Nach dem punktspielfreien Osterwochenende reiste der SC Freiburg zur drittletzten
Saisonbegegnung mit einer Serie von sechs ungeschlagenen Spielen zum Tabellenführer. Nur ein Punktspiel
hatte der FC Bayern München in der laufenden Saison bisher verloren. Dass die Gastgeberinnen die erneut
stark spielenden SC-Frauen nach dem 2:2 in der Hinrundenpartie im Dreisamstadion diesmal vor heimischer
Kulisse bezwingen konnten, bedeutete für den amtierenden Deutschen Meister zugleich die vorzeitige
Titelverteidigung.
„Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht und können grundsätzlich zufrieden sein“, sagte Theresa Merk.
„Es ist natürlich ärgerlich, dass wir mit drei Standardtoren hier verlieren. Wir wussten, dass das eine extreme
Stärke der Bayern ist. Nichtsdestotrotz haben wir eine gute erste Halbzeit gespielt, haben Bayern vor
Herausforderungen gestellt, uns immer wieder auch gute Chancen herausgespielt“, so die SC-Trainerin. „Dass
sie am Ende gewinnen, ist trotzdem verdient. Das ist dann auch ein Stück mehr individuelle Klasse, die sie
haben, als Mannschaft, die zur europäischen Spitze gehört.“
Nach dem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg vor zwei Wochen veränderte Merk ihre Startelf auf drei Positionen. Im
Tor stand wieder Rafaela Borggräfe. Nia Szenk, die zum ersten Mal in der Bundesliga in der Anfangsformation
stand, rückte für Samantha Steuerwald in die Viererkette, und in der Offensive begann Annabel Schasching
anstelle von Leela Egli.
Nicht dabei sein konnten in der Begegnung auf dem ausverkauften FC Bayern Campus Kapitänin Hasret Kayikci
(Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Tessa Blumenberg (Adduktorenprobleme), Lisa Kolb, Greta Stegemann
(beide Sprunggelenksverletzung) sowie Torhüterin Rebecca Adamczyk (Muskelverletzung).
Der Sport-Club begann mutig und offensiv orientiert. Mit frühem Pressing hielten die Freiburgerinnen den FC
Bayern zunächst auch weg vom eigenen Tor. Einen ersten Abschluss aus der Distanz von Sidney Lohmann
(13.) parierte Borggräfe problemlos. Genauso wie die eine oder andere Hereingabe nach einer
Standardsituation. Eine solche führte schließlich, obwohl die SC-Frauen trotz zunehmenden Münchner Drucks
weiter gut verteidigten, zum Führungstor für die Gastgeberinnen. Nach einem Freistoß von Carolin Simon und
einer Kopfballverlängerung von Pernille Harder lenkte Lea Schüller (21.) den Ball mit der Schulter aus kurzer
Distanz ins Tor.
Der Sport-Club zeigte sich von dem Rückstand weitgehend unbeeindruckt und blieb seinem selbstbewussten
Ansatz treu. Der Lohn war der verdiente Ausgleich nur wenige Minuten später. Svenja Fölmli hatte das Tor
nach einer Flanke von Selina Vobian mit einem Kopfball zunächst noch knapp verpasst. In derselben Minute
bediente dann Meret Felde Fölmli mit einem präzisen Steckpass in den Strafraum. Diesmal nutzte die
Schweizerin die Vorlage und schoss aus zehn Metern mit dem rechten Außenrist ein (28.).
Die Begegnung blieb ausgeglichen, der Sport-Club agierte weiterhin aus einer guten Ordnung, bot den
Münchnerinnen nur wenige Räume und trat zweikampfstark auf. Bis zur Pause ergaben sich auf beiden Seiten
keine weiteren Torchancen. Ein Zwischenstand, der für die Gastgeberinnen noch nicht zur vorzeitigen
Meisterfeier reichte.
Kämpferisch, aber auch weiterhin mit der nötigen Ruhe starteten die SC-Frauen in den zweiten Durchgang, der
nach wie vor ein offenes Spiel bot. Die ersten Chancen erarbeitete sich der FC Bayern. Nach einer Flanke von
Klara Bühl verfehlte Schüller (53.) das SC-Tor mit einer Direktabnahme knapp. Fünf Minuten später verhinderte
Borggräfe den erneuten Rückstand. Die Torhüterin wehrte mit einem klasse Reflex einen Schuss von Harder
aus kurzer Distanz ab.
Nach einer Stunde Spielzeit hatte der Druck der Münchnerinnen deutlich zugenommen. Der Sport-Club, bei
dem inzwischen Annie Karich und Maj Schneider im Spiel waren, stemmte sich mit Geschick und großem
Einsatz weiterhin erfolgreich dagegen. Bis zur nächsten Standardsituation, die der FC Bayern zu einem Treffer
nutzen konnte: Einen Eckball beförderte die eingelaufene Harder (67.) mit einem Kopfballaufsetzer zur
erneuten Führung ins Tor.
Die erste Freiburger Reaktion kam wieder von Fölmli. Nach einem schnellen Vorstoß setzte die Stürmerin ihren
Schrägschuss knapp am langen Pfosten vorbei (72.). Kurz darauf kam für sie Leela Egli ins Spiel, ebenso wie
Ally Gudorf für Szenk. In der Schlussviertelstunde suchten die SC-Frauen noch mal Chancen auf den Ausgleich.
Bis dieses Bemühen ein weiteres Mal durch eine Standardsituation durchkreuzt wurde. Ein kurzes
Durcheinander nach einem abgewehrten Eckball nutze die ebenfalls eingewechselte Bayern-Kapitänin Glodis
Perla Vigosdottir (79.) mit einem Kopfball zum dritten Münchner Tor.
Zicai bot sich kurz vor Schluss noch die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, doch ihr Schuss strich knapp am
Tor von Ena Mahmutovic vorbei. Somit blieb Svenja Fölmli die einzige SC-Torschützin der Partie. „Wir können
trotzdem auch stolz auf unsere Leistung sein“, sagte die Angreiferin nach dem Abpfiff inmitten der feiernden
Münchnerinnen. „Wir haben lange mithalten können, gerade in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte haben
wir dann zu einfache Fehler gemacht, die bestraft worden sind.“
Nach der dritten Meisterschaft in Folge geht es für Bayern München schon am kommenden Donnerstag um
den nächsten Titel, wenn im bereits ausverkaufen Rhein-Energie-Stadion in Köln das DFB-Pokalfinale gegen
den SV Werder Bremen stattfindet. Einen Tag später, am Freitag, den 2. Mai tritt der SC Freiburg bei der SGS
Essen zu seinem letzten Auswärtsspiel in der Bundesligasaison 2024/25 an. Die Partie im Stadion an der
Hafenstraße beginnt um 18.30 Uhr.
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Stadtkreis Freiburg - Freiburg
27. Apr 2025 - 17:59 UhrFrauenfußball-Bundesliga: 1:3-Niederlage des SC Freiburg beim jetzt vorzeitig feststehenden Deutschen Meister FC Bayern München - Zum zwischenzeitlichen Ausgleich traf Svenja Fölmli

Zum zwischenzeitlichen Ausgleich traf Svenja Fölmli
RT-Archivbild
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