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16. Mai 2025 - 12:36 Uhr

badenova baut erste H₂-Leitung im Süden - Wegbereiter der Energiewende in Deutschland

badenova baut erste H₂-Leitung im Süden.
Julie Bürkle-Weiss (Geschäftsführerin badenovaNETZE) und Harald Wöfle (Projektleiter badenovaNETZE) bei der Absenkung der neuen H2-Leitung.

Foto: badenova - Jonas Conklin
badenova baut erste H₂-Leitung im Süden.
Julie Bürkle-Weiss (Geschäftsführerin badenovaNETZE) und Harald Wöfle (Projektleiter badenovaNETZE) bei der Absenkung der neuen H2-Leitung.

Foto: badenova - Jonas Conklin
Mit dem Bau einer Wasserstoffleitung am Hochrhein beteiligt sich die badenova-Unternehmensgruppe durch ihre Tochtergesellschaft badenovaNETZE als eines der ersten Unternehmen aktiv am Aufbau des nationalen Wasserstoffkernnetzes. Damit bringt der regionale Energieversorger aus Freiburg nicht nur eigene Infrastrukturprojekte voran, sondern leistet einen konkreten Beitrag zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland – und übernimmt zugleich Verantwortung für die Energiezukunft seiner Region.

Bereits im Oktober 2024 wurden zwei zentrale badenova-Projekte – H2@Hochrhein und RHYn Interco – in das Wasserstoffkernnetz der Bundesrepublik aufgenommen. Der aktuelle Baustart markiert nun die Umsetzung eines ersten Abschnitts der geplanten Wasserstoffleitung im Projekt H2@Hochrhein, bei dem eine rund 58 Kilometer lange Neubauleitung zwischen Grenzach-Wyhlen und Waldshut-Tiengen entsteht. Die Leitung soll künftig insbesondere die energieintensive Industrie entlang des Hochrheins mit grünem Wasserstoff versorgen. Dieser kann sowohl aus lokaler Erzeugung als auch überregionaler Einspeisung stammen. Die Inbetriebnahme des Gesamtprojekts ist bis 2030 vorgesehen.

badenovaNETZE übernimmt bei diesem Vorhaben als einer der wenigen Verteilnetzbetreiber bundesweit eine aktive Rolle im Aufbau des Wasserstoffkernnetzes – und positioniert sich damit auf Augenhöhe mit den Fernleitungsnetzbetreibern. Diese enge Verzahnung von Fern- und Verteilnetzinfrastruktur gilt als entscheidend für die Entwicklung eines funktionierenden Wasserstoffmarkts.

„Der Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur ist ein zentrales Element der Energiewende. Dass wir zu den ersten gehören, die hier baulich umsetzen, zeigt: Wir gestalten die Transformation aktiv, konkret und mutig mit“, sagt Dirk Sattur, Vorstand der badenova. „Als regional verwurzeltes Unternehmen sehen wir unseren Beitrag nicht nur in der technischen Umsetzung, sondern auch in der Unterstützung eines nachhaltigen, zukunftsfähigen Energiesystems – für die Region und darüber hinaus.“

Erster Abschnitt bereits verlegt:
Die Bauarbeiten starteten im März 2025 mit einer rund neun Kilometer langen Trasse zwischen den Gemeinden Albbruck und Dogern. Ende April wurde der erste Teilabschnitt mit rund 350 Metern Leitung erfolgreich verlegt. Perspektivisch sind auch grenzüberschreitende Anbindungen geplant: Eine Machbarkeitsvorstudie gemeinsam mit den Industriellen Werken Basel (IWB) untersucht aktuell mögliche Rheinquerungen und Netzanbindungen in die Schweiz.

Julie Bürkle-Weiss, Technische Geschäftsführerin von badenovaNETZE, betont:
„Mit der Genehmigung des Kernnetzes und dem frühen Baustart nimmt der Wasserstoffhochlauf im Südwesten deutlich früher Fahrt auf als ursprünglich erwartet. Das schafft Planungssicherheit für Industrie und Kommunen und stärkt die langfristige Standortattraktivität am Hochrhein.“

Gemeinsam für den Hochlauf:
Der Projektfortschritt ist auch das Ergebnis enger Abstimmung mit regionalen Akteuren. Besonders der Landkreis Waldshut sowie die Gemeinden Albbruck und Dogern haben den Vorbereitungsprozess aktiv begleitet. Landrat Dr. Martin Kistler hebt die strategische Bedeutung hervor: „Es ist ein starkes Signal für unseren Wirtschaftsstandort, dass der Bau des bundesweiten Wasserstoffnetzes in Baden-Württemberg am Hochrhein beginnt. Unsere energieintensiven Betriebe erhalten so eine klare Zukunftsperspektive. Wir wollen Industriestandort bleiben. Der Bau zeigt auch: Unser grenzüberschreitender Einsatz – gemeinsam mit dem Landkreis Lörrach und Partnern entlang des Rheins in Deutschland, der Schweiz und Frankreich – hat sich ausgezahlt.“

Schlüsselrolle für regionale Versorger:
badenova sieht sich nicht nur als Leitungsbauer, sondern auch als aktiver Partner beim Aufbau eines funktionierenden Wasserstoffmarktes. Als regionaler Energieversorger mit langjähriger Erfahrung im Gasbereich bringt die Unternehmensgruppe Know-how, bestehende Infrastrukturen und ein breites Partnernetzwerk in die Transformation ein. In Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen wie Evonik, RWE und Bosch engagiert sich badenova am Hochrhein in einer gemeinsamen Wasserstoffinitiative. „Die Transformation gelingt nur, wenn wir Wasserstoff als Gesamtsystem denken – von der Erzeugung über den Transport bis zur Anwendung“, erklärt Bürkle-Weiss. „Gerade in der Hochlaufphase ist es entscheidend, regionale Projekte zu bündeln und marktfähige Infrastrukturen zu schaffen.“

Den Wandel aktiv gestalten:
Mit dem Aufbau des Wasserstoffnetzes setzt badenova einen der bislang größten Investitionsschritte in der Unternehmensgeschichte um. Die Transformation der bestehenden Gasnetze ist dabei nicht nur technisches Neuland, sondern auch ein zentraler Hebel für eine nachhaltige Energieversorgung in der Region. „Wir verstehen uns als Teil einer Bewegung, die nicht auf morgen wartet – sondern heute handelt“, so Bürkle-Weiss. „Der frühzeitige Bau ist für uns ein klares Zeichen: Wir übernehmen Verantwortung, treiben die Umsetzung mutig voran und schaffen konkrete Grundlagen für die Energiewende vor Ort.“

(Presseinfo: badenova, 16.05.2025)


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