweite Runde am 22. und 23. Februar 2023. Die dritte und letzte verabredete ist vom 27. bis voraussichtlich 29. März 2023.

(ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Bezirk Südbaden Schwarzwald | 20.03.2023)


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