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Kreis Emmendingen - Gutach

27. Mai 2024 - 15:15 Uhr

Bundesbauministerin Klara Geywitz stellte sich zum wohnungspolitischem Austausch im Bauinformationszentrum Bizzz in Gutach-Bleibach - Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner trafen sich Fachleute, Planer und Kommunalpolitiker

Bundesbauministerin Klara Geywitz stellte sich zum wohnungspolitischem Austausch im Bauinformationszentrum Bizzz in Gutach-Bleibach.

Eintrag ins goldene Buch der Gemeinde.

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Bundesbauministerin Klara Geywitz stellte sich zum wohnungspolitischem Austausch im Bauinformationszentrum Bizzz in Gutach-Bleibach.

Eintrag ins goldene Buch der Gemeinde.

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Gestiegene Grundstückspreise und hohe Mieten sind im Freiburger Umland der Grund dafür, dass auch Normalverdiener Probleme haben, bezahlbare Wohnungen zu finden.
Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner stellte sich am heutigen Montagmittag Bundesbauministerin Klara Geywitz im Bauinformationszentrum Bizzz in Gutach-Bleibach einem baupolitischen Austausch mit Fachleuten, Planern und Kommunalpolitikern.
Dabei stand die Frage im Vordergrund, welche Möglichkeiten die Politik hat, um baupolitische Änderungen vorzunehmen.

Zu Beginn der Veranstaltung, an der auch zahlreiche Bürgermeister aus dem Landkreis Emmendingen teilnahmen, umriss Gastgeber und Architekt Klaus Wehrle kurz die wohnraumpolitischen Fakten.
So wären in den letzten zehn Jahren in Deutschland rund 2 Millionen neue Wohnungen entstanden. Das habe den Wohnungsmangel nur reduziert.
Allerdings bezweifelte Wehrle, ob man tatsächlich am Ziel, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, festhalten müsse. Seiner Rechnung nach würden zwischen 210.000 und 240.000 Wohnungen jährlich ausreichen, wenn man der Sanierung von bestehenden Objekten mehr Gewicht geben würde.

Johannes Fechner drückte gegenüber Gastgeber Wehrle seinen Dank für die Möglichkeit aus, zum Thema ins Gespräch zu kommen.

Bundesbauministerin Klara Geywitz sprach davon, dass Deutschland ein sehr attraktives Land innerhalb der EU sei und deshalb immer mehr Menschen im Land leben wollten. Dazu kämen die Sondereinflüsse der internationalen Konflikte, die Flüchtlinge ins Land brächten.
Man könne das Ziel, 400.000 Wohnungen jährlich zu bauen, tatsächlich hinterfragen. Auch dürfe man sich, wie gefordert, nicht nur auf den Neubau konzentrieren.
Der Bedarf an Wohnungen variiere auch von Region zu Region. Im ländlichen Raum hätten junge Familien große Flächen bebaut, die später nicht mehr vollständig genutzt würden. „Sind die Kinder aus dem Haus, sind viele Räume leer“, so die Ministerin. Man müsse daher überlegen, ob man Grundflächen durch eine clevere Planung nicht von vorne herein reduzieren könne. „Architektur ohne großen Flächenbedarf ist die Herausforderung!“, so die Ministerin.
„In den Städten und Kommunen müssen wir außerdem den sozialen Wohnungsbau wieder beleben“, so Geywitz weiter. „Günstige Wohnungen brauchen wir nicht nur für Bedürftige!“, sagte sie.
Man müsse gerade in Städten Flächen verdichten und einfacher bauen. Nicht jedes Gebäude benötige eine Tiefgarage. Gleichzeitig plädierte sie für Holz als Baustoff: „Holz speichert CO2 und verbessert damit den Fußabdruck des Bauens“, ist Geywitz überzeugt.

Nach Eröffnung der Fragerunde zeigte sich, dass die angesprochenen Probleme weniger mit der Baugesetzgebung, sondern vielmehr mit der Genehmigungspraxis der Behörden zu tun haben.
Probleme wie die schleppende Auszahlung sowie die plötzliche Streichung von Fördergeldern wurden genauso genannt, ebenso die engstirnige Auslegung von Bauvorschriften.
Immer wieder erklärte die Ministerin, dass die Baugesetze längst entsprechend geändert und vereinfacht seien.

Zum Ende der rund einstündigen Veranstaltung trugen sich Bundesbauministerin Klara Geywitz und Johannes Fechner noch ins goldene Buch der Gemeinde Gutach-Bleibach ein.


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