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Kreis Emmendingen - Landkreis Emmendingen

12. Mai 2025 - 04:33 Uhr

Großangelegte Einsatzübung des Technischen Hilfswerks lief im Landkreis Emmendingen - "Erdbeben mit Epizentrum im Bereich Kandel!"

Am Samstag, 10. Mai 2025, führte das Technische Hilfswerk (THW) eine ganztägige Einsatzübung im Landkreis Emmendingen durch. Beteiligt waren die Ortsverbände Emmendingen und Schopfheim mit ihren Technischen Zügen, dem Fachzug Logistik, mehreren Fachgruppen sowie der Bergungsgruppe. Begleitet wurde die Übung von Schiedsrichtern und Beobachtern. Ziel war es, die Zusammenarbeit unter möglichst realitätsnahen Bedingungen zu stärken und technische sowie logistische Abläufe im Einsatzfall zu erproben.

Ausgangspunkt der Übung war ein angenommenes Erdbeben mit Epizentrum im Bereich Kandel, das laut Szenario bereits am Vortag erhebliche Schäden in der Region verursacht hatte. Am Samstag konzentrierten sich die Maßnahmen auf technische Hilfeleistungen und den Wiederaufbau kritischer Infrastruktur.

An mehreren Einsatzstellen im Landkreis waren die Kameradinnen und Kameraden gefordert. In Simonswald wurde unter anderem ein einsturzgefährdetes Gebäude durch die Bergungsgruppe mit einem Einsatz-Gerüst-System gesichert. Parallel dazu errichtete die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung an einem anderen Ort in Simonswald einen Logistik- und Verpflegungsstützpunkt. Dieser diente der Versorgung aller eingesetzten Kräfte mit Infrastruktur wie Zelten, Strom, Beleuchtung und Verpflegung.
Zusätzlich wurde auf dem Gelände des Ortsverbands Emmendingen ein separater Materialstützpunkt eingerichtet. Dieser wurde durch den Fachzug Logistik des THW OV Schopfheim betrieben und diente der Versorgung mit Einsatzmaterial und Nachschub für die eingesetzten Einheiten im gesamten Landkreis.

Ein weiteres Szenario fand in Freiamt statt, wo nach einem fiktiven Nachbeben vermisste Personen aus einem beschädigten Gebäude gerettet werden mussten. Hier kamen auch Atemschutzgeräteträger sowie ein Mehrgasmessgerät zum Einsatz, um eine angenommene Gefahrenlage mit Chemikalien im Keller realitätsnah abzuarbeiten.

In Weisweil übernahm die Fachgruppe Elektroversorgung die Einspeisung und Wiederinbetriebnahme eines ausgefallenen Wasserwerks. Zusätzlich erkundete die Fachgruppe Elektroversorgung dort die Reithalle und die Umgebung, um die Möglichkeiten zur Einrichtung eines Bereitstellungsraums zu bewerten.

Die Koordination aller Maßnahmen im Landkreis erfolgte durch den Zugtrupp des OV Emmendingen. Alle Einheiten waren organisatorisch dem Technischen Zug des OV Emmendingen unterstellt und über Funk und Lagebildsysteme miteinander verbunden.

Im Verlauf des Tages kam es zu verstärkten Fahrzeugbewegungen – teilweise auch im geschlossenen Verband. Die Übung endete am späten Nachmittag mit dem Rückbau der Einsatzstellen, sowie der Rückfahrt in den Ortsverband Emmendingen. Nachdem alle Arbeiten abgeschlossen waren, ließen rund 65 Kameradinnen und Kameraden den Abend gemeinsam im Ortsverband Emmendingen ausklingen. Der OV Schopfheim trat am Sonntag im Verband die Rückfahrt in die Heimat an.

Für die Verpflegung der eingesetzten Kräfte sorgten zwei Feldköche des OV Emmendingen – sowohl im Ortsverband als auch am Logistik- und Verpflegungsstützpunkt. Sie bereiteten Abendessen, Frühstück und Tagesverpflegung für alle Kameradinnen und Kameraden zu.

Parallel: CBRN-Schulung für Grundausbildung
Während der Übung fand auf dem Gelände des THW OV Emmendingen außerdem eine Schulung zum Thema CBRN-Gefahren statt. Die Schulung ist ein fester Bestandteil der Grundausbildung im THW und dient dazu, Kameradinnen und Kameraden auf den Umgang mit chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren vorzubereiten.

Die Teilnehmenden lernten unter anderem, wie CBRN-Stoffe erkannt und eingeschätzt werden, wie Schutzkleidung und Detektoren eingesetzt werden und wie eine Notdekontamination durchgeführt wird. Auch die Kommunikation in CBRN-Lagen wurde thematisiert.


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