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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

29. Apr 2025 - 18:28 Uhr

Uniklinik Freiburg baut 740 Wohnungen für Klinikmitarbeiter – Mit den fünf Wohngebäuden entsteht das kliniknahe Klarquartier

Uniklinik Freiburg baut 740 Wohnungen für Klinikmitarbeiter

Von links: OB Martin Horn, Architekt Christopher Höfler und Klinikchef Prof. Dr. Frederik Wenz zeigen das Modell des neuen Klaraquartiers.

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Uniklinik Freiburg baut 740 Wohnungen für Klinikmitarbeiter

Von links: OB Martin Horn, Architekt Christopher Höfler und Klinikchef Prof. Dr. Frederik Wenz zeigen das Modell des neuen Klaraquartiers.

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Das Universitätsklinikum Freiburg hat am heutigen Dienstagmittag den Siegerentwurf für das neue Wohnquartier für seine Mitarbeiter der Öffentlichkeit vorgestellt. Sieger des europaweiten Auswahlverfahrens wurde das Freiburger Architekturbüro Sacker. Bis 2030 ensteht im Stadtteil Stühlinger unmittelbar neben dem Klinikum das neue Klaraquartier mit fünf Gebäuden und 740 Wohneinheiten. Bei der Vorstellung mit dabei waren Klinikchef Prof. Dr. Frederik Wenz, Oberbürgermeister Martin Horn und Architekt Christopher Höfler.

„Das Klaraquartier ist die strukturelle Antwort auf den Wohnraumbedarf unserer Mitarbeiter“, erklärte der leitende ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Freiburg, Prof Dr. Frederik Wenz. Die Qualität der Gesundheitsversorgung hänge nicht nur von der medizinischen Technik, sondern vor allem von den Mitarbeitern der Klinik ab, ergänzte er.

Aufgrund des Wohnungsmangels in der Stadt gestalte sich die Mitarbeitergewinnung schwierig. „Deshalb reagieren wir mit dem Bau des Klaraquartiers auf diesen Engpass“, so Prof. Dr. Wenz.
Man baue fünf Gebäude mit 740 möblierten Wohneinheiten, die zur Hälfte von Auszubildenden genutzt werden sollen. Es entstünden hauptsächlich Mikroappartements, die funktional aber gemütlich würden. Außerdem entstünden große Grünraumflächen und Begegnungsräume. „Wir investieren für das Projekt insgesamt 125 Millionen Euro, die die Uniklinik über Kredite finanzieren wird. „Der langfristige Invest wird auch dadurch ermöglicht, dass uns das Land das Grundstück gegen eine symbolische Erbpacht zur Verfügung stellt.
Wenz dankte der Stadt für den regen Austausch und die Anbindung des Klaraquartiers an das benachbarte Gebiet Kleineschholz.

„Als ich dieses Grundstück das letzte Mal besuchte, lag hier eine Weltkriegsbombe mit 500 Kilogramm Sprengstoff. Heute ist ein wesentlich positiverer Anlass!“, begann Oberbürgermeister Martin Horn seine kurze Rede. Das neue Klaraquartier sei ein Gewinn für die Stadt und besonders für die Uniklinik. Der finanzielle Kraftakt sei ein notwendiger Invest in die Zukunft und für das junge dynamische Freiburg sehr wertvoll, so Horn weiter.
Verfügbarer Wohnraum sei für die Klinik ein strategischer Mehrwert.
„Wir wollen ja, dass sich Freiburg hier weiterentwickelt und das Projekt passe zu seinem Herzensprojekt Kleineschholz.
Die bestehende Kita müsse für das Projekt zwar abgerissen werden, erhalte aber einen Ersatzbau zugewiesen. Außerdem entstehe auf der Quartiersfläche eine neue Kita für die Kinder der Uniklinik-Mitarbeiter.
„Das Projekt ist wichtig für die Klinik, die Stadt und die ganze Region!“, rief Horn aus und dankte den Planern, der Universitätsklinik und dem Land für die Unterstützung.

„Wir haben mit unserem Entwurf den Spagat zwischen Einfachheit und Qualität geschafft“, stellte Architekt Christopher Höfler das Projekt vor. Es entstünden fünf L-förmige Gebäude, die zu 80 Prozent in Holzbauweise errichtet würden. Dabei kämen vorgefertigte Elemente zum Einsatz, die vor Ort dann verbaut würden. Die Gebäude würden sich in zwei verschiedenen Höhen staffeln. „Überwiegend bauen wir Mikroappartements die auf Einpersonenhaushalte abgestimmt sind. Die Innenarchitektur basiere auf fest eingebauten Möbeln die attraktiv gestaltet und klug durchdacht seien.

Begegnungsorte seien im Eingangsbereich und in einer „Waschlounge“ vorgesehen. Jeweils zwei Mikroappartements ließen sich bei Bedarf zu größeren Einheiten verbinden. Balkone seien ein wichtiger Aspekt für die Attraktivität der Wohnungen.
In den Gebäuden an der Lehener Straße seien Gewerbeeinheiten und eine Kindertagesstätte geplant.
Das Projekt sei im Passivhausstandard geplant und wird ans klinikeigene Fernwärmenetz angeschlossen. Die Gebäude könnten auch in Zukunft an sich verändernde Bedürfnisse angepasst werden. „Mit Mut und Einfachheit können wir Orte schaffen, die attraktiv und lebenswert sind. Sie sind aber auch wirtschaftlich und werden Maßstäbe setzen“, so Höfler zum Abschluss.


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