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Kreis Emmendingen - Gutach

3. Mai 2023 - 15:22 Uhr

Staatssekretärin Andrea Lindlohr besuchte Bauinformationszentrum BIZZ in Gutach - Fachlichen Austausch mit Handwerkern, Planern und Kommunen geführt

Staatssekretärin Andrea Lindlohr besuchte Bauinformationszentrum BIZZ in Gutach.
Von links: Bürgermeister Sebastian Rötzer (Gutach), Moderator Klaus Wehrle, Bürgermeister Roland Tibi (Elzach), Staatssekretärin Andrea Lindlohr, Grünen-Landtagsabgeordneter Alexander Schoch, Bürgermeister Stephan Schonefeld (Simonswald) und Christian Dittrich (Erster Vorstand BIZZ e.V.).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Staatssekretärin Andrea Lindlohr besuchte Bauinformationszentrum BIZZ in Gutach.
Von links: Bürgermeister Sebastian Rötzer (Gutach), Moderator Klaus Wehrle, Bürgermeister Roland Tibi (Elzach), Staatssekretärin Andrea Lindlohr, Grünen-Landtagsabgeordneter Alexander Schoch, Bürgermeister Stephan Schonefeld (Simonswald) und Christian Dittrich (Erster Vorstand BIZZ e.V.).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS

Unter dem Motto "Schlauer Bauen - besser Wohnen" haben Handwerksbetriebe und Planer den Verein BIZZ und ein gemeinsames Bauinfozentrum Im Gewerbegebiet Gutach gegründet.
Am heutigen Mittwochmittag besuchte Staatssekretärin Andrea Lindlohr aus dem baden-württembergischen Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen das Bauinformationszentrum und traf dabei auf interessierte Handwerker, Planer sowie drei Bürgermeister.
Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Alexander Schoch, hatte den Besuch angestoßen.

„Die Themen Bauen und Wohnen werden uns in den nächsten Jahren in Hinblick auf Klimaneutralität und Flächenverbrauch intensiv beschäftigen“, blickte Alexander Schoch voraus.
Ein Volksantrag sehe vor, ab 2035 keine neuen Flächen mehr zu verbrauchen, erklärte er. Deshalb gewinne das Thema Wiederverwertung und Sanierung an Bedeutung.

„Nachhaltig und klimagerecht zu bauen ist eine der zukünftigen Aufgaben“, ist auch die Staatssekretärin überzeugt. Die Spuren des Klimawandel seien schon heute deutlich zu spüren und die derzeitige krisenhafte Lage trage dazu bei, die Situation zusätzlich zu verschärfen. „Einen Weg, die Abläufe zu optimieren, gehen Sie mit Ihrem Bauinformationszentrum schon“, lobte Lindlohr. Im BIZZ werde die Chance, sich zu vernetzen, vorbildlich genutzt.

Man müsse sich zukünftig am einfacheren Bauen orientieren und dabei regionale Baustoffe verwenden. Damit sprach die Staatssekretärin den Baustoff Holz an. Hier müsse man beispielsweise den Brandschutz überdenken und dem Baustoff die Eignung zukommen lassen, die er tatsächlich habe.
Sie plädierte dafür, Baustandards neu zu orientieren und dabei die CO2-Bindung mit zu berücksichtigen. Grundsätzlich plädierte sie dafür, den Lebenszyklus eines Gebäudes mit in die Standards einzuarbeiten.
Sie erinnerte daran, dass mit dem Programm „Nachhaltiges Bauen B.W.“ ein Online-Planungstool zur Verfügung stehe, um Abläufe zu verschlanken und Bearbeitungszeiten zu verringern.

Planer Klaus Wehrle berichtete von Zusammenkünften im Ministerium, bei denen es diesbezüglich einen regen Austausch gebe. Man arbeite daran, die Standards zu verbessern. „Was das Land da vor hat, ist tatsächlich außerordentlich“, so Wehrle. „Was wir hier im Kleinen tun, soll auf Landesebene umgesetzt werden“, ergänzte er.

Das Thema Vereinfachung treibt auch die Bürgermeister Roland Tibi (Elzach), Sebastian Rötzer (Gutach) und Stephan Schonefeld (Simonswald) um. Die inflationäre Verwendung von Brandschutztreppen aus Stahl beispielsweise oder die Notwendigkeit eines neuen Bebauungsplans bei Geschossaufstockung beschäftige die Gemeindevorstände.

Aus den Reihen der Gäste wurden die Themen Sanierung statt Abriss und Flächeneffizienz angesprochen.
„Die Grundidee der Flächeneffizienz ist ökologisch sinnvoll“, bestätigte die Staatssekretärin. Sie wolle die Themen ins Ministerium mitnehmen und bat die Gäste, ihre Fragen per Mail noch einmal schriftlich einzureichen. Sie wolle sich dann um befriedigende Antworten bemühen.
Das Thema „bezahlbareres Wohnen“ verwies die Staatssekretärin an die Bundespolitik. „Unsere Fördertöpfe sind gut gebucht und wir benötigen hier weitere Mittel vom Bund“, erklärte sie.

Moderator Klaus Wehrle bedankte sich nach der Fragerunde und Alexander Schoch überreichte Andrea Lindlohr Schmackhaftes aus der Regio.


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