In einer gemeinsamen Pressekonferenz informierte die Tuniberg Wein GmbH, die Naturgartengarten Kaiserstuhl GmbH und der Betreiber des Hotels Schloss Reinach, die Gessler Collection Gruppe, am heutigen Freitag über aktuelle Events und Ausrichtungen.
„Der Schlüssel zum Erfolg der Regio liegt in der Zusammenarbeit der einzelnen Akteure“, ist sich Günter Linser, Vorsitzender der Tuniberg Wein GmbH, sicher.
Der Tuniberg käme in der Sicht der Stadt Freiburg immer ein wenig zu kurz, obwohl die östlichen Tuniberg-Gemeinden vor vielen Jahrzehnten in die Stadt eingemeindet wurden.
Man habe am Tuniberg nicht nur hervorragende Weine, sondern auch touristisch eine Menge zu bieten. Als Beispiel nannte Linser den gepflegten und gut beschilderten Tuniberg-Höhenweg.
Linser berichtete über die geplanten Veranstaltungen am Tuniberg und zählte unter anderem die Jungweinprobe am 25. März, das Osterfeuer am 10. April, den Tuniberg-Tag am 18. Mai, das Pfingstwochenende mit Pfingstfeuer am 28. und 29. Mai sowie die August-Sonntage mit der längsten Weinprobe auf dem Tuniberg-Höhenweg auf. Das Herbstfeuer am 14. und 15. Oktober beschließt die Events der Tuniberg Wein GmbH in diesem Jahr.
Man pflege einen regen Austausch mit der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH und freue sich darauf, im August wieder ein gemeinsames Bereichs-Weinfest in Breisach zu veranstalten.
Auch mit der regionalen Gastronomie pflege man eine enge Zusammenarbeit.
Die Vernetzung und Zusammenarbeit will auch die neue Geschäftsführerin der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, Ulrike Weiß, pflegen. Deshalb habe man sich eine neue Ausrichtung gegeben, die deutlich touristischer ausgerichtet sein werde. Dabei strebe man an, Kaiserstuhl und Tuniberg aus touristischer Sicht einheitlicher zu vermarkten. Damit wolle man sich in der Regio stärker positionieren und als Dachmarke mehr Schlagkraft erreichen.
Die Zusammenarbeit werde beim bevorstehenden Gipfeltreffen am 30. April auf dem Katzensteinbuck deutlich: Zu den dort vorgestellten Kaiserstühler Jungweinen werden sich auch sieben Gewächse vom Tuniberg gesellen.
Nachdem man 2023 den Burgunder-Preis ausgesetzt habe, wolle man zum Herbst hin an einem gemeinsamen Auftritt bei der Plaza Culinaria hinarbeiten. Ob sich dies bereits in diesem Jahr realisieren lasse sei noch fraglich, spätestens 2024 stehe dies aber auf jeden Fall auf der Agenda. Auch Weiß betonte die gute Zusammenarbeit und die Notwendigkeit gemeinsam abgestimmter Aktivitäten.
Als am Tuniberg angesiedelter Gastronom fungierte René Gessler nicht nur als Gastgeber, sondern berichtete auch von seinen Aktivitäten. So habe man die Corona-Pandemie genutzt, den Hotelbetrieb Schloss Reinach von Grund auf zu sanieren. Von den Zimmern über die Restaurants bis zum Zehntkeller habe man die Räumlichkeiten saniert und renoviert.
Im Schwarzwald in Altglashütten habe man außerdem die beliebte Black Forrest Lodge erweitert. Neben einem weiteren Gebäude habe man auch ein neues Wohlfühlschwimmbad gebaut, das den Gästen für Schlechtwetterphasen Alternativen biete.
In Lörrach habe man das Stadthotel übernommen und sei damit nun mit über 750 Betten in der gesamten Regio breit aufgestellt. Auch könne man personell zwischen den Standorten switchen und flexibler auf Spitzen reagieren.
Für 2023 wolle man wieder in die Open-Air-Saison einsteigen und mit Cover-Abenden die Themen Robbie Williams (12. Mai), Queen (28. Juli) oder Soul-Music (8. September) aufgreifen. Mit dem Event Grill & Chill sollen Jazz und Soul eine Plattform bekommen.
Bereits am 31. März wollen Gessler und sein Team den frisch renovierten Zehntkeller mit einer kulinarischen Jungweinprobe einweihen. Dabei wird ein Zehn-Gänge-Menü durch die passenden Jungweine begleiten.
Alle Akteure betonten am Ende der Pressekonferenz, bei welcher die aus Opfingen stammende Badische Weinprinzessin Geraldine Liebs ihren Prinzessinnensekt vorstellte, die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und blickten positiv auf das Weinjahr 2023.
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Stadtkreis Freiburg - Munzingen
24. Mar 2023 - 13:08 UhrZusammenarbeit lässt Akteure an Tuniberg und Kaiserstuhl zusammenwachsen – Gastronomen, Winzer und Touristik blicken positiv in die Zukunft
Gastronomen, Winzer und Touristik blicken am Tuniberg und Kaiserstuhl positiv in die Zukunft.
Von links: Gastronom René Gessler, die Badische Weinprinzessin Geraldine Liebs, Ulrike Weiß (Geschäftsführerin Naturgarten Kaiserstuhl GmbH) und Günter Linser (Tuniberg Wein GmbH).
Foto: Jens Glade/Internetzeitung REGIOTRENDS
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