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Gesamte Regio - Emmendingen

13. Mai 2025 - 17:22 Uhr

Verbund Gedenkstätten am südlichen Oberrhein stellte in Emmendingen zwei Radkarten vor - Inhalt: Radtouren zu Erinnerungsorten in der Ortenau, im Breisgau, am Kaiserstuhl und im Markgräflerland

Verbund Gedenkstätten am südlichen Oberrhein stellte in Emmendingen zwei Radkarten vor.

Von links: Hanna Fexer (Zweite Vorsitzende des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen), Steffen Krauth (Gestalter der Radkarten), Carola Grasse (Vorsitzende des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen), Fachbereichsleiterin Jacqueline Schoder (Kultur, Marketing, Wirtschaft) und Anna Grether (Referatsleiterin Tourismus).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Verbund Gedenkstätten am südlichen Oberrhein stellte in Emmendingen zwei Radkarten vor.

Von links: Hanna Fexer (Zweite Vorsitzende des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen), Steffen Krauth (Gestalter der Radkarten), Carola Grasse (Vorsitzende des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen), Fachbereichsleiterin Jacqueline Schoder (Kultur, Marketing, Wirtschaft) und Anna Grether (Referatsleiterin Tourismus).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Der Verbund Gedenkstätten am südlichen Oberrhein, bestehend aus dem Salmen (Offenburg), der ehemaligen Synagoge (Kippenheim), der KZ-Gedenkstätte Vulkan (Haslach/Kinzigtal), dem Jüdischen Museum (Emmendingen), dem Blauen Haus (Breisach), dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus und der ehemaligen Synagoge (Sulzburg), hat zwei Radkarten aufgelegt, die jeweils zwei Radtouren zu Erinnerungsorten am südlichen Oberrhein beinhalten.
Am heutigen Dienstagmittag wurden das Projekt und die Radkarten in der Tourist Information Emmendingen der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Die Erstellung der neuen Radkarten ist ein ganz besonderes Projekt“, erklärte Fachbereichsleiterin Jacqueline Schoder. Gerade in Zeiten, in denen sich die Erinnerungsarbeit immer mehr verändere, seien solche Projekte wichtiger denn je. Die letzten überlebenden Zeitzeugen der Naziherrschaft würden immer weniger und die Erinnerung an die Verbrechen des Dritten Reichs werde immer mehr zur Herausforderung.
„Deshalb ist es umso wichtiger, die ehrenamtliche Arbeit, wie die, die im jüdischen Museum in Emmendingen geleistet wird, herauszuheben“, so Schoder weiter.
Gleichzeitig sei es wichtig, die Erinnerungsorte mit touristischen Angeboten zu verknüpfen. Das sei mit den neuen Radkarten geschehen und die Tourist Information Emmendingen sei gerne bereit, die Karten der Bevölkerung zugänglich zu machen.

„Der Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein setzt sich inzwischen aus sieben Erinnerungsorten mit jeweils eigenem Profil zusammen. Im Verbund wurden schon viele Projekte realisiert und eines davon sind eben die beiden neuen Radkarten“, erklärte Carola Grasse, Vorsitzende des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen.

Die Idee, das Angebot der Gedenkstätten mit einem touristischen Angebot zu kombinieren, sei aus Rad-Exkursionen zu den einzelnen Erinnerungsorten entstanden.

„Wir sind Steffen Krauth sehr dankbar, der sich zwei Jahre lang intensiv mit dem Entwurf der Karten befasst hat“, bedankte sich Grasse.

Die Radtouren sind so gewählt, dass die Nutzer zum Großteil das bestehende Radwegenetz nutzen können. „Die Touren sind sportlich nicht besonders anspruchsvoll und auch entfernungsmäßig mit 30 – 35 Kilometern für die meisten Radfahrer gut zu bewältigen“, so Carola Grasse. „Damit wollen wir im wahrsten Sinne des Wortes die Erinnerungsorte erfahrbar machen“, ergänzt sie. Zusätzlich seien interessante Punkte an der Wegstrecke in der Karte verzeichnet.
Auf der Rückseite der beiden Karten sind die Touren, die Erinnerungsorte und interessante Wegpunkte kurz beschrieben.

„Die Karten sind sehr hochwertig und einfach gehalten“, so Steffen Krauth. In den Karten sind die Bahnhaltepunkte entlang der Touren eingezeichnet, sodass die Radfahrer die Tour jederzeit unterbrechen oder beenden können.

Der Kartensatz hat eine Auflage vom 4000 Stück. Der Verbund hat für die Herstellung einen Betrag von rund 5800 Euro aufgewendet. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat das Projekt mit 50 Prozent gefördert.

Wir beobachten hier in der Tourist-Information Emmendingen eine rege Nachfrage nach den Radkarten“, berichtet die Referatsleiterin für Tourismus, Anna Grether. „Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir Nachschub anfordern müssen.“

Apropos Nachschub: Der Verbund denkt bereits über eine zweite Auflage nach. Dabei geht es nicht nur darum, die Zahl der Exemplare zu erhöhen, sondern auch um eine Ergänzung von Details.

Die Radkarten sind bei jeder, der sieben Gedenkstätten und bei der Tourist Information Emmendingen erhältlich. Sie stehen für Interessierte kostenfrei zur Verfügung.


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